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Deutsche U23 Meisterschaften in Göttingen

geschrieben von Harald Eifert am Freitag, 28 Juni 2013 12:40 Uhr
Christina van Heukelum beim Start
Christina van Heukelum beim Start

Nachdem wir im vorigen Jahr erstmals nach ganz langer Zeit wieder mal mit einer Athletin an dieser Meisterschaft teilnehmen konnten, waren es in diesem Jahr schon drei Aktive, die sich die Berechtigung erarbeitet hatten, dort starten zu können.

Dies waren Christina van Heukelum, die wiederum über 3000 m Hindernis startete. Dazu gesellten sich in diesem Jahr Sandra Heinen, die die mit 10 Hürden gespickte Stadionrunde unter die Füße nahm und Jonas Hanßen, der die „nackte" Stadionrunde absolvierte.
Als Erste nahm am Samstag Sandra den Wettkampf auf und startete über 400 m Hürden. Es waren wieder Windverhältnisse, die noch stärker als in Duisburg, die Leistungen der Athletinnen und Athleten beeinflußten, aber dennoch erzielte die auf Bahn sieben laufende junge Juniorin mit 64,23 sec ihre zweitbeste Zeit in diesem Jahr. Dazu kommt, dass es die dritte Leistung war, die sie innerhalb von drei Hundertstel Sekunden ins Ziel brachte. Bemerkenswert für eine Athletin, die drei Jahre fast nichts auf der Bahn und schon gar nicht mit den Hürden machen konnte.
Das zeigt aber auch, dass sie wenig Schwankungen in ihrem Leistungsvermögen hat.
Der nächste, der für unsere Farben, sportlich aktiv war, war Jonas Hanßen, der für Deutsche Meisterschaften ungewöhnlich, die 400 m flach bestreiten sollte und auch wollte. Es sollte ein Rennen werden, wo er mal nicht im Alleingang die Stadionrunde absolvieren mußte, sondern mit starker Konkurrenz umzugehen hatte. Diese Aufgabe löste er nach Meinung der Anwesenden und Mitgereisten mit Bravour, denn Durchgangszeiten von ca. 11,6 sec, 22,8 sec und 33,96 sec gaben deutlich Zeugnis einer tollen Leistung. In gewohnter Manier ackerte er förmlich die Zielgerade herunter und erreichte das Ziel als Vorlaufvierter mit sensationellen 47,67 sec. Damit hatten nicht viele gerechnet, aber es zeigt, was der junge Mann so alles drauf hat. Wie vorher zwischen Athlet und Trainer vereinbart, wurde er vom Endlauf abgemeldet. Diesen hatte er nämlich als Siebter erreicht. Auch das zeigte die Qualität seiner Leistung, wenn man bedenkt, wieviel Qualität am Start war.
Am Sonntag Nachmittag war dann Christina van Heukelum an der Reihe, ihre 3000 m Hindernis zu absolvieren, und den Zuschauern zu zeigen, dass sie deutlich stärker ist, als im letzten Jahr in Kandel.
Wie gewohnt lief sie vom Start weg nicht so voll, wie das sehr viele Athletinnen über diese Strecke tun, sondern zog technisch sehr gut laufend ihre Runden und ging dann auch bei 1000 m auch schneller durch, als bei ihren bisherigen Rennen. Mit 3:38 min zeigte sie doch recht frühzeitig, dass sie nicht gekommen war, nur dabei zu sein. Sie wollte schon im dritten Rennen der Saison zeigen, dass sie wieder gewillt war, ihren Kreisrekord erneut zu verbessern.
Als Neunte erreichte sie das Ziel nach 11:05,06 min und stellte tatsächlich erneut einen neuen Kreisrekord auf. Wenn man bedenkt, dass sie im Letzten Jahr erst mit dem Hindernislaufen angefangen hat und mit einer Zeit von knapp unter 12 Minuten ins Ziel kam, dann ist die Entwicklung schon sehr gut.
Euch allen herzliche Glückwünsche für die gezeigten Leistungen.

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