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Hallen-Kreismeisterschaften 2013

geschrieben von Tobias Eifert am Donnerstag, 30 Mai 2013 16:32 Uhr

Bei all den Schneefällen in diesem Winter freuten wir uns schon darauf, wieder in der Übach-Palenberger Halle zu starten, und zu sehen, wie weit denn unsere Sportlerinnen und Sportler in diesem Winter gekommen sind.

Wir hatten ein recht großes „Aufgebot“ gemeldet, damit die Fahrt auch für alle einen Sinn macht, und möglichst viele unserer interessierten Athleten/tinnen davon profitieren konnten.

Bei den Schülern M9 sprinteten Simon Wellenbrock und Jan Jungbluth auf die Plätze zwei und drei und erreichten das Ziel nach 9,61 und 9,77 sec.

Auch Sean Esper konnte in der Klasse M10 mit 8,39 sec die Vizemeisterschaft erringen. Er hatte sich im Vorlauf mit 8,42 sec als Zweitschnellster qualifiziert.

Tamino Tetz setzte bei den Elfjährigen ein gehöriges Achtungszeichen, denn nach 8,34 sec im VL setzte er im Endlauf mit 8,31 sec noch einen drauf und holte sich überraschend den Titel über 50 m.

Im Hochsprung konnte er sich mit 1,16 m als Dritter ebenfalls gut in Szene setzen.

In der M12 waren Jonas Kaspar und Maximilian Rongen eine Klasse für sich. Sowohl im 60 m VL, als auch im Endlauf belegten sie die ersten beiden Plätze, denn mit 9,01 und 8,83 sec qualifizierten sie sich, wobei sie danach 9,10 und 8,84 sec notierten. Danach sicherte sich Max mit starken 11,79 sec auch den Titel über 60 m Hürden. Diese Fortschritte konnte man im Training schon erkennen. Im Hochsprung gab er sich dann mit 1,20 m und dem dritten Platz zufrieden, während er und Jonas dann im Kugelstoßen wieder einen Doppelsieg landeten. Jonas stieß als Zweiter 6,58 m, während Max mit 6,78 m die Nase vorn behielt.

Auch in der M13 dominierten unsere Jungs, denn Sven Sieben zeigte nach einem guten Wintertraining, dass er nicht nur gerade aus laufen kann, sondern auch technisch zugelegt hat. Über 60 m lief er im VL gute 9,26 sec und zog Rene Laforce zu starken 9,28 sec mit. Damit waren diese beiden auch die beiden Schnellsten. Hendric Dohle lief sich für das anschließende Kugelstoßen schon mal warm und kam nach 10,15 sec ins Ziel. Im Endlauf verbesserten sich Sven und Rene noch einmal und finishten nach 9,19 und 9,23 sec und erzielten ebenfalls einen Doppelsieg.

Über die Hürden zeigte sich Sven mit 13,04 sec verbessert und wurde Zweiter, während er die nächste Disziplin, den Hochsprung, mit 1,29 m deutlich gewann. Im Kugelstoßen, zeigte Hendric dann seine Qualitäten und räumte mit 7,57 m den Titel ab, mußte sich aber durch Sven mit 7,27 m starker Konkurrenz erwehren.

Einsam und alleine startete Freddy Dohle in der M14 und war doch sehr erfolgreich, denn nach der drittbesten Zeit über 60 m im VL (8,95 sec), belegte er im Endlauf mit 8,93 sec den zweiten Rang. Die anschließenden 60 m Hürden gewann er mit 10,86 sec, wobei er an der Technik noch deutlich feilen muss. Eine weitere Vizemeisterschaft holte er sich mit 1,25 m im Hochsprung, um dann zum Schluss im Kugelstoßen wieder auf Platz eins zu landen. Mit 8,88 m gewann er auch mit gutem Vorsprung und zeigte auch hier eine starke Leistung.

Bei den achtjährigen Schülerinnen liefen Muriel Rehse und Hanna Wellenbrock die 50 m und belegten mit 10,47 und 10,72 sec die Plätze zwei und drei.

Die ein Jahr älteren Mädels belegten über 50 m die Plätze fünf bis sieben. Lucy Kaspar wurde Fünfte mit 9,61 sec, Marie Schmitz Sechste mit 9,72 sec und Larissa Roegels Siebte mit 9,75 sec.

In der Klasse W11 hatten wir mit Sandra Ruibat nur ein Athletin am Start, die sich entschlossen hatte über 50 m zu starten. Sie lief im Vorlauf 8,89 sec und konnte sich als Fünftschnellste leider nicht für den Endlauf qualifizieren.

Auch Leonie Remmler war einzige Starterin in der W13. Sie startete über 60 m Hürden und konnte sich mit 12,88 sec im VL für den Endlauf qualifizieren und lief dort als Drittschnellste nach 12,94 sec über die Ziellinie. Nach dem Vorlauf über 60 m, den sie in 9,67 sec absolvierte, musste sie verletzungsbedingt leider auf den Endlauf und die weitere Teilnahme an anderen Disziplinen verzichten.

Bei den 14jährigen Mädels hatten wir mit Julia Winkens und Viktoria Nickel zwei heiße Eisen im Feuer, die um die Vergabe der Medaillen und Urkunden mitreden wollten.

Bei Viktoria konnten wir, ebenso wie bei Max, die Fortschritte beim Hürdenlauf deutlich erkennen. Sie war sowohl im VL mit 10,62 sec, als auch im Endlauf mit 10,66 sec mit Abstand die stärkste Läuferin. Als Einzige blieb sie unter elf Sekunden. Beim Hochsprung verletzte sie sich und sprang mit 1,36 m auf Platz 3, höhen und Versuchsgleich mit zwei weiteren Athletinnen. Hier holte sich die „kleine“ Julia mit 1,42 m den Titel einer Kreismeisterin.

Während Viktoria im Kugelstoßen mit 6,66 m den sechsten Rang belegte, kam Julia über 60 m mit 9,61 sec auf Rang sieben ins Ziel.

Die W15 bestand leider nur aus zwei Athletinnen, die auch beide aus unseren Reihen kamen. So gewann Luise Peters über 60 m mit 8,97 sec und holte sich den Hochsprung mit 1,48 m. Im Kugelstoßen erzielte sie mit 9,26 m Hausrekord und gewann ebenfalls. Den Titel über 60 m Hürden musste sie Lea-Elisa Kampf überlassen, die in starken 10,44 sec ebenfalls ihre Hürdenfortschritte demonstrieren konnte. Luise lief als Zweite 10,98 sec.

Am zweiten Tag lichteten sich auch unsere Reihen, da einige verletzt waren, bzw. in anderen Wettkämpfen eingebunden waren. Einziger männlicher Vertreter war in der M50 Peter Holthuijsen, der das Kugelstoßen mit guten 12,91 m gewinnen konnte.

Bei den Mädels waren dann doch wieder einige am Start, denn in der U18 lief Helena Peters mit 8,49 sec im VL und 8,53 sec im EL schneller als bisher in dieser Halle, was für die Verbesserung im Sprint spricht. Sie wurde wie im letzten Jahr Vizemeisterin. Doch auch Isabell Winkens konnte sich zum Vorjahr steigern und erzielte mit 8,89 sec die viertschnellste VL-Zeit und qualifizierte sich für den EL in dem sie mit 8,80 sec eine weitere Steigerung erzielte und Vierte wurde. Erstaunlich auch ihr Auftritt bei den Hürden, denn mit 11,60 sec wurde sie Dritte, während Helena mit neuem Hausrekord von 9,70 sec den Titel holte. Im Hochsprung zeigte Helli dann ebenfalls weiteren Aufwärtstrend, denn mit 1,58 m sprang sie so hoch, wie in dieser Halle noch nie zuvor, womit sie dann den zweiten Platz belegte. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Höhe von 1,61 m nur hauchdünn gerissen wurde.

Im Kugelstoßen belegte sie den vierten Platz, allerdings mit ebenfalls guten 10,68 m. Hier musste sie der förmlich explodierenden Sina Mai Holthuijsen den Titel überlassen, denn katapultierte die Kugel auf sehenswerte 12,07 m. Das ist ebenfalls ein Ergebnis, was für die kommende Zeit einiges verspricht.

In der U20 starteten Christina Joachims und Michelle Winkens, die sich ebenfalls in guter Verfassung präsentierten. So sprang Michelle in der Übach-Palenberger Halle noch nie über 1,50 m, und bei diesen Meisterschaften gewann sie mit sehr guten 1,52 m. Wenn sie diese Steigerung auch im Sommer zeigt, dann sollte es ein gutes Jahr werden. Beim 60 m Sprint belegte sie mit 8,09 sec den zweiten Platz hinter Christina, die mit 8,77 sec schneller war, als in den letzten Jahren. Den Hürdentitel holte sie sich mit 10,92 sec, während sie im Kugelstoßen mit 8,89 m notierte.

Auch in der Frauenklasse hatten wir mit Sophia Peters und Tamara Böhmelt zwei „heiße Eisen“ im Feuer. Tamara konnte dann auch das Kugelstoßen mit 7,51 m gewinnen, womit sich ihr Einsatz im Winter schon mal gelohnt hat. Steigerungsfähig ist diese Weite allemal, aber der Anfang ist gemacht

Sophia holte sich die „Krone“ im Hürdensprint, denn mit 10,87 sec war sie die Schnellste im Ziel. Im 60 m Flachsprint belegte sie mit 9,09 sec einen schönen zweiten Platz.

Und auch bei den Seniorinnen hatten wir zwei Mädels am Start, wobei Anja Deckers in der W40 und Beate Derichs in der W50 an den Start gingen.

Beide liefen die 60 m, die 60 m Hürden und beide stießen auch die Kugel. Anja gewann alle drei Wettbewerbe, und mit 9,58 sec, 11,35 sec und 9,17 m waren die Leistungen im grünen Bereich.

Dies gilt auch für Beate, die 9,95 sec, 14,73 sec und 6,50 m erzielte, und ebenfalls alle drei Wettbewerbe gewann.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass sich das nun dem Ende entgegen neigende Winterhalbjahr, trainingsmäßig und leistungsmäßig von Erfolg gekrönt war, und wir der Saison gelassen und mit Freude entgegen sehen. Wenn sich alle so weiter bemühen, und es im Sommer nicht auch immer wieder schneit und friert, dann sollten doch gute Weiterentwicklungen festzustellen sein.

In diesem Sinne, macht weiter so und viel Spaß.

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