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Westdeutsche Langstrecken-Meisterschaften

geschrieben von Tobias Eifert am Donnerstag, 30 Mai 2013 16:54 Uhr

Aufgrund des Terminkalenders hatten wir das Trainingslager etwas anders gewichtet, damit wir etwas früher, als gewöhnlich in die Saison hinein finden können.

Das dies sich schon bewährt hatte, sah man an den Leistungen beim Aprilsportfest in Erkelenz einen Tag vorher.

Dort konnte Sarah Kammer natürlich nicht starten, da sie einen Tag später bei diesen westdeutschen Titelkämpfen an den Start ging.

Ihre Distanz war ebenfalls, wie die der Kolleginnen und Kollegen einen Tag vorher, die 3000 m, und sie hatte sich auch vorgenommen, die neue Saison mit einer neuen Bestzeit zu beginnen.

Die Konkurrentinnen waren vollständig angetreten, sodass wir einen hervorragenden Vergleich hatten. Die vom Startschuss an gaben die beiden Favoritinnen (eine davon war unsere Sarah) das Tempo vor. War es anfangs noch recht moderat, so steigerten die Beiden das Tempo kontinuierlich, und es war schon recht früh klar, das sie einen neuen Hausrekord würde laufen können. Auf den letzten 1000 m war auch klar, dass es nur noch um Platz eins oder zwei gehen würde, wobei die spätere Siegerin, Konstanze Klosterhalfen aus Leverkusen, auf der letzten Runde noch ein paar Körner mehr auf zu bieten hatte.

Sarah erreichte das Ziel nach 10:07,70 min und holte sich damit ihre Podiumsplatzierung bei einer westdeutschen Meisterschaft. Gleichzeitig verbesserte sie nicht nur ihre persönliche Bestzeit um knapp 10 Sekunden, sondern knackte nach ziemlich genau 28 Jahren (!!) den Vereinsrekord unserer Astrid Wilms, den diese am 27.4.1985 in Bonn mit 10:11,59 min aufgestellt hatte. Welch ein Moment, und wieviele Athletinnen unseres Clubs hatten sich daran schon die Zähne ausgebissen.

Ein weiterer Bonuspunkt war die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft der U18, die vom 26. - 28. Juli 2013 in der Hansestadt Rostock ausgetragen wird.

Mit Erreichen dieses Leistungsstandarts kann sich Sarah auch mit den anderen Zeiten unserer früheren „Vorläuferin“ Astrid Wilms und ihrer späteren Nachfolgerin Linda Ophüls beschäftigen. Denn diese Rekorde sind nun doch schon in Reichweite gekommen.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung.