Als Erste ging Sandra auf die Kunststoffbahn, um über 400 m Hürden weitere Erfahrungen zu sammeln. Dazu muß man wissen, dass auch an diesem Tag der Wind wieder die Leistungen bzw. Zeiten deutlich beeinflußte. So lief sie mit 64,47 sec nur zwei Zehntel über ihrer bisherigen Jahresbestleistung, was eine starke Leistung war. Ihr eigenes Gefühl war ein gutes, was ich nach dem Lauf auch bestätigen konnte. Der erzielte achte Rang ging damit auch voll in Ordnung.
Direkt nach den Frauen, gingen die Männer auf die mit zehn Hürden gespickte Stadionrunde, wobei sich dann auch Jonas Hanßen mit dem Wind herum schlagen konnte. So verlief das Rennen auch nicht ganz so rund, aber sein absoluter Wille trotzdem eine gute Leistung abzuliefern, war wieder ein deutliches Indiz für das ganze Rennen. Mit 53,53 sec blieb auch er nur knapp über seiner Jahresbestzeit, belegte damit einen sehr schönen zweiten Platz. Umso bemerkenswerter, als er erst im ersten Jahr der Klasse U20 angehört.
Etwas später betrat dann auch Christina van Heukelum die Bahn, da die 3000 m Hindernis auf dem Programm standen. Auch sie startete zum ersten Mal bei diesem Event und wollte ihren vor ca. vier Wochen aufgestellten Kreisrekord noch mal knacken.
Sie lief gewohnt ruhig an (sieht für den normalen Betrachter sehr defensiv aus), da sie sich ja gut kennt, und gegen Ende des Rennens immer noch über ein paar Körner verfügen möchte. Sie holte also nach fünf Runden die bis dahin führende Läuferin ein, und bestimmte fortan mit ihr das Rennen gemeinsam. Im Spurt auf den letzten 100 m mußte sie dann aber locker lassen und lief als tolle Zweite mit der neuen Kreisrekordzeit von 11:10,65 min ins Ziel.

Ziele erreicht - drei Athlet/innen mit zweimal Silber, einem Kreis- und Vereinsrekord, sowie zwei weitere starke Leistungen.

{artcolorbox picasaUser="106937349952455167990" picasaAlbum="20130602WestdeutscheMannerFrauenU23InDuisburg?noredirect=1#" loadJQuery="false" noConflict="true"/}