Direkt in der ersten Disziplin, die für unsere Athletinnen und Athleten anstand, ging es schon richtig los. Nach einer richtig guten Serie stieß Anja Deckers die Kugel im letzten Versuch auf die neue Bestweite von 9,02 m. Damit gewann sie nicht nur die Klasse W55, sondern verbesserte auch ihren eigenen Vereinsrekord. Und auch das anschließende Diskuswerfen von ihr war sehenswert. Nicht nur, dass sie beim Einwerfen das große metallene Schild mit der Aufschrift 20 m mit ihrem Diskus stark verbeulte, sie warf eine gute Serie, in der am Ende mit 23,92 m wieder eine schöne Weite erzielt wurde. Auch diese Disziplin hatte sie damit gewonnen.
Anschließend waren ihre Fähigkeiten als Trainerin gefragt, denn in der W15 stand das Kugelstoßen auf dem Programm. Dafür hatte sich Charlotte Jäger angemeldet, und auch sie war gut aufgelegt und erzielte mit ihrem letzten Versuch, der mit 7,90 m gemessen wurde eine neue Bestleistung. Damit belegte sie Platz drei.
Als nächste unserer Sportler/innen war nun Therese Jäger mit ihrem Weitsprung an der Reihe. Die meisten Sprünge passten genau auf das Absprungbrett, und so erzielte sie mit 4,29 m im letzten Versuch auch eine neue Jahresbestleistung. Um knappe fünf Zentimeter verpasste sie ihren eigenen Vereinsrekord, was aber nach dem Vortag auch kein Wunder war. Hier sollte ebenfalls in der Restsaison noch was möglich sein. Dass sie damit die Klasse W45 gewann, soll nicht unerwähnt bleiben.
Nun waren auch die Mittelstreckler/innen angekommen, die ab 17.00 Uhr die beiden Stadionrunden unter ihre Füße nehmen wollten. Dass sie am Ende alle in einem gemeinsamen Lauf an der Startlinie standen, war vorher nicht erkennbar. Aber so war es dann eben. Direkt nach dem Startschuss setzte sich Tim Horstmann an die Spitze des Feldes und gab diese bis zum Schluss auch nicht mehr ab. Mit der neuen Bestzeit von 2:14,33 min gewann er dieses gemischte 800 m Rennen in souveräner Manier. Freund und Trainingskollege Ilian Shkinev holte sich mit 2:29,57 min Rang drei und blieb aufgrund eines sehr vorsichtigen Rennbeginns nur knapp über seinem Hausrekord von 2:28,33 min. Lina Till zeigte sich mit 2:35,84 min von ihren besten Seite und gewann die Klasse W15 mit neuer persönlicher Bestzeit vor Freundin und Clubkollegin Nina Klein, die mit 2:37,01 min Zweite wurde.
Während die Mittelstreckler/innen um die Bahn liefen, schleuderte Kerstin Krolikowski nach ihrer Verletzung wieder den Speer. Mit starken 26,81 m gewann sie nicht nur ihre Klasse (W55), sondern erzielte damit auch einen neuen Vereinsrekord.
Diese tolle Leistungsdichte von allen nach so einem anstrengenden Wochenende ist nicht selbstverständlich. Wir gratulieren sehr herzlich zu euren Leistungen und wünschen weiterhin viel Spaß und Erfolg.