Als erster unserer Athleten/tinnen ging Björn Simon an den Start. Er schleuderte den Speer in der M35 auf 47,59 m. Damit blieb er zwar um ein paar Meter hinter seinen bisherigen Ergebnissen zurück, was aber seinen Blässuren am rechten Bein geschuldet ist. Dennoch ging er an den Start und holte sich den Titel.
Nahezu gleichzeitig lief Beate Derichs auf dem Stadionoval die 800 m. Mit 2:58,80 m erzielte sie Jahresbestzeit und bekam dafür Bronze bei der Siegerehrung der W45. Kurze Zeit später sorgte Peter Holthuijsen im Kugelstoßen der M50 für das nächste Highlight aus Myhler Sicht. Mit 13,17 m war er zwar nicht ganz zufrieden, war aber der beste Akteur. Mit über 1,5 m Vorsprung sicherte er sich die nächste Goldmedaille.
Mittlerweile hatte sich Kerstin Krolikowski in der W45 schon aufgewärmt. Sie hatte für den Speerwurf gemeldet und wollte auf's Treppchen. Sie lieferte einen schönen Wettkampf ab und steigerte sich in den ersten drei Würfen bis auf 31,25 m. Das war ebenfalls Jahresbestleistung, und damit sicherte sie sich auch den Meistertitel mit der damit verbundenen Goldmedaille. Auf der Rundbahn starteten gemeinsam mit Kerstins letztem Wurf, Anja Deckers und Beate Derichs über die Stadionrunde. In der W45 erzielten die beiden auch zwei weitere Jahresbestleistungen, und wurden für 68,22 sec und 73,84 sec mit Silber und Rang sechs belohnt. Auch unser Vereinskamerad Karl-Heinz Lohrbach, der für Euskirchen startet, ging über die Stadionrunde in den Wettkampf. Obwohl er in den letzten Wochen mit Erkältungen und Magen-Darm-Problemen zu tun hatte, zeigte er ein tolles Rennen und lief als LVN-Meister der M50 starke 58,90 sec.
Der nächste, der sich im Wettkampf messen sollte, war Peter Holthuijsen, der sich in der M50 für das Diskuswerfen angemeldet hatte. Mit 41,81 m sicherte er sich schlußendlich noch Bronze und fuhr zufrieden gen Heimat. Leider sah er die 4 x 100 m Stafel unserer Mädels nicht mehr, die erst kurz vor dem Start die Starterlaubnis bekam. Bahn eins war noch frei, sodass das Quartett auch auf Bahn eins startete. Mit einem Topwechsel und zwei weiteren guten Wechseln erzielten die vier Mädels mit 61,65 sec die Vizemeisterschaft in der W40/45. In der Besetzung Kerstin Krolikowski, Anja Deckers, Beate Derichs und Ramona Eickmanns gaben sie eine richtig gute Leistung ab, die auch noch steigerungsfähig ist. Hier gilt unser Dank an Ramona, die sich durch den verletzungsbedingten Ausfall von Martina Joachims prompt in den Dienst der Mannschaft stellte und mitlief. Diese fünf Mädels sind schon eine echt klasse Truppe und sie halten auch zusammen.
Zu den gezeigten Leistungen gratulieren wir euch ganz herzlich und wünschen euch für die nächsten Aufgaben weiterhin viel Erfolg.