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Deutsche Crosslauf-Meisterschaften

geschrieben von Tobias Eifert am Donnerstag, 30 Mai 2013 16:27 Uhr

Wir hatten zwar gegenüber dem letzten Jahr in Ohrdruf einen Teilnehmer mehr am Start, doch Freddy Ruppert läuft ja für Herzogenrath, von daher bleibt es in der Ergebnisliste nur bei Sarah Kammer, die sich vorgenommen hatte, wieder eine Top-Ten-Platzierung zu erreichen.

Wer die Strecke original besichtigen konnte, der hatte mehr als Respekt vor der Aufgabe, die auf die Läufer und Läuferinnen zukam.

Ich selbst habe in all meinen Jahren als Trainer und Aktiver, selten solch eine Strecke gesehen, so dass ich wusste, dass es für unsere beiden Athleten nicht so einfach werden würde.

Die Unterkunft, die unser „Zeugwart“ Martin ausgeguckt hatte, war spitze, die Stimmung unter uns war sehr gut, sodass das Umfeld gut bestellt war.

Am Samstagmittag war zuerst der Start der MU18, wo auch Frederik dabei war. Es war ein sehr starkes Feld, wo er sich erstmals bei nationalen Titelkämpfen im Crosslauf beweisen musste. Vorher gab ich das Ziel unter die zwanzig Besten zukommen aus, woran er sich auch orientierte. Er ging das hohe Tempo, was vorne immer angeschlagen wird, nicht ganz mit und lief sein Rennen. Wenn man davon bei solch einem Event überhaupt sprechen kann.

Die drei ruppigen Anstiege und die drei sehr schlammigen Gefällestrecken kosteten die Aktiven natürlich eine Menge an Aufmerksamkeit, wobei sich Frederik vom anfänglichen Platz über 50 langsam aber sicher nach vorne arbeitete. In der letzten Runde konnte er den Landesmeister im Cross in seiner Klasse sehen, und holte Meter um Meter auf ihn auf, bis dass er ihn sogar im letzten Gefälleteil überholen konnte. Im direkt darauf folgenden Anstieg wehrte sich dieser aber mit Erfolg und überholte seinerseits unseren Freddy wieder und legte zwischen sich und ihm doch schnell wieder ein paar Meter. Doch Freddy hat in den letzten Monaten viel dazu gelernt, und auf der Zielgeraden gab er noch mal richtig Gas und holte sich den amtierenden Landesmeister und noch zwei weitere Läufer, womit er dann im Ziel den zwanzigsten Platz sichern konnte. In seiner Klasse belegte er mit der Zeit von 15:48 min den sechsten Rang, was für das kommende Jahr doch eine Menge Aufschluss gibt.

Direkt nach diesem Rennen ging dann Sarah an den Start, und auch in diesem Lauf war richtig was los. Die gesamte deutsche Spitze der U18 gab sich ein Stelldichein, sodass auch hier schon von Beginn an ein hohes Tempo angeschlagen wurde. Sarah machte ihre Sache wie im Vorjahr sehr gut und lief ihr Rennen. Aus dem Mittelfeld holte sich Meter um Meter auf, um sich am Ende den siebten Platz zu sichern und damit wiederum eine Urkunde.

Sie stand damit wieder auf dem „Stockerl“ und hatte ihr Ziel unter die besten Zehn zu kommen, erreicht.

Für diese Leistungen, vor allem unter diesen Bedingungen, meine Gratulation.

Bleibt gesund und macht so weiter.

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