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Newsarchiv des Jahres 2021

Liebe Mitglieder, Freunde, Gönner und Sponsoren des SC Myhl Leichtathletik, 

niemand von uns hätte damit gerechnet, dass diese Pandemie uns nun schon seit knapp zwei Jahren ihren Stempel aufdrückt. Es gibt nicht nur Einschränkungen in unserem sportlichen Leben, sondern unser gesamter Lebensbereich ist von diesem Virus betroffen. Tagtäglich werden wir mit diesen ständig wechselnden Rahmenbedingungen konfrontiert, und wenn wir für unseren Sport aktiv und erfolgreich sein wollen, dann ist uns allen klar, dass die damit verbundene Arbeit deutlich umfangreicher ist als vor Covid-19. 

Doch gerade die Liebe zur Leichtathletik und die daraus resultierende Motivation, unseren Kindern und Jugendlichen die Bewegungsformen unserer Sportart näher zu bringen, lässt uns nicht müde werden. Die  Anmeldezahlen unterstreichen diese unsere Arbeit. Wir haben auch in diesem Jahr nicht nur versucht unser Vereinstraining aufrecht zu erhalten - wir haben es regelmäßig durchgeführt. Und dabei war es egal, ob  die Bewegung im Wald, auf der Straße, in Parks, am Fluss entlang oder in Hallen bzw. auf den Sportplätzen stattfand. Wir haben durch euch liebe Freunde, Gönner und Sponsoren ganz viele Menschen weiter in Bewegung gehalten. Unser Trainer/innen und die Vorstände unseres Vereins und auch unseres Fördervereins haben uns tatkräftig dabei unterstützt nicht nur zwei Laufabzeichentage und drei Sportabzeichentage durchzuführen, sie haben sich auch zur Verfügung gestellt, als wir in Heinsberg eine Dreikampfveranstaltung für die Kinder und jüngeren Jugendlichen durchgeführt haben. Wenn es auch für uns und unser Personal nicht immer ganz leicht war, so haben es uns unsere Sportlerinnen und Sportler sowie die Sportabzeichen- Laufabzeichen- und Mehrkampfabzeichen-Prüflinge mit guten Leistungen und großen Teilnahmen gedankt. Aber auch einige andere Wettkämpfe sind in dem nun ablaufenden Jahr angeboten und von uns besucht worden. Es wurden auch bei diesen Veranstaltungen sehr gute Leistungen erzielt, wie die vielen Berichte auf unser Homepage ja bereits dargestellt haben.

Träumten wir 2020 noch von der Fertigstellung der neuen Sportstätten in Wassenberg, so können wir die kernsanierte Großraumsporthalle 1 sowie die daran angebaute Leichtathletik-Halle seit Oktober voll nutzen. Auch das neue Stadion mit seinen sechs Rundbahnen ist mittlerweile von uns trainingsmäßig eingeweiht worden. Lediglich die Tribüne muss noch fertiggestellt werden - aber da spricht man von April. Beide Sportstätten sind mehr als hervorragend und helfen uns ebenfalls in unserer Arbeit, die Leichtathletik den Kindern und Jugendlichen, aber auch vielen Erwachsenen, näher zu bringen.

Das kleine Schulsportstadion in Heinsberg ist mittlerweile komplett aufgerissen,  und die Arbeiten werden Anfang Januar wie geplant weiter gehen. Die Fertigstellung dieses kleinen Stadions ist für den Herbst 2022 geplant. Und auch hierauf freuen wir uns riesig - die Motivation dort wieder Sport treiben zu können ist bei den dort ansässigen Schulen ebenso groß, wie bei uns als Leichtathletik-Verein.

Durch die großartige Hilfe und Unterstützung unserer Freunde, Gönner und Sponsoren ist dies alles überhaupt nur möglich, und dafür bedanken wir uns an dieser Stelle sehr herzlich.

Wir wünschen allen Mitgliedern und Unterstützern unseres Vereins ein gesegnetes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage im Kreise der Familien und einen guten Übergang ins neue Jahr 2022. 


Herzliche Grüße, viel Gesundheit und alles Gute

 

Der Vorstand

Es war schon ein tolles Bild, was sich am vergangenen Montag dem Betrachter in der neuen Großraum- und Leichtathletikhalle bot. Vorstand und Trainerrat hatten zum Jahresabschlusstraining eingeladen und die"Hütte" war voll. Über 60 Sportlerinnen und Sportler waren gekommen, um erstmals gemeinsam das Jahresabschlusstraining durchzuführen. 

Nach dem unterschiedlichen Aufwärmprogramm der beiden Gruppen trafen sich alle in der Großraumhalle, um aus den Händen der Ehrengäste  - Ehrenvorsitzender Bruno Wilms, Santa Clannes und Engel OPina - einen Weckmann, die Sportabzeichen, Mehrkampfabzeichen sowie Laufabzeichen zu erhalten. Und nicht nur die jüngeren Sportlerinnen und Sportler strahlten, erfreuten sich doch alle an den neuen Sportstätten, die man nun seit drei Monaten nahezu optimal nutzen kann.

Anschließend gab es noch eine Sonderehrung für Tom Clemens, Jonas Völler und Freddy Ruppert. Tom Clemens wurde diese Ehrung aufgrund seines errungenen Nordrheinmeistertitels über 1.500 m der U18 zuteil, während Jonas Völler als frischer Bronzemedaillengewinner bei den Deutschen Crosslauf-Meisterschaften am vergangenen Wochenende und als LVN-Meister im Cross geehrt wurde.  Freddy Ruppert wurde geehrt, weil er bei den Deutschen Meisterschaften der Männer über 3.000 m Hindernis Deutscher Vizemeister wurde. Dafür ernteten die drei Athleten auch großen Beifall.

Diese ganzen Ehrungen konnten durchgeführt werden, weil diese Leistungen trotz der pandemischen Rahmenbedingungen erzielt wurden. Natürlich gibt es derzeit weniger Wettkampfangebote, aber dennoch gibt es Wettkämpfe. Und auch im nächsten Jahr werden wir die neuen Sportstätten nutzen, um ein sportliches Angebot für alle, für die Breiten-, wie auch für die Leistungssportler, anzubieten. Vorstand und Trainerrat des SC Myhl Leichtathletik sind sich einig, dass der Spaß und die Bewegung zusammen gehören, auch in Zeiten der Pandemie. 

 

Wir bedanken uns bei allen, die mitgeholfen  haben, die deutlich mehr gewordene Arbeit zu bewältigen und nimmermüde motivierend für unseren Sport da sind. Es braucht in jedem Jahr ein großes, gutes und verlässliches Team, das vertrauensvoll zusammensteht, damit diese Ergebnisse, wie wir sie Montag wieder haben erleben dürfen, auch in den nächsten Jahren wieder erzielt werden.

 

Der Vorstand wünscht allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, viel Gesundheit und weiterhin viel Spaß an unserer Leichtathletik im kommenden Jahr.

Und so trafen sich die drei weiteren Myhler Arbeitsgruppen in Wassenberg an der Halle (Training und Elektroinstallation) sowie im neuen Stadion (Elektroinstallation), aber auch im Heinsberger Stadion "Im Klevchen". Allerdings war es doch mehr Arbeit, als wir vorher angenommen hatten, wobei das  Planungs- und Trainingsfinale doch sehr gute Ergebnisse hervorgebracht haben.

Manchmal ist es ja nicht zu glauben, was so alles an einem Tag "passiert". Eigentlich waren "nur" die Deutschen Cross-Meisterschaften in Sonsbeck geplant, aber dann kam die finale Terminplanung für die Verkabelung der Leichtathletikhalle sowie des neuen Stadions in Wassenberg. Und diese beide Dinge konnten wir nicht verschieben. 

Als dann auch noch die Nachricht kam, dass wir  im Klevchen 40 Zaunpfähle und 60 Douglasie-Bretter vor der Entsorgung sichern können, wurde auch dorthin ein Team entsandt. Und ein Training fand ja auch noch statt.

Heute fanden in Neunkirchen-Seelscheid die letzten LVN-Meisterschaften der Saison 2021 statt, und wie so oft in den letzten eineinhalb Jahren, war auch dieses Mal die Corona-Pandemie unser aller Begleiter. Die Vorgaben (2G) waren klar, die Strecke war mit einer Einlasskontrolle versehen und alle, die nicht im sportlichen Wettkampf unterwegs waren, trugen Maske. Es wurden die Champions im Crosslauf gesucht.

 

Im Frühjahr wurden wir nach unserem 1. Laufabzeichenprojekt gebeten im Herbst noch einmal eine solche Maßnahme durchzuführen. Viele Kinder wollten versuchen sich im Herbst zu steigern, einige wollten noch für die Fertigstellung ihres Sportabzeichens die 800 m laufen, und diejenigen, die im Frühjahr nicht konnten, waren heute dabei, um sich ihr Laufabzeichen zu sichern. Und ganz nebenbei spulten einige ältere Athletinnen und Athleten noch ihrTempolaufprogramm herunter.

Es war schon ein tolles Bild, was sich dem Betrachter darbot. Allen Personen wurde vor Betreten des Stadions die Temperatur gemessen und alle Betreuer und Eltern erfüllten die 2G Regeln. Und trotz der Temperaturen, trotz der pandemischen Zustände, die wir seit nahezu zwei Jahren haben, bringen wir die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen regelmäßig in Bewegung. Dafür geben sie uns ein Lächeln, ein Dankeschön und große Motivation.

Lasst uns so weiter machen, denn Sport ist gesund und macht vor allem viel Spaß. Und Spaß ist das, was wir alle brauchen können. Wir werden weitere  Projekte und Events für die nächsten Monate planen, damit der Spaß auch nicht verloren geht. 

 

Herzlichen Glückwunsch den heutigen Finishern und großen Dank an die Betreuer dieser Gruppe.

Während im Heinsberger Klevchen gebuddelt, saniert und entschärft wird und wurde, nutzten wir das Startangebot des ATV - Phönix Geilenkirchen zur Teilnahme am 15. Crosslauf in der Grotenrather Heide. Leider wurden im Laufe der Woche doch noch einige unserer gemeldeten Teilnehmer/innen krank, sodass sich unser Team auf sechzehn Läuferinnen und Läufer reduzierte. Aber diese sechzehn Läuferinnen und Läufer traten in mehreren Läufen an und stellten sich nach vielen Monaten der Wettkampfabstinenz der jeweiligen Konkurrenz.

Die Freude sich wieder einmal in gemeinsamen Wettkämpfen mit Läuferinnen und Läufern aus anderen Vereinen messen zu können, war in unserem Team und den mitgereisten Fans schon sehr groß. Die Anmeldestelle im Wald war abgesperrt, und bei der Abholung der Startunterlagen war Maskenpflicht, die hinterher im Wald und am Waldrand aufgehoben war. Es war genügend Platz für alle, um sich entsprechend der Coronaregeln zu verhalten.

Nachdem nun das neue Stadion in Wassenberg nahezu fertig ist (es fehlt nur noch die Fertigstellung des Tribünenkomplexes) haben auf der Schulsportanlage im Heinsberger "Klevchen" die Sanierungsarbeiten begonnen.

Zuerst wurden alle Aufbauten und Hecken sowie Bäume (sachgerecht durch das Planungsbüro aus Kleve, dem Kreis Heinsberg als Bauherrn sowie der Stadt Heinsberg) besprochen und entfernt. Später soll dann eine teilweise neue Bepflanzung wieder hergestellt werden, was insbesondere für die Hecken gilt. Als nächste Maßnahme wurden Kunststoffbelag, die darunter befindliche Asphaltschicht sowie die erste Deckschicht abgeschoben und entsorgt, bzw. auf  dem ehemaligen Tennenfeld des kleinen Stadions zur späteren Wiederverwendung gelagert.

Als dann letzte Woche der Kampfmittelräumdienst seine Arbeit aufnahm, um sicher zu stellen, dass sich vor der gesamten Sanierungsmaßnahme keine Kriegesmittel mehr im Boden befinden, standen plötzlich alle Räder still. Was war passiert ? Die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstunternehmens waren auf eine aus dem Krieg stammende Luftmine gestoßen - 2 Tonnen schwer. Also eine der großen Kategorie. Über 9.000 Menschen im Umfeld von 1,5 km mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen, das Krankenhaus und auch zwei Seniorenheime musste ihre Patienten und Bewohner auf Nachbarkrankenhäuser und kurfristig hergerichtete Sporthallen in der näheren Umgebung verteilen. Für die Stadt Heinsberg und alle daran beteiligten Einrichtungen sowie Verwaltung und Versorgungsunternehmen eine logistische Herausforderung, wie sie bislang noch nicht aufgetreten war.

Zum Glück und großem Beistand von oben schafften es die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienst dieses fiese Relikt aus den schlimmen Kriegstagen zu entschärfen und abzutransportieren.  Unser aller Dank gilt diesen Menschen, die sich täglich für uns einsetzen und solche Kriegsmittel entschärfen, so dass sie keinen Schaden mehr anrichten können.

Sobald die Freigabe aus Düsseldorf kommt, finden die Arbeiten der Sanierung ihre Fortsetzung. 

Liebe Vereinsmitglieder,

aufgrund einer neuen Verordnung passen wir unser Hygienekonzept entsprechend an. Wir bitten euch daher dies zu lesen und zu befolgen, damit wir Schwierigkeiten vermeiden.

Liebe Grüße 

Euer Vorstand

Unser Ausdauersportler Bert Vohn war wieder im Dienst der guten Sache unterwegs, und das war er im wahrsten Sinne des Wortes. Um für das Projekt Malabon (ein Stadteil von Manila auf den Philippinen) monitäre Hilfe zu aquirieren genügt es unserem Bert natürllich nicht "nur mit dem Hut" herumzugehen. Damit die Menschen für das oder besser die Malabon Projekte spenden, erbringt er nahezu jährlich eine riesige Ausdauerleistung, die stark an die physischen Grenzen von ihm selbst geht.

In diesem Jahr brach er am 10. September morgens früh um 8.02 Uhr auf dem Aachener Markt in Richtung Görlitz, der östlichsten Stadt Deutschlands, unmittelbar an der polnischen Grenze gelegen, auf. Eingefunden hatten sich an diesem Morgen Mitglieder der Malabon Projektgruppe genauso wie eine Menge Freunde und Kollegen. Bei der Abfahrt wurde Bert dann auch mit einem großen Beifall motivierend auf die Reise geschickt. Den konnte er auch brauchen, denn in der Vorbereitungszeit zu diesem außergewöhnlichen Unternehmen hatte er sich eine Schienbeinverletzung zugezogen. Dennoch wollte er diese Tour nicht verschieben.

Bis Bonn ging es recht zügig, und er war ja auch nicht alleine, da es mehrere Mitfahrer/innen gab, die die gleiche Tour mit der gleichen Ausrichtung fuhren. Immer wieder verlor man sich unterwegs, genauso, wie man sich wieder ein- aber auch überholte, sodass es nicht so langweilig wurde. Dafür sorgten dann auch hinter Bonn die dann folgende hügelige Landschaft, wo aber dann auch schon die Kraftreserven erstmals getestet wurden. Gegen 13.00 Uhr hatte  Bert dann eine Kurve leicht unterschätzt, konnte aber die nächste "Ausfahrt" nutzen und hielt seinen Drahtesel im Gras wieder an. Fahrbarer Untersatz sowie dem Fahrer selbst waren nichts passiert, außer, dass sich Gras an Mensch und Maschine verewigte.

Berts Handicap am Schienbein ließ ihn die Anstiege im Westerwald nicht ganz so geschmeidig nehmen, wie er es eigentlich gewohnt war, sodass er einige Mitstreiter ziehen lassen musste. Dazu kam dann auf den nächsten 200 Kilometern noch Starkregen. Diesen nutzte er (vermutlich aber auch seine Mitstreiter) um an einer Tankstelle die Trinkflaschen aufzufüllen (natürlich mit Wasser). Gegen 20.25 Uhr erreichte er dann Bad Hersfeld (Hessen), wo man traditionell bei Kilometer 340 einen Zwischenstopp einlegt. Die dreißigminütige Pause nutzte Bert mit Nahrungsaufnahme und trinken sowie erneutes Auffüllen seiner Trinkflaschen. Dann zog er sich für die doch kühlere Nacht entsprechend um - versehen mit unserer Myhler Leuchtjacke und seinen Beinlingen. Und schon ging's weiter

In Eisenach (eine im Westen von Thüringen gelegene Lutherstadt) fuhr er dann die nächste "Tanke" an, um erneut "nach- bzw. aufzutanken". Er lag bis dorthin schon vor seinem eigenen Plan, und das jetzt aufgenommene Wasser musste für die nächsten sieben bis acht Stunden zum Sonnenaufgang reichen. Die Dunkelheit lässt den Fahrern natürlich keine Chance die schöne Landschaft, die durchfahren wird, zu genießen. Dazu kommt noch, dass sich das Teilnehmerfeld wieder ganz auseinander gezogen hat, sodass die meisten Teilnehmer allein gegen die Dunkelheit und die Strapazen zu kämpfen hatten. Bert Vohn lag zu dieser Zeit in seiner Altersklasse bereits auf dem ersten Platz, und den wollte er natürlich bis ins Ziel behalten

Kurz bevor die Sonne aufging gab es nochmal kräftig Wasser von oben, was Bert zu einem Stopp  an einer örtlichen Bäckerei nutzte - Kohlehydrataufnahme. Es lief trotz des Handicaps und den Verschleißerscheinungen noch ordentlich rund, sodass er die Elbe schon vor 10.00 Uhr passieren konnte. Nun wurden die letzten 110 Km (!!), die durch die Lausitz führen, in Angriff genommen. Nun sind auch die Abstände größer als die Sichtweiten zu den nächsten Fahrern, was es für die letzten hügeligen Passagen, die im Gegenwind gefahren werden mussten, nicht einfacher machte (irgend jemand hatte vergessen, dass Gebläse abzustellen). Kurz vor 15.00 Uhr finishte der in Merkstein beheimatete Ausdauersportler, und freute sich riesig darüber, dass er von Ehefrau Vera und Sohn Kristian empfangen wurde.

Bei der anschließend zügig durchgeführten Siegerehrung belegte Bert Vohn in der Klasse "non-supported 50+" den ersten Platz. Danach ging es direkt unter die Dusche, um sich unmittelbar daran anschließend einem (oder mehrerer) Radler und leckerer fester Nahrung zu widmen. In den vergangenen Stunden hatte er schließlich mehr als 20.000 Kalorien durch "den Ofen gefeuert". Da brauchte es nun Nachschub, damit Muskulatur und Geist wieder mit dem Notwendigsten versorgt wurden. Rückblickend bleibt dem Statistiker festzuhalten, dass unser Protagonist insgesamt 801 km zurückgelegt hatte. Incl. aller Ampelstopps, Versorgungsaufnahmen etc. war Bert 30 Stunden und 52 Minuten unterwegs, wobei die reine Bewegungszeit bei 29 Stunden und 10 Minuten lag. Auf der 801 km langen Strecke waren etwa 7600 Höhenmeter zu überwinden, die bei der nahezu pausenlosen Fahrt schon eine große Belastung darstellten.

An Spendengeldern konnte Bert dieses Mal 3.700 € zusammen sammeln. Wer möchte kann dies auch immer noch tun. Dazu dient dann dieser Link: https//www.betterplace.org/de/fundraising-events/34768-miles-4-malabon

Herzlichen Glückwunsch zu dieser erneut bärenstarken Leistung lieber Bert.

Leider musste der Verein den Wettkampf, der am heutigen Tage in Heinsberg hätte stattfinden sollen, mangels gemeldeter Teilnehmer/innen absagen. Aber diese Absage nutzten wir und organisierten kurzfristig einen Abräum- oder Abbruchtag. Bis zum 10. September müssen alle Aufbauten entfernt werden, da dann die Sanierung der kleinen Schulsportanlage beginnt.

Einmal mehr war es ein tolles Erlebnis, denn 30 Mitglieder waren heute Morgen auf die Anlage gekommen, um bei den geplanten Arbeiten zu helfen. Es ging förmlich wie bei einem Ameisenvolk zu, die Arbeiten begannen zuerst damit, dass die Umkleiden als Lagerraum für unsere Hürden, Tische und Bänke und auch für das Diskusnetz umfunktioniert wurden. Auch die Abdeckungen der Kugelstoß- und Diskusanlage wurden eingelagert. 

Drei Gruppen mit je sechs Personen schafften es dann in kürzester Zeit alle Zaunelemente, die wir in den letzten Jahren zur Abgrenzung des Innenraumes eingebaut haben, auszubauen und ebenfalls einzulagern.

Während wir die Hecke an der Treppenanlage stutzten, Sträucher ausgruben und die restlichen Bänke von der Weitsprunggrube unter die Überdachung transportierten, baute eine andere Gruppe die Hochsprunganlage ab und lagerte sie ebenfalls ein.

Nach knapp 90 Minuten waren die Arbeiten nahezu erledigt und alle wurden mit Getränken und Hefeteilchen belohnt, was sehr gut ankam.

 

Nun können die Sanierungsarbeiten beginnen, worauf wir schon seit einiger Zeit gespannt warten. Die finalen Planungen sind abgeschlossen, und die Ausschreibungen sind veröffentlicht. 

Der SC Myhl Leichtathletik sagt den 1. Dreikampftag mit Einlagewettbewerben für den 21.08.2021 mangels Teilnehmer ab.

Die Verantwortlichen des Vereins haben heute aufgrund ganz geringer Meldezahlen entschieden, das Sportfest, dass für kommenden Samstag geplant und angemeldet war, abzusagen.

Bitte nehmt diesen Hinweis in eure Planungen mit auf.

Wir werden im kommenden Jahr wieder versuchen Wettkämpfe sowohl in Wassenberg auf der neuen Anlage, als auch auf der Anlage in Heinsberg, die ab September komplett saniert wird, anzubieten.

Bis dahin wünschen wir alles Gute und viel Gesundheit und freuen uns auf ein Wiedersehen.

 

Der Vorstand

Es war die zweite Auflage unserer Sportabzeichen Tage, die wir in Heinsberg durchgeführt haben, und auch dieser war sehr erfolgreich. In der Regel ist der zweite Tag immer der schwächere Tag gewesen, aber in diesem Jahr kann man fast von zwei gleich stark besuchten Sportabzeichen Tagen sprechen. Mit Zuschauern, die entweder aus den Partnern der Prüflinge oder auch aus den Eltern bestanden waren wir auch wieder mit ca. 60 Personen auf der Anlage.

Natürlich behielten die Fans bzw. Zuschauer für die Dauer der Anwesenheit ihre Gesichtsmaske auf, während die im "Wettkampf" befindlichen Sportlerinnen und Sportler dies nicht brauchten. Bei betreten der Sportanlage wurde bei allen Personen die Temperatur gemessen und bei jeder Person der Nachweis der drei G (genesen, geimpft und getestet) festgestellt.

Bereits um kurz vor zehn kamen schon die ersten beiden Familien um sich den Anforderungen des Sportabzeichens zu stellen. Die Anlagen hatten die Prüfer/innen und Helfer schon entsprechend hergerichtet, sodass der Wurf- und Sprungbereich entsprechend genutzt werden konnte. Auch hatte man schon die Pylonen an die Stellen der Laufbahn positioniert, von denen aus die Sportlerinnen und Sportler starten mussten.

Schön zu sehen und zu hören waren die aufmunternden Zurufe der anwesenden Zuschauer, aber auch der nicht tätigen Sportlerinnen und Sportler. Einige nicht vereinsmäßig organisierte Sportler/innen zeigten sich dem Vereinssport gegenüber sehr aufgeschlossen und waren begeistert von der leichtathletischen Vielfalt.

Wir hatten alle Hände voll zu tun und das bis ca. 14.30 Uhr. Es hatte sich wieder einmal gelohnt eine zweite Auflage dieses Sportabzeichen Tages durchzuführen, der mittlerweile zu einer festen Institution geworden ist.

Final verabschiedeten sich alle Teilnehmer/innen mit ihrem jeweiligen Anhang sehr freundlich und versprachen auch im nächsten Jahr wieder teilzunehmen.

Es war der erste Wettkampf seit fast 18 Monaten in unserem Kreisgebiet, und es hat wieder richtig Spaß gemacht. Glänzende Kinderaugen, anfeuernde Zuschauer (wenn auch nicht so viele - weil nicht mehr zugelassen) und schöne Ergebnisse. Der Aufwand seitens unseres Vereins mit über dreißig Helferinnen und Helfern hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Und als wenn es bestellt worden wäre, der Wettergott spielte mit gutem Wetter und warmen Temperaturen ebenfalls mit.

Am vergangenen Wochenende fanden in der Hansestadt Rostock nach 2013 und 2018 wieder die Deutschen Jugendmeisterschaften statt. Und auch in diesem Jahr hatten wir einen Teilnehmer vor Ort. Tom Clemens war bereits eine Woche vorher mit seiner Familie in die  Rostocker Nähe gefahren, da sie dort zusammen Urlaub machten. 

Freitags trafen wir uns dann im Hotel vor Ort und bezogen unsere Zimmer. 

Der SC Myhl Leichtathletik lädt seine Mitglieder zur Mitgliederversammlung am 18. August 2021 ein.

Aufgrund der pandemischen Rahmenbedingungen verlegen die Verantwortlichen die diesjährige MV auf die Sportanlage "Im Klevchen" in Heinsberg.

Beginn der MV ist um 19.30 Uhr.

 

Tagesordnung:

 

1.    Begrüßung durch den Vorsitzenden

2.    Feststellung der Anwesenden

3.    Genehmigung der Niederschrift der MV vom 12.02.2020

4.    Berichte des Vorstandes

4.1  Bericht des sportlichen Leiters

4.2  Geschäftsbericht

4.3   Kassenbericht

4.4   Bericht der Kassenprüfer

5.     Entlastung des Vorstandes

6.     Neuwahlen

6.1   Erste/r  Vorsitzende/r (2 Jahre)

6.2   Zweite/r stellf. Vorsitzender (2 Jahre)

6.3    Kassenprüfer

7.      Anträge

 

Anträge zur Erweiterung der Tagesordnung können bis zwei Tage vor der Versammlung an den Vorstand gestellt werden.

 

Wir würden uns freuen, an diesem Tage zahlreiche Mitglieder begrüßen zu dürfen.

 

  

Der Förderverein Myhler Leichtathletik lädt seine Mitglieder zur Mitgliederversammlung am 17. August 2021 ein.

Beginn der Versammlung ist um 20.00 Uhr.

 

Tagesordnung:

 

Top 1 Begrüßung

Top 2 Genehmigung der Niederschrift der letzten Mitgliederversammlung 

Top 3 Bericht des Vorstandes

Top 4 Bericht der Schatzmeisterin

Top 5 Bericht der Kassenprüfer

Top 6 Entlastung der Kassiererin/Vorstand

Top 7 Neuwahlen des Vorstandes

           - Schatzmeister/in

Top 8 Anträge

 

Mit sportlichen Grüßen

Der Vorstand

Am kommenden Samstag, den 07. August wird der SC Myhl Leichtathletik seinen Wiedereinstieg in die Wettkampfleichtathletik durchführen. Dabei liegt der Fokus beim jüngeren Nachwuchs. Es werden Angebote für die Kinder U8 und U10 sowie Dreikämpfe für die Kinder und Jugendlichen der Klassen U12 und U14 angeboten.

Die Ausschreibung mit entsprechendem Zeitplan sind auf der Homepage des Vereins unter Termine aufrufbar und können dann herunter geladen werden.

Zu erwähnen bleibt, dass pro  aktivem Kind/Jugendlichen ein/e Betreuer/in oder Elternteil die Sportanlage im Klevchen betreten können. Dabei wird allerdings darauf hingewiesen, dass die notwendigen Abstände einzuhalten, und ein Mund-Nasenschutz zu tragen ist.

 

Wir wünschen schon jetzt allen Teilnehmern/innen viel Erfolg bei der Ausübung unseres geliebten Sports.

Der SC Myhl Leichtathletik wird am 14. August seinen zweiten Sportabzeichentag auf der Schulsportanlage im Klevchen in Heinsberg durchführen. 

Nachdem beim ersten Sportabzeichentag am 19. Juni 2021 bereits reges Treiben herrschte, gab es doch einige Interessenten, die gerne ihr Sportabzeichen noch ablegen wollen. Dem Wunsch einen weiteren Tag zur Ablegung des deutschen Sportabzeichens anzubieten,  kommen wir auch in diesem Jahr gerne nach. 

Beginnen werden wir am 14. August um 10.00 Uhr, während das Ende dieses zweiten Sportabzeichen Tages für 15.00 Uhr vorgesehen ist.

Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.

Nach nunmehr 17 Monaten haben sich die Verantwortlichen des SC Myhl Leichtathletik entschlossen, der Leichtathletik wieder eine Plattform zu geben. Im August planen die Myhler zwei Wettkämpfe auf der Schulsportanlage im Heinsberger Klevchen. Lange genug hat die Pandemie dem Sport und damit auch der Leichtathletik den Weg zur Bewegung, insbesondere zu Wettkämpfen fast unmöglich gemacht. Doch nun soll Schluss sein damit.

Am vergangenen Wochenende fanden im Rheydter Grenzlandstadion die diesjährigen LVN-Jugendmeisterschaften statt, an denen wir mit Athletinnen und Athleten sowie Kampfrichtern beteiligt waren. Es war wieder  das Flair von Wettkämpfen zu spüren, Beifall von den Rängen und ein auch sonst wieder recht reges Treiben in und um das Stadion.

Das zweite Sportfest, was wir innerhalb von zwei Wochen besuchten, um unseren Topathleten und Talenten wieder die Möglichkeit der leichtathletischen Normalität zu bieten. Man merkte, dass sie alle mit "den Hufen scharren". Dennoch ist es wichtig, dass wir jetzt nicht überziehen.

Bevor nun im August/September die kleine Schulsportanlage im Heinsberger Klevchen komplett saniert wird, entschlossen sich die Myhler Leichtathleten ihren diesjährigen 1. Sportabzeichentag am 19. Juni 2021 noch auf dieser schönen Anlage durchzuführen. Bereits um 9.30 Uhr waren die ersten Helfer und Prüfer/innen auf der Anlage und bereiteten die jeweiligen Stationen vor, hängten die Transparente auf, und kümmerten sich um hygienischen Rahmenbedingungen.

Die Corona Pandemie verhinderte nicht nur die Jubiläumsfeier des KreisSportBundes Heinsberg, die im März 2020 in der Oberbrucher Festhalle hätte stattfinden sollen, sondern auch die anschließenden beiden Ausweichtermine. Letztlich sollte die Ehrung der verdienten Ehrenamtler und erfolgreichen Sportler in einer Hybridveranstaltung durchgeführt werden, was aber die CoronaSchVO verhinderte. 

Ein Ausfall dieser Ehrung kam für die Verantwortlichen des KSB Heinsberg allerdings zu keiner Zeit in Frage. Aufgrund dessen beschlossen Vorstand und Sponsoren des KSB Heinsberg die zu Ehrenden in zwei Terminen auf zwei Sportplätzen einzuladen und dann auch dort zu ehren.

Für unsere Sportler/innen wurde diese Ehrung auf der Sportanlage im Heinsberger "Klevchen" durchgeführt. In Anwesenheit der Presse vollzog der stellvertretende Vorsitzende des KSB, Harald Eifert, die Ehrungen.

Geehrt für das junge Ehrenamt weiblich wurde Larissa Roegels, die seit drei Jahren in der Kindergruppe als ausgebildete Helferin das Training mitgestaltet. Des Weiteren unterstützt sie das Trainerteam bei der Betreuung des jüngsten Nachwuchses bei Wettkämpfen (im Bild vorne links).

Die beiden neben ihr sitzenden Damen belegten im Ranking der Seniorinnen gemeinsam den dritten Rang. In der Mitte Kerstin Krolikowski, die bei den Winterwurfmeisterschaften des DLV den Bronzerang im Speerwurf und bei den nationalen Freiluftmeisterschaften mit dem gleichen Gerät Silber holte. Rechts daneben ihre Zwillingsschwester Anja Deckers, die bei den Deutschen Seniorenhallenmeisterschaften Bronze über 60 m Hürden gewann. Bei den Senioren-Europameisterschaften belegte sie im Dreisprung der W50 den sechsten und über 300 m Hürden den achten Rang.

Bei der Ehrung des männlichen Nachwuchses räumten wir gleich das ganze Podest ab. Sieger in dieser Kategorie wurde Moritz Ringk (2. v. li. in der zweiten Reihe), der in der MU20 über 800 m Deutscher Vizemeister wurde. Auf die Plätze zwei und drei wurden Jonas Kaspar (3. v. li. 2. Reihe) und Jonas Völler (2. v re. 2.Reihe) gewählt. Sie belegten bei den Deutschen Jugendmeisterschaften über 400 m Hürden Rang vier bzw. über 1.500 m Rang 7. Das alle drei noch weitere Titel auf LVN-Ebene erreichen konnten, soll nicht unerwähnt bleiben.

Ein weiteres komplettes Podest schafften unsere Aktiven in Männerklasse. Hier dominierte vor allem Freddy Ruppert, der Deutscher U23 Meister über 3.000 m Hindernis wurde. Bei den kontinentalen Titelkämpfen in Gävle/Schweden holte er sich im 3.000 m Hindernisrennen ebenfalls den Titel. Ein Novum im DLV, denn vor Freddy war das noch keinem U23 Hindernisläufer aus Deutschland gelungen. Den 2. Platz im Männerranking belegte Björn Simon aufgrund seines  Erfolgs bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Speerwurf, wo er den Titel in der Klasse M40 gewann. Auf Platz 3  landete Hannes Vohn ganz rechts im Bild, der über 5.000 m NRW-Meister wurde.

 

 

Herzlichen Glückwunsch zu euren Leistungen und den tollen Platzierungen bei den Meisterschaften.

Die diesjährigen Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften fanden, wie im vergangenen Jahr, wieder im Eintrachtstadion von Braunschweig statt. Es waren für Freddy Ruppert die ersten Titelkämpfe bei den Männern, da er im letzten Jahr verletzungsbedingt absagen musste. Das Training war für diese Titelkämpfe ausgerichtet und die Form war gut. Dennoch fand im Vorfeld die Impfung gegen Corona statt, und das war natürlich eine Unbekannte in unserer "Rechnung", die aber nicht anders zu lösen war.

Aufgrund der pandemischen Rahmenbedingungen konnten bis zum letzten Mai-Wochenende nur Wettkämpfe für Kaderathletinnen und Kaderathleten durchgeführt werden. Das war sehr schade, aber trotz vieler Gespräche seitens des Sports mit der Politik nicht zu ändern. Ab Anfang Juni sind nun auch, je nach Inzidenzwerte in den einzelnen Kreisen, Wettkämpfe für alle Leichtathleten/tinnen wieder möglich.

Es waren 38 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus insgesamt 15 Vereinen in Erkelenz am Start, die nicht nur durch die Vereinstrainer, sondern auch durch vier LVN-Kadertrainer/in sowie dem Leitenden Landestrainer betreut wurden.

Die Vorbereitungen zum Sportabzeichtag laufen auf Hochtouren, und die Entwicklung der Corona-Pandemie lässt weitere sportliche Möglchkeiten und Öffnungen im Sport zu.

Aufgrund dessen wird das Klevchen wieder herausgeputzt und für alle, die am 19. Juni den Weg ins kleine Stadion des Heinsberger Klevchens finden wieder entsprechend vorbereitet. In den letzten Jahren konnten die Myhler Verantwortlichen ja steigendes Interesse am Sportabzeichentag vermelden und glauben, dass die Zeit der nicht regelmäßigen Bewegungsmöglichkeiten auch in diesem Jahr noch mehr Teilnehmer/innen ins Klevchen führen wird. Entsprechend bereiten sich die Myhler mit erfahrenem Personal für die jeweiligen Prüfungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor, sodass der Ablauf auch unter den derzeitigen Corona-Bestimmungen recht zügig und reibungslos ablaufen wird.

Beginn des Sportabzeichentag des SC Myhl LA im Heinsberger Klevchen wird um 10.00 Uhr sein, während das Ende für 15.00 Uhr vorgesehen ist. Wir erwarten euren Besuch.

Nach dem Auftritt von Freddy über 2.000 m Hindernis in Leverkusen am 02.05.2021, war es nun beim schönsten "Dorfsportfest der Welt" in Rehlingen das erste Mal nach seinem EM Titel in der U23 am 14. Juli 2019, dass er wieder die Originalstrecke absolvierte. Und dies war kein so einfaches Rennen, als man es vorher angenommen hatte.

Bert Vohn ist wieder on Tour, denn aufgrund von vielen Spenden wird er morgen, Freitag, den 14. Mai 2021, die "virtuelle Everesting the Everest" Challenge in Angriff nehmen. Grund dafür - "die Situation in Malabon ist sehr besorgniserregend", so unser Bert. Und für seine Mühen sammelt er weitere Spenden, um in Malabon zu helfen.

 

Die Zeiten sind schwierig und die politischen Rahmenbedingungen fordern ihr übriges von uns als Leichtathleten. Doch unterkriegen lassen wollten wir uns davon nicht. So war die Überlegung, wie wir außer unseren Kaderathleten, den Teilnehmern/innen an Deutschen und Landesmeisterschaften, auch den Nachwuchs und die Breitensportler/innen wieder mehr in Bewegung bringen können.

 

Große Freude herrschte gestern bei den Leichtathleten des SC Myhl Leichtathletik, und zwar sowohl in der Gruppe des jüngeren Nachwuchses, die in Wassenberg trainiert, als auch in der Gruppe der älteren und Leistungsgruppe, die sich in Heinsberg fit hält. Mit einem aktuell überarbeiteten Hygienekonzept, das sich in der Anlage befindet und ausgedruckt werden kann, schaffte der Verein die Grundlagen für die sportlichen AKtivitäten seiner Sportler/innen .

Andrang und Spaß waren auf beiden Anlagen sofort wieder zu spüren, so die Nachricht der Trainer/innen, die vor Ort ihren "Dienst" taten. Vor allem war es gut, dass alle wieder die Möglichkeit nutzen konnten sich mit einander zu unterhalten, auch wenn es mit dem notwendigen Abstand war. Die sozialen Kontakte und der damit verbundene persönliche Austausch ist schon für uns alle sehr viel wert. Das jeweilige Training hätte von den Leistungen her gesehen, auch im Sommer sein können - es waren tolle Trainingseinheiten, die die Sportler/innen ihren Trainern/innen angeboten hatten.

Wir freuen uns alle auf den Sommer, soviel steht fest, auch wenn die Pandemie weiterhin Alternativen von uns allen einfordert. Aber die anstehende Saison wird planbarer als im vergangenen Jahr, nicht unbedingt einfacher, aber planbarer.

Passend zum Bilderbuchwetter konnte der SC Myhl Leichtathletik gestern nicht nur die ersten fertiggestellten Laufwesten an die Sportlerinnen und Sportler verteilen, sondern ehrte auch die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler des Vereins für ihre Leistungen im vergangenen Jahr. Dies ist aufgrund dessen schon etwas besonderes, als ja die gesamte Saison durch die Pandemie sehr stark beeinflusst war.

Für seinen ersten LVN-Meistertitel konnte der Verein Hubert Ollmanns leider nicht ehren, dafür aber für seinen ebenfalls ersten Titel bei Deutschen Meisterschaften. Beide Titel gewann er im Weitsprung der M60.

Desweiteren erhielten Tom Clemens - 1. über 3.000 m der MU18, Jonas Völler - 1. über  3.000 m der MU20 und Jonas Kaspar - 1. über 400 m sowie 400 m Hürden der MU20 weitere Gutscheine für ihre erfolgreichen Titelgewinne.

Wenn auch in den vergangenen Jahren immer Athletinnen und Athleten sowie Mannschaften des SC Myhl LA nahezu im zweistelligen Bereich die Deutsche Bestennadel erreichen konnten, so war dies 2020 ebenfalls sehr schwierig, da so viele Wettkämpfe nicht angeboten wurden. Dennoch schafften es wieder fünf unserer Sportler/in mit entsprechenden Leistungen sich diese Nadel des Deutschen Leichtathletik Verband zu sichern.

Dies waren im Einzelnen:

Sina Mai Holthuijsen - Hammerwurf Frauen - 10. Platz

Moritz Ringk - 800 m MU23 - 22. Platz

Jonas Völler - 1.500 m MU20 - 6. Platz

Jonas Kaspar - 400 m Hürden MU20 - 5. Platz

Tom Clemens - 2.000 m Hindernis MU18 - 7. Platz .

Natürlich fanden diese Ehrungen nach den vorgeschriebenen Abständen und Hygienebestimmungen statt.

 

Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen für die nun kommende Saison, die ebenfalls noch von der Pandemie überschattet bleiben wird, planbare Wettbewerbe, viel Glück und Gesundheit, damit sich die viele, zum großen Teil isolierte Arbeit auch in gewünschte Leistungen niederschlägt.

Während die Pandemie immer noch das normale Sport- und Trainingsgeschehen verhindert, laufen die Planungen der Myhler Leichtathleten auf Hochtouren. Will man doch zu Saisonbeginn (wenn alles normal läuft) fit sein und mit guten Leistungen einsteigen. Das Training in der Leistungsgruppe läuft trotz der Umstände und des Wetters recht "störungsfrei", hatte man doch frühzeitig auf Straßen, im Feld sowie im Wald viele Strecken vermessen. Mittlerweile haben die Myhler Sportlerinnen und Sportler bereits länger als ein Jahr auf Trainingseinheiten in einer Halle verzichten müssen. Aber die Alternativen und die hohe Motivation, die in der gesamten Gruppe vorherrscht (!) haben auch die Halleneinheiten vergessen lassen. 

Der SC Myhl Leichtathletik hat nun als weitere Motivationsspritze beschlossen die Ausrüstung der Sportlerinnen und Sportler der Leistungsgruppe mit einer Laufweste zu erweitern. Derzeit wird das Myhler Logo noch aufgenäht, bevor diese dann an die Sportlerinnen und Sportler verteilt werden können.

Die Zeiten sind spannend und besonders, das erfordert dann auch besondere Maßnahmen. 

Lasst euch auch weiterhin nicht von der Bewegung im Freien abhalten, bleibt fleißig, denn es wird sich lohnen.

 

Eigentlich waren diese Langstrecken-Zeitfahrweltmeisterschaften im Radfahren, die über 12 Stunden angesetzt waren, im Oktober des vergangenen Jahres in Borrego Springs in den USA geplant, aber durch die Corona-Pandemie wurden sie nun virtuell in den eigenen vier Wänden der Teilnehmer durchgeführt. Das bedeutet aber auch, dass die Akteure dann mit ihren Rädern auf der sogenannten "Rolle" fahren müssen, dem sogenannten interaktiven Smart-Trainer.

Die relevanten Leistungsdaten werden dabei über ein spezielle App, unter insbesondere der Berücksichtigung des Gewichts des Fahrers, in Geschwindigkeit umgerechnet. Mit dieser Geschwindigkeit fuhren die Teilnehmer virtuell die real gefilmte Originalstrecke in den USA ab. Die Geschwindigkeit, mit der das Video abgespielt wird, passt sich an die errechnete, virtuelle Geschwindigkeit des Fahrers an. Steigungen und Gefälle werden über die Software entsprechend simuliert. Insgesamt eine sehr wirklichkeitsnahe Erfahrung.

Neben der sportlichen Herausforderung galt es wieder Spenden und Gelder für Projekte in Nepal und auf den Philippinen zu sammeln. Neben dem Livestreaming auf YouTube gab es sowohl aus Paul Thelens, als auch aus Berts Vohns Wohnzimmer noch einen Liveblog dazu. Insgesamt wurden bereits rund 9.000 € für die Schulkinder in Nepal und auf den Philippinen gesammelt.

Am frühen Sonntagmorgen um 6.00 Uhr erfolgte der Startschuss für die zwölf Stunden Tortur, wobei es draußen noch dunkel war. Ab der ersten Minute galt es für die Sportler sehr wachsam zu sein. Die Schwierigkeit bei einer solch langen Belastung besteht immer darin, dass die Sportler mit ihren Kräften richtig haushalten  und sich mit genügend Flüssigkeit und Energie versorgen müssen. Dabei fällt natürlich auf, dass alle Teilnehmer ihre eigene Taktik in den Pausen mit dem Trikotwechsel und der Nahrungsaufnahme anwenden.

Zur Halbzeit analysierte Bert Vohn, dass er in seiner Altersklasse, aber auch im Gesamtklassement, auf Rang sieben lag. Da er in der Regel solche Rennen recht ruhig angeht, wusste er, dass er auf der zweiten Hälfte noch genügend "Körner" hat, um sich nach vorne zu arbeiten. Auf einem Leaderboard konnte jeder Teilnehmer zu jeder Zeit erkennen, wo er im Rennen lag. Ruhig und besonnen war Bert Vohn jederzeit informiert, wo er lag und wie weit die nächsten Konkurrenten vor ihm lagen. Vor den letzten beiden Stunden, die zu absolvieren waren, beschloss er, dass er diese Pause kürzer machen wolle, um dann anschließend auf dem letzten Turn das Tempo zu erhöhen und Druck auf die vor ihm fahrenden Konkurrenten aufzubauen. 

Dieser Plan ging voll auf, sodass er von Minute zu Minute näher an seine Konkurrenten heran kam und mittlerweile schon auf Rang fünf des gesamten Feldes gelistet war. Anhand der analysierten Werte war sich Bert auch sicher, dass er noch weiter nach vorne fahren konnte, denn die zu fahrenden restlichen Runden wiesen im Profil jedes Mal eine drei bis vierprozentige Steigung auf, die ihm zugute kam.

Nach zwölf Stunden hatte unser Bert nicht nur 9.500 Kalorien verbraucht, sondern auch 402 km absolviert. Das bedeutete natürlich auch, dass er im Gesamtklassement Dritter geworden war und Bronze eingeheimst hatte.  In seiner Klasse, der  M55, belegte er sogar Rang zwei und sicherte sich die Vizeweltmeisterschaft.

 

Herzlichen Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen Leistung, aber genauso hoch ist unser Respekt, dass Du mit dieser Leistung bislang schon rund 9.000 € für die Schulen in Nepal und Philippinen hast sammeln können.

Liebe Freunde und Mitglieder des SC Myhl Leichtathletik und des Fördervereins Myhler Leichtathletik, wir möchten euch schon jetzt darauf hinweisen, dass Anfang Februar die Mitgliedsbeiträge eingezogen werden.

Es wird ein besonderes Jahr werden, denn zum einen werden wir auf neuen Sportstätten trainieren können, und zum anderen werden wir auch wieder versuchen an unsere großen Erfolge anzuschließen, die unsere Sportler/innen vor der Pandemie aufweisen konnten.

 

 

Der Vorstand

Das neue Jahr 2021 hat gerade angefangen und schon können die älteren der Myhler Leichtathleten ihre Form trotz der Corona Pandemie unter Beweis stellen. Normalerweise waren die Myhler in den letzten 20 Jahren über Silvester stets in Trainingslagern in Paderborn, Berlin oder Kienbaum. Und auch dort fand immer die erste Standortbestimmung der eigenen Form statt.