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Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig

geschrieben von Harald Eifert am Montag, 07 Juni 2021 10:43 Uhr

Die diesjährigen Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften fanden, wie im vergangenen Jahr, wieder im Eintrachtstadion von Braunschweig statt. Es waren für Freddy Ruppert die ersten Titelkämpfe bei den Männern, da er im letzten Jahr verletzungsbedingt absagen musste. Das Training war für diese Titelkämpfe ausgerichtet und die Form war gut. Dennoch fand im Vorfeld die Impfung gegen Corona statt, und das war natürlich eine Unbekannte in unserer "Rechnung", die aber nicht anders zu lösen war.

Der Ablauf war von vorn herein geplant, nicht nur wegen der Pandemie, aber auch wegen ihr. Freddy und Martin reisten samstags mittags an und bezogen im Umfeld von Braunschweig Quartier. Nach der Ankunft wurden die Zimmer bezogen, eine Pause eingelegt und dann ging's raus - Beine lockern. Gefühl gut - Frisur hält. Doch daran wollte Freddy noch arbeiten und suchte sich noch einen Frisör, der seinen Kopfschmuck noch etwas verbessern sollte. Das gelang auch, wie man auch auf den Bildern sieht.

Nachdem am Sonntag Mittag auch die Betreuerriege komplett war, traf man sich vor dem Eingang zum Stadion. Desinfizieren, Überprüfung der Negativtests bzw. des Impfbuches und dann zur Registierung und abholen der Startunterlagen. Anschließend bekamen wir unsere Teilnehmerbändchen, die wie immer am Handgelenk zu tragen waren. Nächste Station auf dem Weg zum Stadion war eine erneute Kontrolle, bevor wir dann zum TIC gelangten, wo Freddy dann seine Startkarte abgeben musste. Gesagt - getan, noch ein wenig ausspannen vor dem Aufwärmen und dann los.

Ortszeit 16.15 Uhr war der Aufruf für die Hindernisläufer und um 16.20 Uhr mussten sich die Hindernisläufer im Callroom einfinden - Kontrolle der Startnummern, der Spikes, so  wie sonst auch immer. Danach wurden die Jungs ins Stadion geführt und zum Start 3.000 m Hindernis geleitet.  Auch die Trainer und Betreuer wurden danach auf die Tribüne in den extra vorgesehenen Coachingbereich geleitet, von wo aus sie das Rennen verfolgen konnten.  Nachdem alle nochmal über einen oder zwei "Böcke" gelaufen waren, rief der Starter zum Start, der dann auch unmittelbar durchgeführt wurde. Die jeweiligen Runden waren vorher mit den Teilnehmern besprochen worden, und es war klar, dass bis 1.400 m das Tempo durch die Kollegen von Freddy mitbestimmt würde. Dem war dann auch so, und als das Feld an die 1.400 m Marke kam, übernahm Freddy die Führungsarbeit. Er war auch schon bei 800 m ganz vorne zu finden, damit er immer hätte reagieren können, wenn es gefordert gewesen wäre. Er machte dann die Pace bis ca. 2.000 m, wo dann Karl Bebendorf vom Dresdner SC 1898 die Spitze übernahm. Zu dieser Zeit bildeten Freddy und Karl auch das Führungsduo, und das sollte auch bis ins Ziel so bleiben. Eine Rund später machte Karl dann wieder Platz, damit Freddy innen vorbei konnte und die nächste Runde das Tempo bestimmte. Eingangs der letzten Runde setzte sich dann Karl Bebendorf von Freddy entscheidend ab und hielt diesen Vorsprung bis ins Ziel. Freddy erreichte die Ziellinie nach einem tollen Lauf als Zweiter und damit Silbermedaillengewinner mit neuer persönlicher Bestzeit von 8:25,27 min, während Karl Bebendorf als Sieger 8:23,28 min notierte. Das Freddy damit erneut seinen eigenen Vereins-, Kreis- und Regionsrekord verbesserte, soll nicht unerwähnt bleiben.

Damit war das Ziel erreicht, bei den nationalen Titelkämpfen in Topform zu sein, um anschließend mit einem neuen Hausrekord die Heimreise antreten zu können - zusätzlicher "Balast" Urkunde als Vizemeister und die Silbermedaille. Die damit verbundene Siegerehrung fand aufgrund der pandemischen Rahmenbedingungen hinter dem Stadion auf einem Einlaufplatz statt.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung und bleib gesund, damit sich noch weitere schöne Erfolge daran anschließen werden.