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Offene NRW-Meisterschaften in Bottrop

geschrieben von Harald Eifert am Montag, 22 Juni 2015 13:53 Uhr

Es war die zweite Auflage dieser NRW-Meisterschaften in Bottrop, die zusammen mit der Bottrop-Gala ausgerichtet wurde. Ein rundherum tolle und spannende Meisterschaft mit internationaler Konkurrenz, aber leider schlechten Witterungsbedingungen.

Für unsere Farben gingen Sina Mai Holthuijsen im Hammerwurf sowie Jan Kersten über 400 m und Jonas Hanßen über 400 m Hürden an den Start. Dabei war die Zielsetzung klar, denn Jan sollte seine vor zwei Wochen aufgestellte Bestleistung in etwa bestätigen, während Sina unter die Besten drei Werferinnen wollte. Jonas hatte seine Titelverteidigung im Auge.

Sina war die erste, die sich im sportlichen Wettkampf messen sollte, und sie tat das wieder mit Bravour. Auch wenn sie selbst gerne das Wurfgerät über die 56 m Marke schleudern würde, so bleibt doch die Erkenntnis, dass sie mit 53,32 m ein weiteres Spitzenergebnis erzielt hat und damit auch verdient Dritte wurde. Ihr Jahresschnitt der geworfenen Weiten hat sich damit nicht nur weiter stabilisiert, sondern auch gegenüber den vergangenen Jahren deutlich gesteigert.

Danach machte sich Jan (sehr nervös) daran bei seiner ersten Teilnahme an Erwachsenenmeisterschaften die 400 m in einer guten Leistung zu absolvieren. Dies tat er dann auch, und mit 50,39 sec erzielte er seine zweitbeste Zeit, die er bisher auf der Stadionrunde erzielt hatte. Wenn er seine Renngestaltung noch ein wenig verfeinert, dann wird er auch permanent unter 50 Sekunden laufen können. Das Zeug dazu hat er. Außerdem ist eine regennaße Laufbahn langsamer, als eine trockene Laufbahn.

Als letzter unserer drei Starter/in ging dann Jonas an die Aufgabe eine gute Zeit sowie die Titelverteidigung zu erzielen. Dann kam der große Regen mit Gewittereinlage, sodass die Veranstaltung bis zu 20 Minuten unterbrochen werden mußte. Das anschließend die Sonne wieder raus kam, und die Temperaturen wieder an die 20 Grad Grenze kletterten, lassen vermuten, wie die Luftfeuchtigkeit aussah. Dazu kam die regennasse Bahn und das Pech, dass der Läufer auf Bahn drei aus uns nicht geklärten Gründen nicht an den Start ging. So mußten Jonas das Rennen zu Beginn ohne große Bindung zum Feld aufnehmen, was eigentlich nicht so schlimm ist, aber einen höheren Kraftaufwand erfordert. Er lief sein Rennen sehr schön, auch technisch mehr als ordentlich. Die einzelnen Teilstücke lief er auch in entsprechenden Zeiten. Doch leider ließ die Kraft vor der letzten Hürde nach, wovon auch sein Paradeteil der Strecke, der Auslauf, betroffen war. So standen am Ende 52,13 sec zu Buche. Eine für diese Umstände gute Zeit. Den Titel des NRW Meisters hatte er allerdings mit sattem Vorsprung verteidigt.

Herzlichen Glückwunsch zu euren Leistungen und weiter so.

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