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LVN Crossmeisterschaften

geschrieben von Tobias Eifert am Donnerstag, 30 Mai 2013 15:58 Uhr
Emanuel auf der 2. Runde
Emanuel auf der 2. Runde

Es sollte ein großer Test für viele junge Nachwuchsathleten/tinnen sein, sich bei diesen Landesmeisterschaften im Crosslauf zu bewähren und auch zu behaupten.

Es war aber aufgrund der Witterungsbedingungen und der langen Wettkampfpause nicht klar, wie dieser Test ausgehen sollte.

Zum ersten Mal nach langer Zeit meldeten wir auch wieder drei Läufer/innen der Klasse U14, für die wieder ein Nachwuchswettbewerb ausgeschrieben war. Auch sie sollten sich mal bei einem überregionalen Wettbewerb beweisen, was sie auch taten.

Leider hatte sich Leonie unmittelbar vor dem Wettkampf leicht verletzt, sodass sie nicht startete, - Schade.

Direkt im ersten Lauf starteten die Mädchen und Jungen der Klasse U14, wo auch Sven Sieben und Lena Blankertz mitliefen. Sven war sehr stark und konnte von Beginn an das gesamte Rennen von vorne mitgestalten. Trotz stärkster Angriffe, die er allesamt abwehren konnte, gewann er dieses Rennen und holte sich damit in 6:02 min natürlich auch den Sieg in der M13. Lena sammelte erste Erfahrungen bei solch einer Veranstaltung und schlug sich wacker, denn mit 7:16 min belegte sie in der W12 den siebten Rang. Wir sind sicher, dass beide noch ihren Weg machen werden. Die Anfänge sind gemacht, die Nervosität war groß, aber sie sind sehr gut damit umgegangen.

Der nächste Lauf mit Beteiligung unserer Athleten, war der Lauf der WU20 und WU18 über 3.400 m, wo Sarah Kammer mitlief. Aufgrund eines Auffassungsfehlers, was die Streckenführung und Länge anging, startete Sarah ihren Angriff auf die Spitze eine Runde zu früh. Dennoch hielt sie ihre Platzierung fest und belegte im Ziel den Bronzeplatz mit 13:18 min. Es war insgesamt eine sehr starke Vorstellung, die leider letztendlich nicht ganz belohnt wurde. Dennoch musste ich meinen Hut ziehen, vor dieser Vorstellung.

Danach gingen unsere Teilnehmerinnen im Lauf der U16 an den Start, wobei wir alle sehr gespannt waren, denn das war die erste von zwei Mannschaften, die wir an diesem Tag an den Start bringen konnten.

Lea-Elisa ließ von Anfang an erkennen, dass sie nicht gewillt war Geschenke zu verteilen. So hielt sie sich immer in vorderster „Linie“ auf, um entsprechend reagieren zu können. Auch sie war leider betroffen vom Streckenführungsirrtum, dennoch kam sie als hervorragende Zweite des gesamten Laufes (damit auch Zweite der W15) ins Ziel. Silber mit starken 10:40 min auf dieser schwierigen Strecke über 2.600 m, meinen Respekt, liebe Lea. Im gleichen Rennen starteten auch Katharina Rongen und Sarah Kneisle, die in der W14 gewertet wurden. Auch sie sollten ihre ersten Erfahrungen bei solch einer Meisterschaft machen, und das taten sie mit Bravour. Katharina erreichte das Ziel als Zehnte nach 11:48 min, während Sarah als 14. nach 12:35 min notierte. Sie war schon beim Schneetest eine Woche vorher nicht von dieser Strecke begeistert. Dennoch ging sie für das Team an den Start und sicherte letztendlich auch noch die Mannschaftsmedaille mit 47 Punkte – Farbe Bronze.

Ziel erreicht, herzlichen Glückwunsch Euch jungen Damen für diese Leistung.

Im darauf folgenden Rennen war mit Alexander Memenga ein Läufer in der M15 als Solist am Start. Nach einem letztjährigen achten Rang, lief er bei diesen Meisterschaften ein Klasse rennen, denn nicht überpaced, klug einteilend und am Ende nochmal aufdrehend schlug er die beiden Erstplatzierten des letzten Jahres und holte sich seine erste Medaille bei Landesmeisterschaften. Bronze für 9:25 min, endlich hat er mal wieder das umgesetzt, was er zu leisten in der Lage ist.

Im Lauf der MU18 feuerten wir Frederik Ruppert an, der sich als jüngerer Jahrgangsteilnehmer in dieser Klasse, erstmals mit zwei Jahrgängen auseinander setzen musste. Auch er nahm von Anfang an, das Heft mit in die Hand und lief im Vorderfeld mit. Zwischenzeitlich lag er sogar auf einem Medaillenplatz, konnte diesen aber nicht ganz bis ins Ziel bringen. Am Ende fehlte ihm eine einzige Sekunde zu dieser Medaille.

Dennoch waren wir sehr zufrieden, hatte er doch alle Läufer seines Jahrgangs mehr als deutlich distanziert, und insgesamt einen sehr guten vierten Platz mit 11:25 min erzielt.

Mit seiner Mannschaft von der DJK JS Herzogenath holte er sich gegen starke Konkurrenz noch die bronzene Medaille ab. Herzlichen Glückwunsch.

Das Rennen der MU20 über die Langstrecke von 6.200 m sahen auch drei Läufer unseres Vereins mittendrin. Emanuel Baaken startete dabei erstmals in einer Mannschaft mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Joshua und Keijo Böhmelt, die beide noch der MU18 angehören. Dort hätten sie aber keinen dritten für eine Mannschaft gehabt, so dass man sich für die nächst höhere Klasse der MU20 entschied. Sie liefen allesamt ein gutes Rennen, was auf diesem Geläuf allerdings auch gehörig Kraft kostete. In 23:38 min belegte Emanuel den fünften Platz, während Joshua und Keijo mit 25:08 min und 25:39 min die Plätze sechs und sieben belegen konnten. In der Gesamtwertung holten sich die drei noch die Vizemeisterschaft und bekamen bei der Siegehrung, die von unserer Anja Deckers kommentiert wurde, die Silbermedaille umgehängt. Das nenne ich doch mal einen guten Job gemacht. Glückwunsch.

Im letzten Rennen mit unserer Beteiligung stand Christina van Heukelum an der Startlinie der Frauen- und Juniorinnen Langstrecke über 6.200 m.

Auch sie lief ein bärenstarkes Rennen, denn wiederholt mit Kopf laufend, auf ihre Stärke „hintenraus“ bauend, holte sie sich Konkurrentin für Konkurrentin und Meter für Meter auf dem Weg zu Bronze. Im Ziel zeigten die Uhren 25:38 min und einen großen Vorsprung auf Platz vier der U23. Sie holt mit großen Schritten auf, um sich den stärkeren Konkurrentinnen zu stellen.

Auch dazu meinen herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung.

Macht weiter so, dann sollte es wieder eine gute Saison werden. Arbeit und Ziele liegen genug vor uns. Freuen wir uns auf sie.

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