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Frühjahrssportfest in Aachen

geschrieben von Harald Eifert am Montag, 01 Mai 2017 00:04 Uhr

Und auch in Aachen, beim Frühjahrssportfest der ATG Aachen, behielten unsere Teilnehmer und Teilnehmerinnen den am Vortag eingeschlagenen Erfolgsweg bei. Sie taten das mit einer Kontinuität, dass es schon fast unglaublich anmutet.

Es ging schon richtig los mit "Feuerwerk", was unsere drei Langhürdenläufer abbranten. Sie nutzten das Angebot 300 m Hürden zu laufen, um sich auf die ersten Rennen über die Stadiondistanz vorzubereiten. Im zweiten von drei Rennen, standen die Jungs der U18 am Start. Dazu gehörten natürlich auch unsere beiden Jungs, Moritz Ringk und Jonas Kaspar. In einem schnellen, aber auch technisch schon recht ordentlichen Rennen, zeigten die beiden, dass sie gewillt sind, an den deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm teilzunehmen. In 41,6 sec lief Jonas auf Anhieb neuen Hausrekord und belegte damit Rang drei. Moritz donnerte in seinem ersten richtigen Langhürdenrennen auf Anhieb unter die 40 Sekundenmarke und belegte mit 39,5 sec Rang eins. Diese Zeiten, jetzt im April gelaufen, lassen darauf schließen, dass die Norm für Ulm mehr als möglich ist. Im letzten Rennen über 300 m Hürden stand Jonas Hanßen am Start. Es war für ihn ebenfalls ein besonderes Rennen, hatte er doch im letzten Jahr seine beiden wichtigsten Rennen durch Verletzungen nicht bestreiten können. Nun zeigte er auf Anhieb eine sehr gute Leistung, die er mit der Zeit von 36,6 sec abschloß. Auch für ihn bedeutete diese Zeit neue Bestleistung. Damit hat seine persönliche "Leidenszeit" auch endlich ein Ende. Mit solch einer Zeit hat er noch nie eine Saison eröffnet.

Ehe dann die nächsten unserer Athletinnen und Athleten an den Start gingen, dauerte es dann locker knapp vier Stunden. Dann betrat Jean Jacques, genannt Jacki, Zint das Stadionoval, um seinen ersten Lauf auf der Bahn zu bestreiten. Mit 12,32 sec zeigte er eine sehr gute Einstandsleistung und belegte damit Rang zwei in seinem Lauf, und insgesamt Platz fünf. Fünfundvierzig Minuten später stand er zusammen mit Kalli Lorbach am Start über 200 m, den er ebenfalls mit einer starken Zeit beendete. In 25,32 sec bei 1,7 m Gegenwind erreichte er Rang sieben, wobei wir sicher sind, dass er in diesem Jahr noch unter 25 Sekunden laufen können sollte. Kalli erreichte das Ziel nach 27,92 sec, wobei er es allerdings mit 4,5 m Gegenwind zu tun hatte. Damit belegte er bei den Männern Rang zwei (M55). 

Dann endlich um 18.15 Uhr schlug die Stunde unserer Mittelstreckler, die damit ebenfalls die Bahnsaison einläuteten. Im ersten Lauf standen neben Freddy Ruppert auch Hannes Vohn und Micha Noé am Start, um sich über 600 m einen harten Fight zu liefern. Direkt nach dem Startschuß begann eine flotte Fahrt, die Freddy selbst vorgab. In knapp 25,8 sec gingen sie bei 200 m durch, und 52,66 sec zeigte die Uhr für ihn bei 400 m. Hier hatten die Verfolger schon einen klaren Rückstand. Hier lag Hannes noch auf Rang drei und Micha auf dem 5. Platz, beide mit 54,4 sec und 55,6 sec. Auf der Zielgeraden gaben alle drei noch mal alles, was hatten, auch wenn die Muskeln schon brannten. Nach erstklassigen 1:20,13 min gewann Freddy mit einem Start-Ziel-Rennen. Mit seinem nunmehr schon bekannten starken Finish sicherte sich Hannes noch Platz  zwei mit sehr starken 1:22,52 min. Micha lief mit ebenfalls sehr starken 1:26,23 min auf Rang vier ins Ziel. Dass dies für alle drei Athleten neue Hausrekorde waren, soll nicht unerwähnt bleiben. Im zweiten Rennen stand dann unser "Paule" an der Startlinie, um ebenfalls die Bahnsaison endlich zu eröffnen. Sie rannte ebenfalls von Beginn an ein sehr mutiges und technisch sehr feines Rennen und ging bei 400 m mit 66,06 sec durch. Und auch bei ihr brannten auf den letzten 100 m die Muskeln. Dennoch verzeichnete sie mit 1:45,35 min eine tolle Bestzeit und belegte damit in der U18 Rang zwei. Damit zeigt auch sie weiteren deutlichen Aufwärtstrend.

Den Abschluß bildeten dann unsere beiden 300 m Läufer/in Kalli Lohrbach und Sabrina Bluhm. Während Kalli dieses  Rennen mit neuem Hausrekord von 43,33 min beendete und Rang drei belegte, donnerte Sabrina im Rennen der Frauen und weiblichen Jugend die 300 m in 41,26 sec herunter. Aauch diese Leistung bedeutete neue persönliche Bestzeit. Damit knackte sie endlich die 41,51 sec, die sie vor ein paar Jahren in Kevelaer aufgestellt hatte. Es war also keine Eintagsfliege, und es geht noch schneller.

Bei zwölf Starts in den verschiedensten Klassen elf Bestleistungen zu konstatieren, macht schon eine Menge Spaß. Und dies zeigt innerhalb von zwei Tagen, dass es nicht nur ein Athlet oder eine Athletin ist, die fit ist. Nein, es ist die gesamte Gruppe, die sich kollektiv nach vorne bewegt. Und sie tut dies mit nach wie vor mit so viel Engagement und Spass, dess es uns auch die Arbeit erleichtert.

Herzlichen Glückwunsch euch allen zu diesen Leistungen, und macht weiter so.