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Juni 2012

 


Sprinter- und Springertag am 7. Juni 2012 in Willich

Wie in den vergangenen Jahren, so waren wir auch in diesem Jahr wieder bei diesem Sportfest am Fronleichnamstag. Es regnete nicht und es war warm (ca. 22 Grad), sodass wir gutes Wetter hatten. Zwar war der Wind für die Rundläufe etwas störend, aber er hielt sich noch in Grenzen. Als erste Athletin ging Sabrina Bluhm auf die 300 m Strecke, um ihre Zeit von den Kreismeisterschaften zu unterbieten (42,61 sec). Obwohl es noch Verbesserungen auf den ersten ca. 80 m gibt, lief sie ein bravouröses Rennen und siegte mit großem Vorsprung in 41,53 sec. Damit ist sie wieder die „alte“, die im vorigen Jahr mit 41,51 sec LVN Schülermeisterin über diese Strecke wurde. Wenn sie sich noch ein wenig weiter entwickelt, dann sollte noch eine weitere Steigerung möglich sein.

Das Gleiche gilt für die beiden übrigen Athleten/tin, die an diesem Tage starteten.  In der WU18 zeigte Christina Joachims mit einem kontrolliertem Anfangstempo auf den ersten 200 m, dass sie am Ende deutlich unter ihrer alten Bestzeit (62,20 sec) blieb. Mit 61,43 sec stellte sie als Zweite über die 400 m Strecke in dieser Klasse einen neuen Hausrekord auf.

Ähnlich verlief es auch im Rennen der männlichen Teilnehmer über 400 m, wo sich U18 Athlet Jonas Hanßen in seinem ersten von zwei Rennen in diesem Jahr vorstellte. Wiederum im Alleingang zeigte er, wozu er in der Lage ist, denn seine 48,53 sec stellen nicht nur einen neuen Vereins- sondern auch einen neuen Kreisrekord dar. Gleichzeitig bedeutete diese Zeit deutsche Jahresbestleistung für die MU18.

Alle Achtung zu diesen drei tollen Leistungen. Macht weiter so.

Harald Eifert

LVN-Senioren-Meisterschaften am 7. Juni 2012 in Mönchengladbach

Es war wieder eines von diesen Erfolgsjahren, wo unsere Senioren/rinnen mal wieder richtig gut drauf waren, obwohl nicht alle gestartet sind.

Ruth Jansen zeigte sich wieder einmal bestens aufgelegt und sahnte in der W35 kräftig ab. Den Hochsprungwettbewerb gewann sie mit 1,45 m, während sie im Weitsprung mit 4,51 m nicht zu schlagen war. Auch das Kugelstoßen wurde eine „Beute“ von Ruth, die mit 10,81 m auch diese Disziplin gewann. Damit schaffte sie auch gleichzeitig die Qualis für die Deutschen Senioren Meisterschaften in Erfurt. Dies gelang auch Anja Deckers, die in der W40 mit 65,34 sec nicht zu bezwingen war und ebenfalls Gold holte.Weiteres Gold erlief sich Martina Joachims, die in der W50 über 1500 m mit 6:00,00 min einen neuen Vereinsrekord aufstellte. Hier ist die Zeit unter  sechs Minuten bald fällig. Des weiteren holte sie sich noch die Bronzemedaille im 800 m Lauf ab, wo sie mit  2:50,68 min einen neuen Vereins- und Kreisrekord aufstellte.

In der W45 startete Beate Derichs über 400 m und 800 m und zeigte sich weiter verbessert. Mit 72,21 sec verbesserte sie ihren eigenen im Mai aufgestellten Vereins- und Kreisrekord deutlich. Im anschließenden 800 m Lauf erreichte sie mit 2:49,35 min ebenfalls Bronze. Die gleiche Medaille holte sich Kerstin Krolikowski mit 31,76 m im Speerwurf, obwohl sie sich morgens noch einer Augen-OP unterziehen mussten und aufgrund dessen im Wettkampf auch noch umknickte. Da bedarf es schon einer gewissen Härte, um dann noch einen solchen Wettkampf erfolgreich abzuschließen. Unseren besonderen Glückwunsch, liebe Kerstin.

Bei den Männern ragte Jon Powell im Speerwurf heraus, da er in der M50 seinen eigenen Vereins- und Kreisrekord auf gute 47,74 m schraubte und damit auch den Wettbewerb gewann und Gold holte. Dies gelang in der gleichen Disziplin, allerdings bei den M30ern, Björn Simon ebenfalls. Er holte sich den Sieg mit sehr schönen 52,69 m. Damit hat er in diesem Jahr noch keinen Wettkampf unter 50 m abgeschlossen. Feine Leistung.

Sieben Gold- und drei Bronzemedaillen sind schon eine außergewöhnliche „Ausbeute“ bei dieser Veranstaltung. Alle Achtung und allen Beteiligten unseren herzlichen Glückwunsch.

Harald Eifert

Landesmeisterschaften im Hindernislauf am 13. Juni 2012 in Hilden

Es ist schon guter Brauch, dass wir Myhler zu dieser Meisterschaft fahren, da wir diese Disziplin seit Jahren auch sehr stark fördern.

So fuhr wieder ein 26köpfiger Tross nach Hilden ins Stadion „Am Bandsbusch“, um sich die Wett-kämpfe anzusehen, und auch mit zu machen. Der größte Anteil waren natürlich wieder unsere Fans, die sich auch lautstark bemerkbar machten.

So standen zuerst die „Schnupperläufe“ über 800 m und 1200 m Hindernis auf dem Programm, wo wir jeweils zwei Athleten/tinnen am Start hatten. Beim Lauf der jüngeren Athleten über 800 m gaben Frederic Dohle (M13) und Sarah Kneisle (W13) ihr Debüt in dieser Disziplin. Beide machten ihre Sache sehr gut, wobei Freddy sein Heil in der Flucht nach vorn suchte und an den Hindernissen durchaus gut aussah und am Ende nur hauchdünn überspurtet wurde. In 2:37,35 min belegte er einen hervorragenden zweiten Platz. Sarah ging eher etwas vorsichtiger an „die Sache“ heran, war darum aber nicht schlechter. Auch ihre Technik über den „Böcken“ war sehenswert und macht Hunger auf mehr. Sie belegte in 2:55,51 min ebenfalls einen feinen zweiten Rang.

Über 1200 m standen Lea-Elisa Kampf und Frederik Ruppert an der Startlinie, wobei Frederik bereits ein erfahrener Hase über die Hindernisse ist und Lea, genau wie die jüngeren Athleten, ihren Einstand gab. Beide fuhren einen souveränen Sieg nach Hause, wobei Frederik sich hindernistechnisch bereits auf recht hohem Niveau befindet, und Lea beim Wassergraben (das ist aber ganz natürlich) durchaus noch etwas Respekt hat. Frederick siegte in ausgezeichneten 3:44,83 min, während Lea mit 4:23,39 min (ebenfalls über 20 Sekunden Vorsprung) auch eine Topvorstellung bot.

Beim anschließenden Meisterschaftsprogramm stand Sarah Kammer bei der WU20 an der Startlinie um sich mit den besten aus NRW zu messen. Sie lief, obwohl erst erstes Jahr WU18, bei den älteren mit, um diese längere Strecke auch als Trainingseffekt zu nutzen. In den ersten beiden Runden lief sie noch mit der führenden Läuferin mit, ehe sie sich aber dann doch an die Spitze des Feldes setzte. Meter für Meter setzte sie sich dann von ihren Verfolgerinnen ab, um sich im Ziel über bärenstarke 7:12,23 min zu freuen. Hindernistechnisch einwandfrei laufend holte sie sich damit ihren ersten Meistertitel in dieser Disziplin. Wie einige andere Athleten/tinnen vor ihr, hat auch sie sich über Jahre hinweg mit dem Hürden- und Hindernislauf beschäftigt und entsprechend dafür trainiert. Mit dieser Zeit steht sie an der fünften Stelle der derzeitigen deutschen Bestenliste der WU20 und schaffte auf Anhieb auch die Quali für die Deutschen U20 Meisterschaften. Gleichzeitig stellte sie damit auch einen neuen Kreisrekord für diesen Bereich auf.

Nach ihr gingen die Frauen über die Strecke von 3000 m, gespickt mit den üblichen Hindernissen und dem Wassergraben. Für uns am Start, Christina van Heukelum, die bereits in Kamen vor einigen Wochen ihr Debür über diese Strecke gegeben hatte. Nach einem harten Training am letzten Samstag (was aber auch alle anderen Athleten/tinnen machen mussten), wollte sie ihre Zeit von 11:54 min bestätigen und ein weiteres Mal die Quali für die Deutschen Juniorenmeisterschaften er-zielen. Sie ging mutig an und bei 1000 m mit 3:49 min durch, sodass es nicht verwunderte, dass sie mit 11:45,23min einen neuen Haus- Vereins- und Kreisrekord aufstellte. Auch sie war technisch einwandfrei.

Am Lauf über 2000 m Hindernis der männlichen Jugend U20 und U18 nahmen aus unserer Sicht nur Keijo Böhmelt und Julian Willms teil, da  Florian Grootens leider mit einer Grippe absagen musste. Keijo musste zudem nach knapp zwei Runden die Segel streichen und wegen starker Hüft-beschwerden das Rennen aufgeben. Julian hingegen zeigte sich wie geplant nach dem Kamener Rennen deutlich verbessert und ging das Rennen auch beherzt an. Hindernistechnisch gibt es noch ein paar Kleinigkeiten, die man verbessern könnte, aber mit 6:27, 87 min war er über 14 Sekunden schneller, als im Kamener Rennen. Dafür wurde er auch mit dem Nordrheintitel belohnt, den er damit auch verteidigte. Damit kann er auf dreimal Gold und einmal Bronze in vier Jahren Hindernislaufen zurück blicken. Die gleichen Erfolge hat Ina Klewer im weiblichen Bereicht aufzuweisen, sodass wir schon durchaus sagen können, dass unsere Athletinnen und Athleten hindernistechnisch gut drauf sind. Erstmals sind wir durch Christina van Heukelum nun auch bei den Frauen vertreten, während Sarah Kammer und die Jüngeren in den nächsten Jahren durchaus in die „Fußstapfen“ ihrer Vorläufer/innen treten können.

Allen nochmals herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.

Harald Eifert

4. Sprintercup des TuS Jahn Hilfarth am 16. Juni 2012 in Hückelhoven

Wir waren einmal mehr stark vertreten bei dieser vierten Auflage unserer Hilfarther Freunde und konnten auch wieder einige Erfolge verbuchen.

Zuerst hatten die Sprinter/innen das Wort, obwohl klar war, dass die Windverhältnisse (bis 3,5 m Gegenwind) keine guten Sprintzeiten zuließen. Dennoch waren wir nicht unzufrieden.

Luise Peters gewann in der W14 die 100 m mit 14,29 sec. In der WU18 lief Christina Joachims trotz starken Gegenwindes ganz knapp an ihrem Hausrekord vorbei und erreichte nach 13,46 sec das Ziel. Ganz knapp dahinter finishte Sabrina Bluhm, die 13,49 sec lief. Auch Isabell Winkens bewegte sich mit 13,92 sec im Rekordbereich des eigenen Leistungsvermögens. Zwillingsschwester Michelle erreichte als Fünfte mit 14,48 sec das Ziel. Über 200 m ergab sich die gleiche Reihenfolge denn Christina Joachims erreichte das Ziel mit Jahresbestzeit von 27,34 sec, während Sabrina Bluhm mit 27,63 sec auf Rang drei einlief. Vierte und Fünfte wurden Isabell und Michelle Winkens mit 28,49 sec und 30,27 sec. Bei den Frauen W40 erzielte Anja Deckers mit 14,80 sec und 30,33 sec zwei erste Plätze.

Im Langsprint ging dann noch Julian Willms über 400 m an den Start und erzielte trotz der Wind-verhältnisse mit 53,49 sec Jahresbestzeit.

Bei den anschließenden Kreismeisterschaften über die Mittel- und Langstrecken machten wir ganz schön große Augen bei den Leistungen unseres Nachwuchses, denn mit Simon Wellenbrock stellten wir auch den Sieger in der M8, der mit 3:07,39 min auch neuen Vereins- und Kreisrekord lief. Vizemeister wurde Jan Jungbluth mit 3:30,01 min.

Einen weiteren Kreismeister stellten wir mit dem Sieger in der M9, Robin Ademmer, der mit 3:00,29 min ebenfalls neuen Vereins- und Kreisrekord lief. Dritter wurde Sean Esper mit 3:04,81 min, Achter Frederik Buscher mit 3:12,87 min und Jost Langerbeins erreichte das Ziel nach 3:24,79 min als Zehnter.

Bei den 10jährigen Jungs belegte Tamino Tetz mit 3:11,17 min Platz sechs, während Fabian Winkens bei den 11jährigen Platz vier mit 3:11,25 min belegte.

Mit Hendric Dohle und Rene Laforce hatten wir in der M12 zwei Starter über 800 m am Start, die sich auch prächtig schlugen. Hendric wurde mit 3:02,53 min Vierter, während Rene bei seinem Debüt als Sechster mit 3:07,83 min ins Ziel kam.

Frederic Dohle holte sich einmal mehr im Rennen der dreizehnjährigen Athleten den zweiten Platz  und finishte nach 2:37,61 min.

Die beiden einzigen Männer an diesem Tage waren Peter Honold und Johannes Wagner, die beide über 5000 m an den Start gingen. Peter holte sich den Titel in der M55 mit 19:38,04 min, während Johannes in der M60 mit 23:06,15 min nicht zu schlagen war.

Bei den Mädels W8 startete nur Larissa Roegels und sie schlug sich mehr als achtbar, denn ihre 3:26,78 brachten Platz vier.

In der Klasse W11 startete ebenfalls nur eine Athletin – Lena Blankertz, die allerdings in diesem Jahr sehr gut „drauf“ ist, denn mit 2:52,35 min war sie nicht zu schlagen und lief neue persönliche Bestzeit.

Einen Top-Eindruck hinterließ Viktoria Nickel, eigentlich keine Mittelstrecklerin, die aber an diesem Tag mit 2:46,96 min neuen Hausrekord laufend, Vierte wurde. Vor ihr platzierte sich Sarah Kneisle, die mit 2:39,68 min zum zweiten Mal unter 2.40 min bleiben konnte. Julia Winkens erreichte als Fünfte das Ziel, ebenfalls mit 2:54,56 min neuen Hausrekord laufend.

Den gesamten Lauf gewann in einem imponierenden Start-Ziel-Sieg, Lea-Elisa Kampf, die das Ziel als neue Kreismeisterin der W14 in 2:29,12 min erreichte. Bei den Bedingungen, eine starke Leistung.


Eine gute Veranstaltung, zügig abgewickelt und für uns wieder sehr erfolgreich.

Harald Eifert

99. Süchtelner Bergfest des ASV Süchteln am 17. Juni 2012

Es war ein kleiner kurzer Ausflug ins schöne Süchtelner Stadion, wo wir auch wieder sehr gute Leistungen mit nach Hause nehmen konnten.

So schaffte Bene Dohle endlich den „Sprung“ unter die magische Zwei-Minuten-Grenze über 800 m und lief mit 1:59,66 min auf Rang zwei ein. Toby Eifert wurde mit 2:05.38 min etwas unter Wert laufend noch Dritter. Im Spurt knackte ihn Emanuel Baaken, der damit nicht nur Zweiter der MU20 wurde, sondern mit 2:03,84 min auch neue Bestzeit lief. Im gleichen Lauf startete auch sein jüngerer Bruder Joshua, der mit tollen 2:14,74 min nicht nur neuen Hausrekord lief, sondern auch einen schönen dritten Platz belegte.

Ein kurzer Abstecher in den benachbarten Kreis, der sich aber mehr als bezahlt machte.

Herzlichen Glückwunsch den Aktiven und wiederum Dank an die vielen mitgereisten Fans.

Harald Eifert

LVN-Jugendmeisterschaften am 23. und 24. Juni 2012 in Uerdingen

Wie so oft, war das Wetter nicht der Freund der Leichtathleten. War am Samstag nur der Wind als Störenfried ausgemacht (die Temperaturen waren gut), so war der Sonntag sch....kalt und ab  ca. 12.00 Uhr mit Dauerregen und starken Windböen „gesegnet“.

Auch diese Jugendmeisterschaften schlossen wir wieder sehr erfolgreich ab, denn 2 x Gold, 3 x Silber und 1 x Bronze, sowie mehrere Bestleistungen und ein neuer Vereinsrekord sind ein starkes Leistungsbild. Aber der Reihe nach.

Als Erste musste am Samstag Helena Peters die Spikes schnüren, startete sie doch über 100 m. Im dritten Vorlauf erzielte sie mit zu starkem Rückenwind von 2.8 m 12,76 sec. Damit erreichte sie einen der drei Zwischenläufe, in dem sie dann bei Windstille Jahresbestzeit von 12,93 sec lief.

Danach gingen unsere beiden 800 m Läufer Julian Willms und Emanuel Baaken „ans Werk“.  Mit acht weiteren Läufern stellten sie sich dem Starter, um anschließend gute Zeiten zu erzielen. Emanuel erzielte als Achter mit 2:04,21 min seine zweitbeste Zeit, während Julian mit weiter ansteigender Form und 1:58,88 min Bronze holen konnte.

Anschließend war dann wieder Helena dran, denn der Weitsprungwettbewerb der WU18 begann. Mit zwei Sprüngen über 5,20 m und zwei Sprüngen über 5,40 m war sie bereits auf  Platz zwei notiert. Im letzten Sprung erzielte sie neuen Haus- und Vereinsrekord mit 5,55 m und ging in Führung, die sich einen Sprung später, die bis dahin Führende mit 5,62 m wieder zurück holte. Dennoch war das ein Top-Ergebnis und wurde mit Silber belohnt.

Die Hürden wurden auf der Rundbahn aufgebaut, sodass sich Christina Joachims und Jonas Hanßen zu ihrem Wettkampf bereit machten. Als startete Jonas in der MU18 und startete seine zweite Titelverteidigung in dieser Klasse. Mit starken 54,19 sec  und über zwei Sekunden Vorsprung wurde er nicht nur LVN-Meister über 400 m Hürden, sondern holte sich in dieser Disziplin bereits seinen vierten Titel (3 x B-Jugend und 1 x M15). Das ist schon eine starke Leistung. Christina startete im Anschluss über ihre mit 10 Hürden gespickte Stadionrunde und belegte mit 70,05 sec  (neue Bestzeit) einen feinen fünften Platz. Wenn sie den Rhythmus dieser Disziplin noch lernt, dann sollte sie deutlich schneller laufen können.

Last but not least startete dann noch Sarah Kammer zum ersten Mal über 3000 m, und das direkt bei Landesverbandsmeisterschaften. Die Zielvorgabe war es zwischen 10:30 und 10:20 min das Ziel zu erreichen. Sie lief ein schönes gleichmäßiges Rennen und lies sich von der später siegreichen Läuferin nicht zu einem zu hohen Anfangstempo hinreichen. Ab der dritten Runde ergriff sie dann selbst die Initiative und löste sich mehr und mehr vom Verfolgerfeld und lief ihr eigenes Rennen. Im Ziel zeigten die Uhren 10:26,68 min und dafür wurde auch sie mit Silber belohnt. Sie sollte in einem reinen Temporennen deutlich schneller können, aber dafür ist ja noch Zeit genug.

Am zweiten Wettkampftag war nicht nur der Wind noch stärker, sondern die Temperaturen auch kälter und empfindlich starker Regen begleitete die Athleten fast den ganzen Tag hindurch. Als erste waren dann auch wieder Helena Peters und Christina Joachims dran. Helena startete über 100 m Hürden, sowie im Speerwurf, während Christina im Speerwurf und über 200 m startete. Helena beendete ihren Vorlauf mit für die Bedingungen guten 15,07 sec als Lauferste und war damit für das später stattfindende Finale qualifiziert. Direkt nach dem Lauf lief sie dann zum Speerwurf um auch dort ihre Leistungen zu bringen. Nachdem sich beide Werferinnen mit den sehr schwierigen Bedingungen „angefreundet“ hatten, qualifizierten sie sich auch für den Endkampf. Helli hatte mit 34,94 m  im Vorkampf bereits auf Platz zwei „Platz genommen“, während Christina mit 32,73 m als Sechste ins Finale einzog. Helena „packte dann im im vorletzten Versuch nochmal einen Wurf aus“, der bei 36,74 m landete. Dafür wurde sie bei der anschließenden Siegerehrung mit Silber belohnt. Christina ihrerseits schaffte im vorletzten Versuch 33,24m und warf den Speer dann im letzten Versuch auf 33,33 m, womit sie Sechste blieb (14 cm auf Rang fünf).

Danach ging es für Helena zum 100 m Hürden Endlauf. Dort hatte sie das Pech, das die neben ihr laufende Athletin strauchelte und  in ihre Bahn fiel. Am Ende zeigte die Uhr 15,50 sec, was zu Platz sechs reichte. Hier wäre Platz vier drin gewesen.

Danach ging es direkt weiter, im strömenden Regen, mit den 200 m Läufen. Christina und Sabrina (Bluhm) waren hier gemeldet. Während Christina mit 27,47 sec insgesamt 20. wurde, lief Sabrina mit 26,81 sec auf Rang dreizehn.

Zum Abschluss für unsere Athleten ging dann nochmal  Jonas Hanßen auf die Bahn, um über 200 m ebenfalls seinen im Vorjahr in Mönchengladbach erzielte Landesmeistertitel zu verteidigen. Vom Start aus machte er das, was er am Besten kann – Dampf. Er trotzte dem Regen, dem Gegenwind und lief mit großem Vorsprung ins Ziel und verteidigte mit 22,39 sec seinen zweiten Titel bei diesen Meisterschaften. - Eine großartige Leistung.

Harald Eifert