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NRW-Meisterschaften mit Bottrop-Gala

geschrieben von Harald Eifert am Montag, 26 Juni 2017 11:22 Uhr

Bottrop rief mit seinen Meisterschaften und seiner Gala und wir kamen. Eine weitere Konstante war das schlechte Wetter, nicht nur das in den letzten beiden Tagen das Thermometer um nahezu 15 Grad fiel, es regnete im Vorfeld und der böige Wind machten sämtliche Laufleistungen zunichte. Entweder war es viel zu starker Rückenwind, oder aber der Gegenwind kam einer Mauer auf den letzten 100 m gleich. Aber man konnte diese Einheit ja noch unter erschwerte Trainingsbedingungen abheften. Nichts anderes war es am Ende nämlich.

Dennoch muß man konstatieren, dass die Leistungen für diese Verhältnisse noch sehr gut waren. Unsere vier Aktiven hatten sich viel vorgenommen und freuten sich auch auf diesen Wettkampf. Das zeigten auch die Trainingsleistungen der letzten Tage. So starteten Sabrina Bluhm, Jonas Hanßen und Frederik Ruppert über die Stadionrunde, während Hannes Vohn für die doppelte Distanz gemeldet war. Dazu kam noch Sina Mai Holthuijsen, die erneut den Hammer fliegen ließ. Sie war auch als Erste im Wettkampf und zeigte mit 60,08 m im letzten Wurf, dass sie nicht nur verdient Zweite wurde, sondern eine beständige 60 m Werferin geworden ist. Da die NRW-Meisterschaften in dieser Disziplin bereits vorher ausgetragen wurden, war dies nur noch ein normaler Wettkampf.

Als nächste standen die Jungs über die Stadionrunde auf dem Programm. Da stimmte allerdings der Zeitplan schon nicht mehr und man startete mit Verspätung von über 20 Minuten. Die mit Rückenwind unterstützten Zwischenzeiten bei 200 m und die Zwischenzeiten bei 300 m liessen darauf schließen, dass es tolle Zeiten hätten werden können - aber die Windwand kam ja jetzt noch. Dann, wenn Dreiviertel des Rennens bereits ihren Tribut verlangt hatten. So sind der dritte Rang von Jogi mit 47,87 sec und der sechste Platz von Freddy mit 49,75 sec nicht nur aller Ehren wert, sondern schon starke Zeiten.

Das Gleiche galt anschließend für unser einziges Mädel an diesem Tag. Sabrina war ebenso fokussiert, hatte sie doch im Vorjahr dort den Leistungsknoten endlich zerschlagen. Sie saß über 20 Minuten im Zelt des Callrooms, ohne dass jemand gekommen wäre, sodass sie nahezu wieder vollkommen kalt war. Mit über einer halben Stunde Verspätung stand sie auf der Bahn, und auch sie machte ihre Sache im Rennen mit den Windverhältnissen sehr gut. Die Zwischenzeiten stimmten, und der anschließende Wind auch. Sie erreichte als Achte das Ziel mit 59,73 sec. und blieb damit nicht weit von ihrer Jahresbestzeit entfernt.

Als Letzter unserer Aktiven war nun Hannes dran, der ebenfalls mit Zeitverzug im Vorfeld umzugehen hatte. Da es nur ein Rennen war, stand er mit weiteren 11 Läufern auf der Bahn, die natürlich in Bahnen gestartet wurden. Direkt nach dem Startschuß ordnete er sich gut ein, hatte bei 200 m nochmal eine Korrektur von innen nach außen vorzunehmen, und lief dann ein sehr gutes Rennen. Auch wurde am Ende für sein Engagement, aber durch den Wind behindert, nicht belohnt. Er finishte als Fünfter mit für die Verhältnisse starken 1:55,53 min und konnte dabei recht nahmhafte Läufer hinter sich lassen.

Summa summarum bleibt festzuhalten, dass alle vier einen tollen Job mit richtig guten Ergebnissen abgeliefert haben. Da wir eine sogenannte Outdoorsportart sind, können wir das Stadiondach leider oder Gott sei dank nicht zumachen, sodass wir mit diesen "Unzulänglichkeiten" weiter umzugehen haben.

Euch herzlichen Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen, verbunden mit dem Wunsch, wegen dieser witterungsbedingten Leistungseinbußen nciht zum Hallenhalma zu wechseln.