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50. Internationales Leichtathletik-Meeting in Rhede

geschrieben von Harald Eifert am Montag, 30 Mai 2022 01:06 Uhr

Nachdem Freddy am Samstag die Freiluftsaison eröffnet hat, die jüngeren und die Senioren ebenfalls schon bei Wettkämpfen aktiv waren, war heute Jonas Völler mit seinem Saisoneinstieg an der Reihe. Für ihn stand das 50. Internationale Leichtathletik-Meeting im niederrheinischen Rhede auf dem Programm.

Und auch bei ihm waren die Rahmenbedingungen nicht so prickelnd, denn der Wind und die Temperaturen von tags zuvor hatten "überlebt" und es bis nach Rhede geschafft. Obwohl die Anreise durch viel Regen begleitet wurde, so war es doch während unseres Aufenthaltes im Stadion durchweg trocken.

Jonas sollte heute ein Überdistanzrennen laufen und seine bisherige Bestzeit pulverisieren. Das Training dafür zeigte in den letzten Wochen deutliche Fortschritte zu seiner bisherigen Bestzeit von 8:56 min, und das wollte er in Rhede auch im Wettkampf unter Beweis stellen. Wir wussten durch den Veranstalter, dass für Jonas keine Konkurrenz vor Ort sein würde, aber bis ca. 1.400 m wurde  ein Tempomacher gestellt. Das war hilfreich und hat uns auch gefreut, denn ganz im Alleingang bei 12. Grad und windigen Verhältnissen, sind die 3.000 m dann doch nicht so einfach zu laufen.

Das Rennen ist schnell erzählt, denn bis 1.000 m lag Jonas genau auf Kurs von 8:30 min, und der Pacemaker lief bis 1.400 m durch und ging dann aus dem Rennen. Zur Halbzeit des Rennens zeigte die Uhr 4:14,47 min, und Jonas beschleunigte dann das Tempo, sodass er nach 5:40 min bei 2.000 m das Ziel nach 8:26,88 min erreichte. Das bedeutete eine Verbesserung seiner bis dahin gültigen Bestzeit von genau 30 Sekunden !! . 

Bei  besseren Bedingungen und ein paar Wochen bzw. Monate später, sollte diese Zeit durchaus nochmal verbessert werden können. 

Bereits einen Tag zuvor startete Sina Mai Holthuijsen in Rhede im Hammerwurf, und sie machte ihre Sache wieder richtig gut. Beschloss sie doch das Jahr 2021 mit einer Weite von 55,41 m, so konnte sie in diesem Jahr wieder zeigen, was sie drauf hat. Ihr bester Wurf landete bei 58,65 m und brachte ihr Rang zwei ein. Mit dieser Weite erfüllte sie bereits früh in der Saison die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Berlin, bei der maximal 14 Hammerwerferinnen zugelassen sind. Da sie derzeit auf Rang elf der Bestenliste steht, wäre ihre Teilnahme sicher.

Zu dieser Leistung gratulieren wir sehr herzlich und wünschen weiterhin alles Gute und viel Erfolg.