Skip to main content

Marathon in Frankfurt

geschrieben von Harald Eifert am Montag, 13 November 2017 12:34 Uhr

Da war er wieder, der Ehrgeiz, der unseren guten Bernd Bodens antreibt und dann auch nicht mehr losläßt. Nach einer sehr starken, seiner besten Saison bislang, wollte er auch seine Zeit im Marathonlauf aus dem Jahre 2007, die bei 3:10:52 Stdn. steht, knacken. Das er da noch M40, also noch 10 Jahre jünger war, das stört unseren Bernd nicht. Und das seine gute Vorbereitung auf dieses Event noch durch eine Reise nach Mallorca (Geb.Geschenk seiner Ehefrau Dagmar) eine Woche vorher verbessert werden sollte (warme Temperaturen um 25 Grad, gutes und sehr reichliches Essen), machte ihm ebenfalls nichts aus.

Dann kam der Abflug aus Mallorca bei 26 Grad mit der Landung in good old Germany bei 16 Grad. Nachdem sie dann gemeinsam in Frankfurt angekommen waren, stand das Thermometer bei 13 Grad. Der Wettergott setzte aber am Veranstaltungtag noch einen drauf und bot den Läuferinnen und Läufern Temperaturen um 7 Grad gepaart mit Dauerregen an. Dieser ließ allerdings kurz vor dem Start nach, wobei der Wind sich auffrischte. Vor dem geistigen Auge von Bernd stand wie in Stein gemeißelt die Zeit aus dem Jahre 2007 - 3:10:52 Stdn -, und die mußte weg, ob es nun regnete oder schneite, sie mußte weg. Also ging er sein Rennen so an, wie es sich für einen vernünftigen Marathonläufer gehört, in einer planbaren Zeit, die am Ende eine Topzeit zuläßt. Der Halbmarathon sollte bei 1:33:00 Stdn. durchlaufen werden - in 1:32:58 Stdn. lief er durch. Nachdem das erste Zwischenziel erreicht war, sollte nun bis 30 oder besser noch bis 35 km das Tempo gehalten werden. Auch dies konnte Bernd trotz der Bedingungen gut "abarbeiten", sodass es auf den letzten sieben Kilometern darum ging nichts mehr zu riskieren. 

Im Ziel blieb die Uhr bei starken 3:07:09 Stdn stehen, und die Freude stand allen buchstäblich ins Gesicht gechrieben. Was für ein Jahr, mit so vielen tollen Ergebnissen, das nun noch durch diese Marathonzeit vollendet wurde. 

Wenn er cool und vernünftig bleibt, dann sollte dies aber nicht das einzige tolle Jahr gewesen sein, denn gute Aufgaben und Events kommen noch genügend.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung in Frankfurt, weiter so.

Bildergalerie