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Westdeutsche Langstrecken-Meisterschaften in Menden

geschrieben von Harald Eifert am Sonntag, 11 Mai 2014 00:41 Uhr

Es waren innerhalb von einer Woche die zweiten Westdeutschen Meisterschaften, an denen Athlet/in unseres Vereines teilgenommen hatten, und das wiederum mit großem Erfolg.

Das Wetter ist schnell erzählt, denn es regnete fast den ganzen Tag, bis auf die Zeit, wo unsere beiden Athleten am Wettkampf beteiligt waren. Es herrschten kühle Temperaturen, aber dennoch gingen Frederik Ruppert und Sarah Kammer unbeeindruckt die jeweiligen Läufe an.

Als erster der beiden Aktiven, war Freddy dran, der 3.000 m zu absolvieren hatte. Wir rechneten mit einer flotten Fahrt, so dass eine Zeit deutlich unter neun Minuten rauskommen sollte. Doch der Favorit verstrickte sich in einem Tempowechsellauf, der zum Teil ganz langsam, ab und an auch recht zügig war. Freddy blieb abgesprochener Weise ganz ruhig und agierte erst auf den letzten 300 m, wo er ruckartig, die bis dahin vorne laufende Dreiergruppe sprengte. Der spätere Zweite ging allerdings bis zum Ziel noch mit, hatte aber zu keiner Zeit die Möglichkeit das Rennen für sich zu entscheiden. Dafür war unser Freddy an diesem Tag zu stark. Obwohl der erste 1000er mit 3:08 min sehr ruhig gestaltet wurde, und man sich auf dem zweiten Kilometer auf eine schnellere Fahrt (6:05 min) besann, war Freddy nicht abzuschütteln. Im Gegenteil er lief die letzten 200 m in einer 28er Zeit und die letzte Runde unter 59 Sekunden, wobei er sich im Ziel doch noch über seine erste Zeit unter 9 Minuten freuen konnte. Mit 8:56,33 min stellte er einen neuen Hausrekord auf und ist nur noch knapp 2 Sekunden über dem Vereinsrekord.

Im direkten Anschluß an dieses Rennen startete die WU20 über 5.000 m, wo auch Sarah Kammer mitlief. Sie lies von Anfang an, die Favoritin laufen, da sie sich nicht übernehmen wollte. Immerhin ist sie ja erst seit ca. 4 Wochen wieder im geregelten Training. Sie machte ihre Aufgabe trotz großen Trainingsrückstandes mehr als gut, und auch sie lief mit 18:38.49 min einen neuen Hausrekord. Dass sie lange das Tempo hinter der Führenden bestimmte, wobei sie immer wieder von der späteren Dritten während des Rennens mit Körperkontakt beeinflußt wurde, soll genauso wenig unerwähnt sein, wie der spätere 500 m lange Endspurt, mit dem Sarah sich die Vizemeisterschaft sicherte.

Zwei tolle Leistungen, die jeweils die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften bedeuteten, und mit der Gold- und Silbermedaille belohnt wurden.

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