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LVN-Jugendmeisterschaften in Bottrop

geschrieben von Harald Eifert am Montag, 08 Juni 2015 23:44 Uhr

Warme Temperaturen an beiden Tagen und starker Wind am ersten Tag waren die Begleiter dieser Landesjugendmeisterschaften. Unsere jungen Athletinnen und Athleten waren wieder bestens aufgelegt und gaben ein weiteres Mal Zeugnis ihrer Leistungsstärke. Auch in diesem Jahr konnten wir wieder viele gute Leistungen beobachten, sowohl im Bestleistungsbereich, als auch bei den Platzierungen.

Die ersten, die am Samstag an den Start gingen, waren unsere Kurzsprinter. Julian Formella und Jan Kersten stellten sich der Konkurrenz über 100 m. Jan kam nach 11,85 sec im Vorlauf im Zwischenlauf auf 11,78 sec. Er hatte mit einem Gegenwind von 2,0 und 3,9 m/sec zu kämpfen, während Julian nach 12,42 sec mit 4,4 m pro Sec. Gegenwind zu kämpfen hatte.

Anschließend stand Alexander Memenga auf der Kunststoffbahn, da er sich der Konkurrenz über 800 m in der MU18 stellte. Mit 2:03,54 min belegte er einen feinen fünften Platz, der ihn wieder deutlich nach vorne gebracht hat. Nach ihm fand der 800 m Lauf der U20 statt, an dem auch Frederik Ruppert teilnahm. Es war sein erster Bahnwettkampf in dieser Saison, sodass er, aber auch wir nicht genau wußten, zu welchen Leistungen er in der Lage war. Mit einer 58er Anfangs-Runde ließ es Freddy noch recht ruhig angehen, übernahm aber nach einer Runde das Kommando und konnte mit einer famosen Schlussrunde noch eine Topzeit erreichen. Mit 1:54,87 min blieb er nur knapp über seiner Bestzeit, holte sich aber nach einem tollen Finale die U20 Krone über 800 m. Dies bedeutete gleichzeitig neuen Vereinsrekord in der U20 und die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena. Die letzte Starterin an diesem Tag war Inga Reul, die über 400 m Hürden startete. Mit ihren 63,55 sec verteidigte sie ihren Titel des letzten Jahres und siegte unangefochten. Sie knackte damit erneut die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena.

Am zweiten Tag eröffneten aus unserer Sicht die Mittelstreckler den Tag. Oli Hanuschik konnte sich in der U18 über 1.500 m weiter stabilisieren, und erzielte mit 4:18,49 min einen neuen Hausrekord und belegte damit Rang fünf. Anschließend stellten sich Freddy Ruppert und Hannes Vohn in der U20 über die gleiche Strecke an den Start. Als Trainer und Betreuer muss ich sagen, dass das es für Freddy ein ganz ruhiges und für Hannes ein nahezu optimales Rennen war. Freddy lief über die gesamte Distanz im Vorderfeld mit und konnte das Rennen am Ende durch seine läuferischen Qualitäten locker in 4:06,22 min gewinnen und erfüllte damit schon die zweite Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Hannes lief von Anfang an sehr konzentriert mit, sodass er ständig unter den Zwischenzeiten seiner Bestzeit blieb. Auch er hatte ein starkes Finish und beendete das Rennen in der neuen Bestzeit von 4:12,24 min, womit er sich um über sechs Sekunden steigerte. Insgesamt hat er seine 1.500 m Bestzeit von 2014 nun schon um über 11 Sekunden gesteigert, Chapeau. Danach wurden seitens der guten Kommentatoren unsere beiden Speerwerferinnen vorgestellt, die dann auch recht zügig in den Wettkampf einstiegen. Direkt im ersten Wurf knallten Christina Joachims und Helena Peters das Wurfgerät auf die späteren Siegerweiten von 39,09 m und 37,84 m. Einen Doppelsieg gab es schon lange nicht mehr, obwohl die beiden schon desöfteren mit zwei Medaillen nach Hause kamen. Für Christina war es der erste Einzeltitel, über den sie sich aber auch sehr freute. Helli war mit ihrer Silbermedaille überhaupt nicht unzufrieden und ging dann auch mit einem lächelnden Gesicht zur Siegerehrung. Den Schlusspunkt aus unserer Sicht setzten wieder unsere Sprinter und Sprinterinnen, die sich an die 200 m trauten. Julian Formella und Sabrina liefen die halbe Stadion-Runde in 24,12 sec und 26,41 sec, wobei Julian auf Rang 15 notierte und Sabrina als Fünfte das Ziel erreichte. Als letzter unserer Starter war an diesem Tag Jan Kersten mit seinem Rennen über 400 m der U20 an der Reihe. Auch bei diesem Rennen lief er auf der ersten Hälfte noch relativ reserviert, um dann auf der zweiten Hälfte sein bekanntes Finish "auszupacken". In einem starken Endspurt lief er sich noch bis auf den zweiten Platz nach vorne und erzielte mit 49,95 sec nicht nur seine erste Zeit unter der magischen 50 Sekunden Grenze, sondern knackte auch die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena, die dort Ende Juli - Anfang August stattfinden. Euch allen herzliche Glückwünsche zu diesen Ergebnissen.

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