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Aprilsportfest des TV Erkelenz

geschrieben von Harald Eifert am Montag, 29 April 2019 13:39 Uhr

Die Bahnsaison fängt an, und da ist die beste Möglichkeit anzutesten, was an Form und Beständigkeit schon vorhanden ist, das Aprilsportfest des TV Erkelenz. Das wir dann auf Witterungsbedingungen gestoßen sind, die für unsere Sportart nicht so gut sind, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Temperaturen von unter 10 Grad und stürmische Winde, die sich mit Regen abwechselten, aber auch sonnige Abschnitte waren neben der sportlichen Konkurrenz unsere begleitenden Bedingungen.

Leider konnten wir aus der Gruppe des jüngeren Nachwuchses nur zwei Teilnehmer/in stellen, aber insgesamt stellten wir mit über zwanzig Teilnehmern/innen schon eine stattliche Gruppe.

In der W10 nahm Lina Till am Dreikampf teil, bei dem sie 9,27 sec auf 50 m lief, 3,15 m weit sprang und den Schlagball 12 m weit warf. Insgesamt sammelte Lina damit stattliche 755 Punkte, was final Platz sieben bedeutete. Bei den 11jährigen Jungs nahm auch Arne Formella am Dreikampf teil. Und er sprintete die 50 m in 8,59 sec, sprang 3,40 weit und schleuderte den Schlagball auf 29 Meter. Damit erreichte er final Rang zwei. Später startete Arne noch über 600 m, die er in 2:18,18 min zurücklegte. Damit belegte er einen feinen vierten Rang.

Grace Storms, Pia Grüber, Charlotte Sonnenschein und Jule Ditters waren unsere Teilnehmerinnen in der WU14, und auch sie machten ihre Sache gut. Während Grace die 75 m in 12,66 sec sprintete und Rang 13 belegte, zeigte sie über 60 m Hürden ihre technischen Qualitäten. In 12,93 sec belegte sie hier einen schönen vierten Platz. Auch im Weitsprung erzielte sie mit 3,50 m eine neue Bestleistung und belegte Rang neun. Pia Grüber holte sich sowohl über 60 m mit  9,39  sec, als auch über 75 m mit 11,24 sec die Polposition. Die ein Jahr älteren Mädels zeigten ebenfalls starke Leistungen, denn Charlotte Sonnenschein lief mit 11,83 sec über 60 m Hürden ebenfalls neuen Hausrekord. Und auch ihre 75 m Zeit von 10,74 sec bedeutete ein neues Bestmaß für sie und gleichzeitig Rang drei. Vierte wurde sie mit 3,92 m im Weitsprung. Jule Ditters holte sich über 60 m mit 8,94 sec ebenfalls Rang eins, während sie mit 12,48 sec über 75 m den achten Platz belegte.

In der W15 konnten wir mit Lucy Kaspar und Jolena Sauer zwei weitere Youngsters an den Start  bringen. Während Jolena über 75 m mit 10,73 sec Platz zwei und über 100 m mit 14,18 sec mit  Rang drei zwei weitere Top-Drei Platzierungen erzielte, gewann Lucy über 300 m Hürden mit Sturm und Regen den ersten Regionsmeistertitel. Sie gewann mit 50,18 sec und lief unter diesen Bedingungen ihre zweitbeste Zeit, die gleichzeitig auch die Norm für die LVN- und NRW-Meisterschaften darstellte.

In der MU18 stellte sich Arne Dannert der Konkurrenz über 400 m Hürden. Nach einem recht schwierigen Winter konnte er auf Anhieb an seine Leistungen des letzten Jahres anknüpfen und lief mit 66,98 sec auf Rang vier. Teamkollege Mark Junglas knüpfte an seine schönen Leistungen der letzten Wochen an und lief sowohl über 100 m mit 12,64 sec, als auch mit 18,92 sec über 150 m neue Bestleistungen, und belegte damit jeweils zweite Plätze. Clemens Jäger gab mit seinem Wettkampf im Diskuswerfen einen guten Einstand in der neuen Klasse. Mit seinen 34,91 m stellte er nicht nur eine neue Bestleistung auf, sondern gewann den Wettbewerb in der U18 und qualifizierte sich gleichzeitg auch für die LVN-Meisterschaften. Bei den gleichaltrigen Mädchen donnerte Lena Ditters in ihrem 600 m Rennen vorne weg, und stellte mit 1:42,14 m einen neuen Hausrekord auf. Die schnellste Zeit über 600 m erzielte Jonas Hanßen, der mit "Zugmaschine" Freddy und 13er Abschnitte unterwegs war. Im vorigen Jahr war die Konstellation in Aachen umgekehrt, und nun stellte sich Freddy in den Dienst der Trainingskameraden. In einem kontinuierlichen Rennen, dass er mit einer 52er Zeit über 400 m und einer 65er Zeit über 500 m durchlief, stellte Jogi im Ziel mit 1:19,72 min einen neuen Stadionrekord auf. Was für ein Saisoneinstieg - Chapeau.

Mit Jonas Kaspar stand in der U20 ein weiterer Myhler am Start über 400 m Hürden,  und auch er hatte es mit schwierigen Witterungsbedingungen zu tun. Das er mit 56,25 sec der Tagesschnellste war, soll nicht unerwähnt bleiben. Es war der zweite Titel an diesem Tag, den unsere Athleten "einfahren" konnten. Das Ziel im ersten Lauf die Norm für die Deutschen in Ulm abzuhaken, erledigte Jonas ohne Probleme.

Drei ältere Talente unseres Vereins standen in Sprint- und Sprungwettbewerben ihren "Mann". Dabei erzielte Therese Jäger in der W40 über 100 m 14,67 sec mit denen sie auch gewann. Zwei weitere erste Plätze erzielte sie über 150 m mit 22,43 sec und im Weitsprung mit 4,35 m, das gleichzeitig auch die Norm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften bedeutete. In der M35 sprintete auch Ingo Driemeyer über diese beiden Sprintstrecken. Die 100 m gewann er in neuer Seniorenbestzeit von 12,83 sec, während er über 150 m mit 20,02 sec Zweiter wurde. Im Weitsprung gewann er mit 3,84 m. Hubert Ollmanns trat erstmals über die 100 m an und konnte sich mit 13,40 sec sofort den Sieg sichern. Mit dieser Zeit schaffte auch er auf Anhieb die Norm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften.

Zum Abschluß der Veranstaltung kamen dann noch die 3.000 m Läufe, die ebenfalls als Regionsmeisterschaften ausgetragen wurden. Dabei konnte Freddy sein Tempolaufprogramm, 15 - 20 Minuten nach seinem Einsatz über 600 m, vervollständigen. Er bereitete für den A-Lauf das Tempo für eine Zeit unter 8:40 min, und das machte er wirklich sehr gut. Hannes Vohn musste zwar den Gastläufer aus Wattenscheid ziehen lassen, aber mit einem wirklich starken Rennen setzte er sich die Regions"krone" mit dem neuen Hausrekord von 8:36,05 min auf. Die letzten beiden Runden waren schon offensichtlich sehr hart, aber der Endspurt, den Hannes dann noch auspackte, war wieder sehenswert - chapeau mein Freund. Und auch von dieser Stelle ein großes Dankeschön an unseren Schrittmacher. Im gleichen Rennen erzielte Justin Schippers mit 9:29,76 min erneut eine klasse Zeit. Zwar verfehlte er seinen Hausrekord um winzige 29 Hundertstel, aber bei diesen Bedingungen und Belastungen der letzten sechs Wochen steht einer neuen Bestzeit nichts im Wege. Einen neuen Kreis- und Vereinsrekord erzielte in der M65 Peter Honold, der das Rennen nach 12:03,52 min beendete. Knapp vor ihm lief Nina Ahrens über die Ziellinie, die mit 11:54,70 min als Zweite der Frauenklasse das Rennen beendete. Für sie waren die letzten beiden Wochen die ersten ohne Probleme und geben nun Appetit auf mehr. Darauf freuen wir uns schon.

Wir gratulieren allen zu ihren Leistungen und wünschen weiterhin viel Erfolg.