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Deutsche Seniorenmeisterschaften in Erfurt

geschrieben von Harald Eifert am Sonntag, 13 Juli 2014 00:43 Uhr

Nach den turbulenten letzten Wochen mit vielen Wettkämpfen, Meisterschaften und Erfolgen, machten wir uns mit vier Personen, drei Athleten mit Fahrer, auf den Weg zu den Deutschen Seniorenmeisterschaften ins thüringische Erfurt. Das, was wir dann hier erlebten war schon mehr als erstaunlich.

Direkt am ersten Wettkampftag zeigte sich Anja Deckers mehr als gut aufgelegt, denn im Lauf über 80 m Hürden der W45 wollte sie von Beginn an um eine Medaille mitlaufen  und kämpfen. Dem Betrachter des Rennens bot sich ein sehr spannender Rennverlauf, denn die Führung wechselte nahezu von Hürde zu Hürde, und das waren bis ins Ziel acht Stück. Offensichtlich war aber, das Anja sich ständig unter den ersten Dreien befand. Durch ein starkes Finish nach der letzten Hürde sicherte sie sich zum zweiten Mal eine Medaille im Kurzhürdenlauf, und das es dann gleich die Goldene war, war umso schöner. Mit 13,84 sec hatte sie 6 Hundertstel Vorsprung auf Silber und eine Zehntelsekunde Vorsprung auf die Drittplatzierte.

Am zweiten Tag begann Peter Holthuijsen mit dem Kugelstoßen der M50 die Wettkämpfe unserer Athleten. Er kämpfte prima und hatte auch mehrere Stöße über 14 m, aber die Konkurrenz war in diesem Jahr so stark, dass Peter am Ende mit guten 14,11 m der fünfte Platz blieb. Neun Zentimeter fehlten an Rang vier und 17 cm an Bronze. Nahezu zeitgleich stand Anja zum zweiten Mal mit zehn Hürden auf der Kunststoffbahn des Steigerwaldstadions. Mit 72,90 sec holte sie sich ihren zweiten nationalen Titel und die Freude war riesengroß in unserem keinen Team. 

Da Peter noch sehr viel Zeit hatte, bevor er mit Diskus in den Ring steigen mußte, fuhren wir ihn zum Hotel zurück, und wir gingen einer erholsamen Shoppingtour nach. Nachmittags holten wir Peter dann wieder am Hotel ab und fuhren zusammen zum Stadion. Dort stellte er sich der Konkurrenz der M50 im Diskuswerfen, und das machte er mehr als spannend. Der erste Wurf war direkt mal ungültig, während der zweite Versuch bei 43,54 m landete. Damit nahm er lange Zeit den vierten Platz in der Konkurrenz ein, während er im vorletzten Wurf auf Rang fünf verdrängt wurde. Er hatte noch weitere drei ungültige Versuche auf der Habenseite, doch beim letzten Versuch versuchte er nochmal einen gültigen Wurf in den Sektor zu bekommen, und sich damit zu verbessern. Dies tat er dann auch mit Bravouir und schleuderte das Wurfgerät auf gute 45,81 m und nahm dem vorher auf dem Bronzeplatz stehenden Kollegen 21 Zentimeter ab, die dieser schlußendlich nicht mehr kontern konnte.

Am dritten und letzten Wettkampftag gingt leider nur Kerstin Krolikowsiki an den Start, da Anja auf einen Start über 200 m verzichtet hatte. Somit hatte Kerstin unsere alleinige Aufmerksamkeit, und die nutzte sie auch. Neben einer guten Platzierung war es ihr größtes Ziel, die am 31.5.14 bei den LVN-Seniorenmeisterschaften in Aachen erzielte Leistung von 32,82 m zu bestätigen, evtl. sogar zu übertreffen.  In einem spannenden Wettkampf bewies sie erneut, dass sie beste Speerwerferin des LVN in der W45 ist, und ihre erzielten 32,89 m bedeuteten auch  neuen Vereins- und Kreisrekord.

 

Herzlichen Glückwunsch euch Dreien zu diesen tollen Auftritten im Steigerwaldstadion zu Erfurt.

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