Mit seinem Auftritt bei diesem U20 Event in der italienschen Stadt Rieti, hat Jonas eine weitere Stufe seines noch jungen Sportlerlebens erklommen. Es war eine tolle Vorstellung, denn mit dem Endlauf durfte man nicht rechnen, und auch nicht planen. Im Sport kann soviel passieren, womit man vorher nicht rechnet, was wir alle auch schon mindestens einmal erlebt haben. Man muß sich einmal vorstellen, dass der junge Mann noch vor wenigen Wochen Läufer aus der näheren oder weiteren Umgebung neben sich laufen hatte, und auf einmal tragen die jetzigen sportlichen Gegner Trikots aus Belgien, Russland, Irland, Groß-Britanien, Italien, Polen usw.  Mit 53,31 sec, gelaufen im Vorlauf, 51,87 sec im Halbfinale und schlußendlich als Siebter des Endlaufes mit nochmal 51,99 sec gab Jonas eine tolle Visitenkarte seiner Stärke ab. Das große Lob des Bundestrainer Nachwuchs, Heiner Preute, sowie von Bundestrainer  Volker Beck (telefonisch aus Kienbaum), waren Garant und Dank für eine gute Leistungsentwicklung und eine starke Leistung im Trikot der deutschen Nationalmannschaft.

Trotz alle dem darf man nicht vergessen, dass unser Jogi gerade erst 18 Jahre alt geworden ist. Noch ganz firsch sind die Emutionen, die er durch die Teilnahme an diesen kontinentalen Meisterschaften, bei denen er an drei Tagen drei mal über die Stadionrunde antreten "durfte", erlebt hat. Was aber nimmt ein 18jähriger mit für den nächsten großen Auftrag, der sechs Tage später ansteht - die nationalen Meisterschaften in Rostock. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich, wodurch die Arbeit für uns alle nicht einfacher, aber spannender wird.

Lieber Jogi, herzlichen Glückwunsch und weiterhin alles Gute, vor allem aber, bleibe so wie du bist.