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Offene LVN-Seniorenmeisterschaften in Mönchengladbach

geschrieben von Harald Eifert am Freitag, 01 Juni 2018 16:04 Uhr

Einen Tag nach den Erfolgen der Hindernisläufer/innen im selben Stadion, setzten sich auch unsere älteren Talente sehr stark in Szene. Mit zwei neuen Vereinsrekorden, zwei Bestleistungen sowie mehreren Jahresbestleistungen und sieben Normerfüllungen für die nationalen Titelkämpfe in vier Wochen an gleicher Stelle. Na wenn das keine Erfolgbilanz ist.

Als erstes standen unsere Weitspringerinnen im Wettkampf der W40 (Therese Jäger) und W45 (Anja Deckers), und sie schlugen sich beide ganz gut. Therese mußte sich in einem spannenden Wettkampf erst im letzten Sprung der stärksten Konkurrentin geschlagen geben. Mit 4,44 m sprang sie neue Bestleistung und knackte ihren eigenen Vereinsrekord. Mit dieser Leistung belegte sie den Silberrang und erfüllte erneut die Norm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften. Anja sprang in der W45 4,04 m weit, stellte damit ebenfalls einen neuen Vereinsrekord auf und gewann damit auch den Titel. 

Danach war es für die/den Betreuer sehr streßig, da nahezu gleichzeitig Ines Ditters (W40) und Beate Derichs (W50) über 800 m starteten, Therese Jäger ihren Wettkampf beim Diskuswerfen und auch Björn Simon seinen Wettkampf im Speerwurf der M35 begannen.  Durch Zeitverzug im Diskuswerfen der Senioren, mußte Therese während ihres Wettkampfes zum Start über 200 m auf die Laufbahn, wo auch schon Beate auf ihren Start über die halbe Stadionrunde wartete. Mittlerweile hatte auch Kerstin Krolikowski ihren Wettkampf im Hochsprung der W45 aufgenommen. Also wie gesagt recht streßig, aber nun der Reihe nach.

Ines lief über 800 m neue Seniorenbestzeit und belegte in 2:39,05 min den dritten Platz und bekam Bronze. Direkt nach ihr lief Beate ihren beiden Stadionrunden und erzielte 3:13,14 min, womit sie Rang fünf erreichte. Derweil hatten Björn und Therese ihre Wettkämpfe begonnen und einen guten Einstand erzielt. Während Björn mit seinen ersten drei Würfen jeweils seine Jahresbestleistung erzielte, war es bei Therese ebenfalls Jahresbestleistung im ersten Wurf. Final bedeuteten 48,42 m im Speerwurf der M35 die wiederholte Titelverteidigung unseres Speerwerfers und neuen Wurftrainers Björn Simon und gleichzeitig auch die Norm für die Deutschen in Mönchengladbach in vier Wochen. Und die 200 m, die Therese zwischen ihren Diskuswürfen zu absolvieren hatte, lief sie in 30,50 sec und gewann damit Silber. Beim Diskuswerfen erzielte sie ja im ersten Versuch 21,89 sec, die am Ende auch den Sieg und ebenfalls die Titelverteidigung bedeuteten. Mittlwerweile hatte auch Beate ihre 200 m absolviert und war mit 34,01 sec erneut Fünfte geworden.

Von dort aus ging es schnell zum Hochsprung, wo Kerstin bereits seit einiger Zeit den Titel sicher hatte, aber trotzdem den Wettkampf fortsetzte. Mit 1,33 m holte sie sich nicht nur ihre dritte Norm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften, sondern auch ihren ersten Titel im Hochsprung bei diesen Meisterschaften. Danach "zog sie um", vom Hochsprung an das andere Ende des Stadions, wo sie am Speerwurf der W45 teilnahm. Sie hatte ihren Titel zu verteidigen, was sie in einem recht unspannenden Wettkampf mit 30,11 m doch recht eindrucksvoll tat.  Während Kerstins Wettkampf starteten Anja Deckers und Beate Derichs über die Stadionrunde in der W45 und W50. Anja lief mit 68,76 sec schneller, als im vergangenen Jahr und knackte ebenfalls die Norm für die Deutschen. Mit dieser Zeit belegte sie knapp hinter der zweitplatzierten Athletin den Bronzerang. Beate  lief in ihrem dritten Rennen an diesem heißen Tag 80,00 sec. und holte sich ihren dritten fünften Platz.

Danach feuerten alle Ines Ditters in ihrem zweiten Rennen an. Sie rannte in der W40 die 1.500 m und machte zu Beginn des Rennens ordentlich Dampf. Doch leider war das bei den Witterungsbediungungen und dem Lauf vorher doch etwas zu schnell. Final erreichte sie das Ziel nach 5:38,01 min (erneut die Quali für die Deutschen) und gewann ihre zweite Bronzemedaille an diesem Tag. 

Zum Abschluß stellten sich Kerstin, Anja, Beate und Therese noch dem Starter beim Staffelrennen über 4 x 100 m. Zwei Wechsel, die noch viel Platz nach oben lassen und einer der ordentlich war, ergaben am Ende die Zeit von 60,38 sec und den Titel für die vier Mädels.

Die Stimmung war den ganzen Tag über sehr gut und alle hatten genügend Spaß, obwohl so ein langer Wettkampftag auch gehörig Kraft kostet. Doch mit sechsmal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze fuhren wir doch mit reichlich Edelmetall nach Hause. Gemeinsam will man sich sonntags wieder treffen, natürlich beim gemeinsamen Training. Na dann ....

Wir gratulieren euch allen sehr herzlich und freuen uns schon auf die nächten Wettkämpfe mit euch. Macht weiter so.