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Putbos Memorial Leon Buyle Flanders Cup meeting

geschrieben von Harald Eifert am Sonntag, 03 Juni 2018 09:00 Uhr

Es war unser zweiter Turn nach Belgien, der sich erneut auch für unsere Athleten/tin gelohnt hat.

Dieses Mal hatten wir die Disziplinen und das Programm so gewählt, dass alle zeitlich recht nah beieinander starten konnten, und somit keine stundenlangen Wartezeiten entstanden. Als erster unserer Athleten war dann auch Moritz Ringk über 400 m Hürden an der Reihe. Parallelität zum Hürdenlauf von Jogi in der letzten Woche, dass Moritz auch die Bahn acht zugesprochen bekam und ebenfalls Schwierigkeiten mit dem Anlauf zur ersten Hürde hatte. Und damit zog sich dieses kleine Problem bis zur letzten Hürde durch, was am Ende aber dennoch eine 55,58 sec ergab. Solch ein Rennen hätte Moritz im letzten Jahr nicht bis zum Ende durchgelaufen, da es viel zu unrund gewesen ist. Aber zeigt sich schon die Erfahrung, die ein Langhürdenläufer braucht, auch aus solchen Rennen noch etwas zu machen.

Ca. Neunzig Minuten später folgten dann unsere Viertelmeiler ohne Hürden, und Sabrina Bluhm machte dabei den Anfang. Sie war ja vor Wochenfrist direkt mit einer Klassezeit von 58,25 sec in die eigentliche Saison eingestiegen, hatte dabei aber knapp die Norm für die DM U23 verpasst. Das wollte sie dieses Mal natürlich besser machen, vor allem weil sie diese Zeit ja auch drauf hat. Direkt nach dem Startschuß gestaltete sie dieses Rennen so, wie es sein muß. Sie ging schnell an, aber nicht zu schnell, und brachte diese Schnelligkeit auch bis ins Ziel. Leider dauerte ausgerechnet die Auswertung dieses zweiten Laufes der Damen so lange, dass bereits alle sechs Zeitläufe ausgewertet waren, sodass die Nervenanspannung doch sehr groß war. Aber dann kam das Ergebnis, und was für eins für unsere zierliche Sabrina. Sie hatte mit 57,52 sec ihre am 30.07.2018 in Mönchengladbach aufgestellte Bestzeit geknackt und somit einen neuen Hausrekord aufgestellt. Zweites Bonbon für Sabrina - sie hatte die Norm für Heilbronn (DM U23) in der Tasche, und das deutlich. Insgesamt war sie damit Neunte von insgesamt 44 Läuferinnen, was auch ihre derzeitige Form unterstreicht.

Nun waren die Jungs dran, und die standen dann gemeinsam im ersten von neun Zeitläufen. Jogi startete auf Bahn drei und Freddy hinter ihm auf Bahn zwei, und auch die beiden gaben nach dem Startschuß mächtig Gas. Bereits nach 200 m hatte Jogi alle vor sich laufenden Athleten ein- und überholt, sodass er dann alleine gegen die Uhr marschieren mußte. Freddy hatte die schwierige Aufgabe direkt hinter dem schnellsten Läufer dieses Laufes zu starten, sodass von Anfang an ein größeres Loch zwischen ihm und dem Feld entstand. Dennoch schaffte er es bis zur Zielgeraden dieses Loch wieder zuzulaufen, sodass er am Ende mit einer neuen Bestzeit von 48,98 sec den Heimweg antreten konnte. Jogi gestaltete seine letzten 200 m ohne nennenswerte und sichtbaren Verluste und finishte als Sieger und einziger Läufer dieser neun Zeitläufe mit einer Zeit von unter 48 Sekunden - 47,80 sec. Damit belegten die beiden Jungs die Plätze eins und sieben unter 65 Langsprintern.

 

So allmählich kommen unsere Athletinnen und Athleten nun in die heiße Phase dieser Saison, denn auf dem Weg zu den nationalen Meisterschaften der einzelnen Aktiven, die ja Mitte und Ende Juli stattfinden, hält der Juni noch einiges an Wettkämpfen bereit. 

Zu den Leistungen gratulieren wir euch sehr herzlich und wünschen euch für die nächsten Wettkämpfe viel Spaß und weiterhin viel Erfolg.