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Offene KM-Crosslauf beim 10. Crosslauf um den Junkerberg

geschrieben von Harald Eifert am Sonntag, 19 Februar 2017 14:50 Uhr

Da unsere Freunde in Hilfarth immer für eine gute Organisation und eine gute Präparierung der Strecke stehen, wollten wir auch den 10. Junkerbergcrosslauf mit einem großen Team besuchen. Mit 60 Starts (leider waren einige im Vorfeld erkrankt) haben wir dies mehr als eindrucksvoll auch umgesetzt. Unsere Betreuer um Petra und Martin hatten natürlich in Anbetracht der großen Fülle unserer Läuferinnen und Läufer, alle Hände voll zu tun. Es waren tolle Bilder, vor allem bei den Starts des Mittel- und Langstreckenstarts.

Schon mit dem ersten Rennen ging es richtig gut los für unsere Farben, knallte Freddy Ruppert doch von vorne mit neuen Streckenrekord über die toppräpierte Strecke (sieht man gut auf den Bildern in der Fotogalerie). Er ließ sich von Anfang an nicht auf irgendwelche Taktiken ein und zeigte schon einmal auf, wo es in Zukunft hingehen soll. Mit 10:04 min verbesserte er sich gegenüber seiner bisher schnellsten Zeit um satte zwanzig Sekunden. Damit holte er sich auch den Sieg in der U23. Zusammen mit Freddy holten sich Jogi Hanßen, ebenfalls mit neuer Bestzeit von 11:40 min (22 Sek.) und Keijo Böhmelt, der mit 12:31 min seine alte Bestzeit förmlich pulverisierte (13:42 min) auch den Titel mit dem Team der U23. Auch bei den Männern ging der Team-Titel an unsere Läufer, die mit Emanuel Baaken (11:00 min) Toby Eifert (12:25 min) und Julian Willms (13:33 min) dafür verantwortlich zeichneten. Dass Emanuel einmal mehr den Einzeltitel bei den Männern holte, soll nicht unerwähnt bleiben. 

Mit einer ebenfalls starken Leistung wartete erneut Jonas Völler (Jahrg. 2001) auf, der mit 10:53 min die Konkurrenz der U20 klar für sich entscheiden konnte. Auch in der U18 zeigten neben Jogi Hanßen in der U23, unsere Langsprinter ihre Ausdauerfähigkeiten, denn Moritz Ringk holte sich mit 11:41 min klar den Sieg vor Jonas Kaspar, der sich mit 11:54 min sogar um 90 Sekunden steigern konnte. Zusammen mit Jacki Zindt, der seinen zweiten Crosslauf lief und dabei bemerkenswerte 12:03 min erzielte, holten die beiden auch den Mannschaftstitel.

Bei den Mädels waren ähnliche Verbesserungsstrukturen erkennbar. Den Einzeltitel bei den Frauen gewann Sandra Heinen, die mit 13:45 min weiteren Aufwind erkennen läßt. Zusammen mit Ina Klewer (2. mit 14:57 min) und Christina Joachims (4. mit 19:13 min) gewann sie auch den Mannschaftstitel. Hier gilt unserer Ina und Christina großer Dank, dass sie es neben dem Studiumstreß möglich gemacht haben aus Osnabrück und Essen anzureisen, um die Mannschaft zu verstärken. Aber auch der Einzeltitel in der U23 wurde durch Sabrina Bluhm, die nach 14:35 min finishte für unseren Verein gewonnen. Isabell Winkens belegte mit 15:03 min Rang drei. Leider fiel unsere dritte Läuferin aus, sodass der Mannschaftstitel nicht mit nach Hause genommen werden konnte. Die schnellsten Läuferinnen aus Sicht unseres Kreises waren die Schlösser-Sisters. Langsam aber beharrlich und von vielen unbemerkt verbessern sie sich und zeigen ebenfalls klar die Richtung für die Saison auf. Mit 12:17 min (-1:27")beherrschte Nina die U20 nach Belieben und ist damit schnellste Läuferin auf dieser Strecke der unter 18jährigen Mädels. Dies kann Schwester Paula im kommenden Jahr wieder toppen, denn sie gewann die U18 mit starken 12:18 min. Hinter ihr erreichte Theresa Nebel das Ziel nach 17:11 min.

In diesem ersten Rennen über 3.100 m waren aber auch die Senioren/innen-Klassen am Start, und die waren ebenfalls richtig gut. So setzte sich M40-Sieger Jens Ditters mit sehr guten 11:34 min in Szene. Zusammen mit Sascha Jäger (2. M45 mit 14:08 min) und Rolf Heinen (3. M45 mit 15:29 min), gewann Jens auch den Titel mit dem Team der M40/45. Bei den Mädels hatten wir mit Ines Ditters ebenfalls eine erfolgreiche Starterin. Sie gewann die W40 mit 13:51 min und war damit schnellste Seniorin. Auch in der M50 belegten unsere Läufer mit Bernd Bodens (12:29 min) und Ralf Schlösser (13:13 min) die Plätze zwei und drei. Durch den Titelträger der M55, Kalli Lorbach, der nach 12:55 min über die Ziellinie lief, konnten die beiden auch den Titel mit dem Team der M50/55 gewinnen. Bei den gleichaltrigen Mädels fehlte uns leider auch die dritte Läuferin, was aber die Leistungen von Beate Derichs und Martina Joachims nicht beeinflusste. Beate erreichte das Ziel nach 17:32 min und wurde damit Vizemeisterin. Martina holte sich mit 16:43 min den Titel der W55 unangefochten und kommt immer besser in Form. Mit Bernd Barten und Wolfgang Paulus hatten wir dann zwei weitere Läufer in der M60 und M65. Während Bernd sich mit 13:28 min in seiner Klasse durchsetzte, zeigte Wolfgang Paulus, dass in Zukunft (wenn er wieder mehr Zeit hat) wieder mit ihm zu rechnen sein dürfte. Mit 17:03 min wurde er klarer Vizemeister.

Danach traten unsere jüngeren Talente zum Start ihrer Rennen an. In der W12 erreichte Hanna Wellenbrock mit 9:29 min einen feinen zweiten Platz über die 1.900 m lange Strecke. Im gleichen Rennen lief Lucy Kaspar mit 8:45 min auf Rang vier der W13 und zeigte auch weiter klaren Aufwind. Auch ihre Trariningskollegin Lena Ditters, die in der W14  startet, zeigte mit 8:31 min und Rang zwei ebenfalls eine aufsteigende Form. Bei den gleichaltrigen Jungs stand uns an diesem Wochenende leider nur Clemens Jäger zur Verfügung, der sich aber mit 8:57 min und als Zweiter der M14 hervorragend aus der Affaire zog.

Im Anschluß an diese Läufe wurden die Läufe der jüngsten Teilnehmer/innen über 1.200 m gestartet. In der W8 zeigte Lina Till ihr Können, als sie mit 6:13 min gewann. Auf Rang drei erreichte Charlotte Jäger das Ziel nach 6:27 min, während Luisa Roegels mit 7:29 min Platz sieben belegte. In der W9 steuerte Julia Jansen mit 6:07 min und Rang drei eine weitere schöne Leistung zur Erfolgsbilanz unserer ganzen Mannschaft bei. Ihre Teamkolleginnen Collien Herbst und Emmi Knein rannten mit 6:26 min und 6:33 min auf die Plätze fünf und sechs. Als nächstes waren die zehn- und elfjährigen Mädchen dran, wo auch die 50 m Hallenkreismeisterin Pia Grüber an den Start ging. Sie lief 6:20 min und belegte damit Rang sieben, während Grace Storms mit 6:31 min Rang acht erreichte. 

In der M11 standen Mats Blankertz und Jonas Baumgardt an der Startlinie über 1.200. Während Jonas mit 5:55 min Rang drei sicherte, bestach Mats mit 5:18 min als Sieger dieser Klasse.

Und so wie die Veranstaltung begonnen hatte, so endete sie auch. Mit den Kreismeisterschaften der Erwachsenen über die Langstrecken von 7.600 m und 5.600 m. Alle Seniorinnen und die Senioren ab M50 hatten die kürzere Strecke zu absolvieren, während die jüngeren alle 7.600 m zu bewältigen hatten. Bei den Mädels hatten wir mit Ines und Martina nur zwei Läuferinnen am Start, aber die machten ihre Sache gewohnt gut. Ines lief mit 26:12 min nicht nur zum Sieg in der W40, sondern war auch schnellste Amazone überhaupt. Martina sicherte sich den Titel in der W55 mit 31:41 min. Bei den Jungs war die "Ausbeute" noch besser, denn in der M50 siegte Bernd Bodens mit 23:33 min und war damit schnellster Akteur aller über 50jährigen. Er hatte sich bereit erklärt aufgrund eines Ausfalls auf der Mittelstrecke, diese auch zu laufen. Auf Rang vier lief Ralf Schlösser ein, der sich auch für das Team der M50/55 "breitschlagen" liess auch die lange Strecke noch zu laufen. In guten 25:45 min erreichte er das Ziel und sicherte sich zusammen mit Bernd Bodens und dem Vizemeister der M55, Bernd Peters, der mit 29:16 min finishte, den Titel in der Mannschaft. Auch hier gilt unser Dank den Jungs, die sich für das Team bereit erklärt hatten. In der M60 stellte sich dann Bernd Barten auch nach der Mittelstrecke noch ein zweites Mal. Auf der längeren Distanz erreichte er das Ziel nach 25:33 min und wurde Vizemeister.

Eine Runde mehr mußten die Jungs der Hauptklasse bis M45 laufen, doch die 7.600 m schienen dem Gesamtsieger und neuen Streckenrekordhalter Hannes Vohn überhaupt nichts auszumachen. Mit nahezu sensationellen 25:24 min knackte er die bisherige Zeit von Uwe Dossow aus dem Jahre 2010 fast um eine Minute (59 Sekunden). Und Uwe beherrschte jahrelang die hiesige Langstreckenszenerie. Ein weiterer hochkarätiger Auftritt an diesem Tag war der von Micha Noé, der erst am Mittwoch gesagt bekommen hatte, dass er aufgrund der Verletzung von Julian anstatt der 3.100 m nun doch die 7.600 m laufen müsse. Das war für Micha überhaupt kein Problem, obwohl auch er sich laut Trainingsplan für die kürzeren Strecken vorbereitet. Nach 27:45 min erreichte er das Ziel als Vizemeister der U23 und wurde dafür zusammen mit Hannes und Keijo Böhmelt, der als einziger unserer Jungs zweimal antrat und auch noch passable 35:04 min ablieferte, Kreismeister mit dem Team.  Das siegreiche Team der Männer in der Mittelstrecke, hatte sich ja schon im Vorfeld bereit erklärt auch die Langstrecke zu laufen. So siegte letztendlich Emanuel Baaken mit neuer Bestzeit von 28:08 min vor Toby Eifert, der 38:54 min lief und Julian Willms, der das Ziel nach 39:18 min erreichte. Und auch die Teamwertung holten sich die wackeren drei wieder. Bester Senior auf dieser Strecke war mit 29:40 min Jens Ditters, der ebenfalls einen ganz starken Eindruck hinterließ. Zusammen mit Sascha Jäger (2. der M45 mit 39:47 min) und Rolf Heinen (3. der M45 mit 40:45 min) nahm Jens auch den Titel mit dem Team auf der langen Strecke mit nach Hause.

Zu diesen aufgezählten Erfolgen kommen auch noch die Titel über alle Klassen bei den Männern und Frauen, die wir sowohl auf der Mittel- als auch auf der langen Strecke gewannen. Bemerkenswert dabei ist, dass auf der Mittelstrecke der Frauen nur wir zwei Mannschaften hatten. Bei den Männern stellten wir auf der Mittelstrecke von 6 Mannschaften über alle Klassen deren vier (1,2,3 und 5). Auf der Langstrecke über 5.600 m stellten wir von vier Mannschaften zwei , die die Plätze zwei und drei belegten.

Auf der langen Strecke über 7.600 m kamen drei Mannschaften in die Wertung, die alle drei von Läufern unseres Vereins gestellt wurden.

Welch ein Wettkampf, mit über 85 % Bestleistungen und einer tollen Stimmung - so sollte es auch sein. Sehr schön auch, dass noch viele unserer Athletinnen und Athleten und Betreuer noch auf der Strecke verweilten, um die zuletzt noch tätigen Aktiven anzufeuern.

Herzlichen Glückwunsch zu solch einer Präsentation.