Leider setzten ihn die Veranstalter als Zweiten in den B-Lauf, der nicht wie der A-Lauf um 20.25 Uhr gestartet wurde. Durch die Vielzahl von Mittelstreckenläufen, darunter 14 (!!) 1.500 m Läufe und 13 (!!) 800 m Läufe konnte dieser B-Lauf leider nicht wie angesetzt um 23.00 Uhr gestartet werden. 

Und wenn man schon am sehr späten Abend für 23.00 Uhr anreist und sich aufwärmen muss, dann aber feststellt, dass es deutlich später wird, dann waren die Rahmenbedingungen auch gestern, bzw. vergangene Nacht wieder nicht so, wie man sie sich wünschen würde. Aber es sollte ja endlich mal eine vernünftige Bahnzeit gelaufen werden, die es Jonas für die Zukunft ermöglicht in bessere und schnellere Rennen zu gelangen. Also Start des B-Laufes gegen 23.45 Uhr und dass Ziel war dann kurz vor Mitternacht erreicht. 

Es war ein Rennen, dass bis zur 2.000 m Marke auf 14:35 min ausgerichtet war, dann übernahm Jonas bis 3.000 m und man war schon etwas schneller unterwegs. Zwei belgischer Laufkollege und zwei Franzosen bildeten dann eine Gruppe die in die letzten beiden Kilometer ging, wobei Jonas nach knapp 4.000 m leicht abreißen lassen musste. Aber 500 m vor Schluss zeigte er, was er in all seinen diesjährigen Rennen gezeigt hatte, er fightete und lief das ca. 10 - 15 m große Loch zu den Konkurrenten wieder zu und setzte sich sogar wieder an die Spitze des Feldes. So wurde aus der Fünfergruppe ein Duo, dass sich bis auf die Zielgeraden keinen Meter schenkte. Final hatte der Belgier Brice Degey mit 14:26,61 min die Nase leicht vor Jonas Völler, der mit 14:27,15 min neue Bestzeit lief. Mit dieser Zeit belegten die beiden Läufer in der Gesamtwertung die Plätze 14 und 15 und hätten damit auch auf jeden Fall in den A-Lauf gepasst. Aber wenn, könnte, hätte ......

Nachdem Jonas erst im Frühjahr beim Straßenlauf in Mönchengladbach erstmals bei einem 5 km Lauf unter 15 Minuten (14:47 min) bleiben konnte, und er das damalige Ergebnis im März in Leverkusen mit 14:38 min nochmals toppen konnte, verbesserte er sich mit diesem Rennen in Ninove/Belgien nochmals deutlich um 11 Sekunden auf nunmehr 14:27,15 min. Es bleibt abzuwarten, ob in diesem Jahr noch das eine oder andere Rennen über diese Strecke absolviert wird. Dass unter den gestrigen Umständen aber noch Platz nach oben ist, sollte jedem klar sein. 

Wir gratulieren sehr herzlich zu dieser Leistung und wünschen weiterhin viel Motivation, Glück und Gesundheit.