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31. Bahnlaufserie in Bergisch Gladbach - 2. Tag

geschrieben von Harald Eifert am Donnerstag, 21 August 2014 21:57 Uhr

Leistungen wie aus einem Guss, und auch wenn sich die Saison 2014 so allmählich dem Ende zuneigt, so sind die Myhler immer noch auf der Jagd nach Bestleistungen. Es ist in jedem Jahr erstaunlich, dass die Athleten von April bis in den September Top-Leistungen erzielen, spricht aber eine deutliche Sprache. Das gesamte Team, und damit meine ich nicht nur die  Protagonisten der Kunststoffbahn, sondern auch diejenigen Menschen, die nahezu täglich und wöchentlich bereit sind, ihre Zeit zu opfern, damit ein passendes Umfeld für die Athleten geschaffen wird. Chapeau zu diesem, eurem Engagement.

Doch nun zu den Leistungen des heutigen Tages, die die Athleten beim zweiten Läufertag der 31. Bahnlaufserie des TV Herkenrath erziehlt haben. Die 1.000 m standen auf dem Programm, und da dies eine Strecke ist, die seit jeher gerne gelaufen wird, wollten auch alle ihre Bestzeiten knacken. Insgesamt standen acht Läufe über diese Strecke auf dem Programm, was eindeutig beweist, wie beliebt diese Strecke ist.

Der erste unserer Läufer, der an den Start ging,war Keijo Böhmelt, der seine Bestzeit nach zwei Jahren auf jeden Fall knacken wollte. Er lief ein sehr schönes Rennen, was aber mit vielen Positionswechseln zu tun hatte, sodass am Ende Schwierigkeiten mit der Auswertung entstanden. Aber die  mitgelaufenen Uhren bewiesen eindeutig: Neue Bestzeit. In der anschließenden Veröffentlichung stand dann auch schwarz auf weiß, dass unser Keijo seine 1.000 m Bestzeit auf 2:54,36 min verbessert hatte. Na also, geht doch.

Im vierten Lauf standen dann schließlich gleich drei unserer Mittelstreckler an der Startlinie, und drei, die sich schon das ganze Jahr über mit einander "beschäftigen".  Und da sie ziemlich leistungsähnlich sind, kam auch im Schlußspurt ein entsprechendes Ergebnis für die Drei heraus. Mit dem neuen Hausrekord von 2:42,37 min gewann Micha Noé dieses Rennen am Ende noch recht souverän, wurde aber von seinen beiden guten Freunden und Kumpels schon dazu "gezwungen". Alex Memenga knackte seinen Hausrekord nämlich ebenfalls, und das mehr als deutlich, und finishte nach starken 2:43,83 min. In seinem unmittelbaren Sog pulverisierte auch Hannes Vohn seine persönliche Bestzeit und erreichte das Ziel nach ebenfalls starken 2:44,28 min.

Freddy Ruppert  stand er im schnellsten Rennen des Tages, zusammen mit den schnellsten U20ern und Männern. Und hier konnte er sein Ergebnis von Wattenscheid auch endlich in den Flachdistanzen umsetzen. Natürlich sind solche Rennen nicht mehr so oft zu bekommen, da muß man schon auch ein wenig Glück haben, damit am Ende auch eine entsprechende Zeit herauskommt.

Es war dann von Beginn an ein sehr schnelles Rennen, was unserem Freddy auch zugute kommt. Er ist ja in der Lage ein hohes Tempo mit zu gehen, er kann aber auch, wie in Wattenscheid knackig spurten. Als  Fünfter finishte Freddy in diesem Lauf mit bärenstarken 2:28,07 min und verbesserte damit bereits den dritten Vereinsrekord von Carl Siemes. Und wer Klaus Jütten vom SSV Erkelenz noch gekannt hat, der weiß wie gut dieser junge Mann damals, 1983, war, als er den Kreisrekord auf 2:27,4 setzte. Nur in der A-Jugend war dieser Name nicht mehr vorhanden und der Kreisrekord der U20 steht seit dem Jahre 1979 (gelaufen von Marc Strack, damals ebenfalls kein Unbekannter) bei 2:29,3 min.

Das zeigt die Perspektiven auf, die unsere Jungs jetzt schon haben, jeder in seiner Leistungsklasse. Wenn sie weiter so mitarbeiten, dann werden auch in den nächsten Monaten, aber vor allem auch Jahren, noch tolle Resultate erzielt werden. Was nützt ein Rekord in der U18, wenn ich in der U20 nicht mehr dabei bin, und was nützen die Rekorde und tollen Leistungen in der U20, wenn ich in der U23 und Erwachsenenklasse nicht mehr dabei bin.

Macht weiter so, es macht wirklich Spaß euch zuzuschauen - herzlichen Glückwunsch.

 

 

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