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2. Speed- und Stadioncross in Heinsberg

geschrieben von Harald Eifert am Sonntag, 13 März 2016 22:47 Uhr

Nachdem wir den Speed- und Stadioncross im letzten Jahr noch als Pilotveranstaltung durchgeführt haben, war die logische Konsequenz aus der Reaktion der Teilnehmer/innen, dass wir diese Veranstaltungsform ganz in unser Veranstaltungsprogramma aufnehmen würden. Aufgrunddessen wurde das kleine Stadion in ein nahezu reines Leichtathletikstadion der besonderen Art umgebaut. Dazu war ein dauerhafter Crossbereich notwendig, damit die zu belaufende Strecke auch ihren Reiz hat. Auch die anderen umgebauten und renovierten Bereiche kamen bei unseren Gästen gut an. 

Die abgesteckte Strecke, die mit Flatterband komplett abgesperrt war, war auf den ersten Blick noch verwirrend, doch wenn sich die Läuferinnen und Läufer mal über die Strecke bewegten, erkannten sie sehr schnell, wie die Runden zu belaufen waren. Gegenüber der letztjährigen Veranstaltung konnten wir 30 % Zuwachs verzeichnen, und diesen Trend möchten wir für das kommende Jahr fortsetzen.

Es waren überaus spannende Wettkämpfe, die wir alle verfolgen konnten. Das Schöne an dieser Form des Crosslaufens ist, dass man die Läuferinnen und Läufer auf der gesamten Laufstrecke sehen kann. Verpflegung, Umkleiden, Siegerehrung und Laufstrecke liegen ganz nahe beieinander.

Auch unsere Athletinnen und Athleten schlugen sich prächtig. Im Lauf über 410 m siegte Julien Schwerma von der KGS Myhl in 2:04 min und Jan Hasse erreichte als 5. das Ziel in 2:18 min. Bei den Mädchen war Lina Till in 2:04 min nicht zu schlagen. In den nächsten beidne Rennen leifen die acht- und neunjährigen Mädels und Jungs. In der M8 zeigte MarloKoenen, wie stark er ist und wurde mit 3:10 min Zweiter. Noch besser war Julia Jansen in der W8, die mit 3:15 min siegreich war. Colien Herbst sicherte sich mit 3:35 min Rang vier, während in der W9 Pia Grüber und  Jette Evang mit 3:28 min und 3:33 min die Plätze vier und fünf belegten.

Weitere gute Platzierungen erreichten unsere Jüngsten in den Läufen der Zehn- und Elfjährigen, die eine Strecke von 950 m zu laufen hatten. Bei den Jungs der M10 erreichten Mats Blankertz und David Bezjak das Ziel nach 4:19 min und 5:15 min als Zweiter und Dritter. Benedikt Jansen finishte nach 6:00 min als Fünfter der M11. In der W10 holte sich Jule Ditters mit 5:04 min Rang drei, Hanna Wellenbrock und Carolina Reiners in der W11 mit 4:19 min und 4:51 min die Plätze zwei und drei.

Danach mußten die nächsten Läuferinnen und Läufer auf die große Runde und damit auch über den Nebenplatz laufen.  In der M12 zeigte Jonas Seidel, eigentlich im Sprint und Mehrkampf mehr zu Hause, dass er auch auf der Crossstrecke fit ist. Mit 5:21 min holte er sich den zweiten Platz, während Simon Wellenbrock sich mit 5:25 min den dritten Rang sicherte. Bei den gleichaltrigen Mädels konnte sich Marie Schmitz trotz Sturz noch den dritten Rang sichern. Mit 5:29 min blieb sie dennoch in Schlagdistanz zu den beiden Erstplatzierten. Einen weiteren zweiten Platz gewann in der W13 Lena Ditters, die nach 5:43 min das Ziel erreicht. 

 In den letzten beiden Läufen starteten dann die älteren Jugendlichen sowie die Erwachsenen über 2.370 m, und diese Läufe hatten es auch in sich. Nicht nur weil unsere Athleten diese Läufe beherrschten, sondern vor allem weil ein recht hohes Tempo gelaufen wurde. Im Lauf der männlichen Jugend und Männer dominierte Frederik Ruppert von Anfang an und setzte mit 7:28 min nicht nur ein großes Ausrufezeichen, sondern konnte endlich mal wieder befreit auf das Tempo drücken. Hinter ihm belegte Hannes Vohn mit 7:51 min einen feinen zweiten Platz in der MU20 und sicherte damit den Doppelsieg ab. Joe Schippers finishte nach 9:38 min und wurde Zweiter der MU18. Knapp vor ihm lief mit Keijo Böhmelt der Zweite der Männerklasse nach 9:34 min ins Ziel, während die beiden M15er Jonas Völler und Jonas Kaspar noch etwas schneller waren. Jonas Völler lief ein weiteres starkes Rennen und holte sich mit 8:53 min den Sieg in der M15, während Jonas Kaspar mit 9:10 min Zweiter wurde. Einen weiteren zweiten Platz erzielte Tamino Tetz in der M15 mit 11:28 min. Im Lauf der weiblichen Teilnehmer zeigte Lena Blankertz dass sie weiterhin dazu lernt. In einem sehr gut eingeteilten Rennen nutzte sie in jeder Runde die profilierten Teile , um sich von ihren Gegnerinnen abzusetzen. Nach exakt 10:00 Min erreichte sie die Ziellinie und hatte damit über zwanzig Sekunden Vorsprung auf die nächsten Läuferinnen. Johanna Jäger folgte Lena in der W15 mit 10:54 min und belegte damit Rang drei. In der U18 lief Theresa Nebel nach 11:29 min auf Rang zwei und sicherte sich weitere wichtige Punkte in der Crosscupwertung.

Die Veranstaltung wurde um 14.00 Uhr durch das erste Rennen der Speedcross-Teilnehmerinnen und Teilnehmer eröffnet.  Und es war schon sehr imposant, wie die Aktiven über die Strecke donnerten. Auch wenn sie sich in den ersten beiden Läufen taktisch noch ein wenig zurück hielten, so ging im letzten der drei Läufe über 680 m doch richtig die Post ab. Und in diesem Jahr war die Strecke deutlich schwerer als im vergangenen Jahr, denn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Speedcross blieben nur noch im kleinen Stadion und hatten somit auch weniger Pause vom letzten Hügel der vorangegangenen Runde bis zum ersten Hügel der nächsten Runde.

Und dennoch lagen die beiden Ersten des letzten Jahres in diesem Jahr noch enger zusammen. Wenn der letztjährige Sieger im letzten Jahr noch zwei Sekunden Vorsprung nach drei Runden hatte, so waren sie in diesem Jahr zeitgleich Sieger. Es waren schon sehr spannende Rennen. Für unseren Verein ließ sich Viertelmeiler und Langhürdler Jonas Hanßen auf diese drei Rennen ein. Ohne Spikes laufend lag er nach diesen drei Rennen mit nur zwei Sekunden Rückstand auf Rang drei mit 6:02 min. In der U18 startete Sven Sieben ebenfalls im Speedcross und belegte mit 7:31 min Rang fünf. Bei den Mädels sicherte sich Inga Reul den Seig in der U20 mit 7:04 min.

Allen Läuferinnen und Läufern gratulieren wir zu ihren starken Leistungen, und wir verbinden damit die Bitte sich für die kommende Saison noch weiter steigern zu wollen. Unsere Helfer seien an dieser Stelle ebenfalls  sehr lobend erwähnt. Wer die Strecke und das örtliche Umfeld gesehen hat, weiß wieviel gute Arbeit erneut geleistet wurde. Euch allen sagen wir herzlichen Dank, und bis zum 09. April, wenn an gleicher Stelle die KiLa-Veranstaltung durchgeführt wird.

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