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Juli 2012

 


LVN U16 Meisterschaften am 01. Juli 2012 in Bottrop

Wir hatten in diesem Jahr ein „Fifty-Fifty-Team“ am Start. Zwei Athletinnen des SC Myhl LA und einen Athleten, sowie eine Athletin, die Myhler sind, aber für einen anderen Verein starten. Trotz einer recht schwierigen Anreise (Sperrung der A3), waren wir dann trotzdem noch pünktlich zum Start von Luise Peters (mit den Speeren), sowie Lea-Elisa Kampf und Frederick Ruppert (800 m Läufe).Direkt nach der Ankunft liefen sich Lea und Frederik ein, um sich noch einigermaßen aufzuwärmen, während Luise dies schon hinter sich hatte.

Luise ging dann mit den „abgenommenen“ Speeren zum Speerwurfbereich um sich dort vorzubereiten und zu werfen. Währenddessen standen Lea und Frederic  am Start um ihre 800 m Läufe zu absolvieren.

Luise sollte weiterhin Erfahrungen bei diesen größeren Veranstaltungen sammeln. Sie tat das sehr gut. Sie kam zwar nicht in den Endkampf der besten Acht, warf den Speer in die unmittelbare Nähe ihrer eigenen Bestleistung und kam mit 25,38 m auf einen achtbaren 13. Rang von insgesamt 23 Teilnehmerinnen. Für den Endkampf hätte sie 1,50 m weiter werfen müssen, was sie aber durchaus in der Lage ist, zu tun.

Die beiden anderen Athlet/tin waren während des Speerwurfwettkampfes dran, sodass wir auf beide Wettkämpfe zu achten hatten. Zuerst lief Lea und nach ihr war dann auch Frederik an der Reihe. Lea gehörte in der W14 zu den besten sechs Athletinnen von 30 gemeldeten Läuferinnen, während Frederik die Poleposition einnahm. Beide sollten ein kontrolliertes Rennen abliefern und nicht um jeden Preis jedes Tempo mitgehen.

Für Lea war es der erste Start über 800 m bei einer Landesmeisterschaft, und sie machte ihre Sache hervorragend, denn sie folgte der hohen Favoritin dieses Mal nicht unmittelbar, sondern reihte sich auf Rang drei bis fünf ein, um eine Runde abzuwarten. In knapp 71 Sekunden durcheilte sie die erste Runde und lief Rang um Rang nach vorne. Am Ende belegte sie eine viel umjubelten zweiten Platz mit neuer persönlicher Bestzeit von 2:22,64 min. Damit war sie gar nicht so weit von der hoch favorisierten Siegerin entfernt (vorher 10 Sekunden besser und bei diesem Rennen nur 1,60 sec). Bei Frederik war es genau umgekehrt, er war der Favorit und auch er ist der Typ Läufer, der gerne von vorne seine Rennen gestaltet. Bei solch einer Renngestaltung wird man dann gerne „hinten raus“ abgekontert (abgekocht), so dass er bei diesem Meisterschaftsrennen vorne mitlief, aber nicht das Rennen vorne bestimmte. Nach 500 m signalisierte er eine sehr gute Verfassung und er „stiefelte“ los um einen langen knallharten Endspurt von 300 m anzuziehen. In kurzer Zeit hatte er einen beruhigenden Vorsprung, den er bis ins Ziel auf über 15 m und knapp drei Sekunden ausbaute. Es war ein überlegtes Rennen von einem jungen Athleten, der dieses Rennen richtig gelesen hatte und die richtige Schlussfolgerung gezogen hatte.

Beiden Athleten gehört ein großes Lob für diese Leistungen.

Etwas unter Wert absolvierte Sabrina Bluhm ihr Rennen über 300 m. Trotz der sehr guten Leistungen in den letzten Wochen, hat der Winter, mit den vielen Ausfallzeiten, doch seine Spuren stärker hinterlassen, als wir gedacht hatten. Doch auch das wird einen guten Athlet/in nicht aus der Bahn werfen. In 42,59 sec belegte sie einen unglücklichen vierten Rang und konnte damit die lang ersehnte Medaille nicht mit in Empfang nehmen. Sie ist noch jung, willensstark und talentiert, sodass sie die kommende Zeit zu nutzen weiß. Auch ihr gebührt ein großes Lob für ihre Vorstellung, denn auch sie hatte stressiger Weise mit dem Straßenverkehr zu tun.

Wir wünschen diesen vier jungen Athleten/tinnen weiterhin alles Gute und viel Erfolg.

Harald Eifert

Landesfinale der Schulen am 03. Juli 2012 in Oberhausen

Auch bei diesem Landesfinale waren wieder Athletinnen und Athleten des SC Myhl LA für drei Schulen am Start.

Für das Cornelius-Burgh-Gymnasium starteten Christina Joachims, Michelle Winkens, während Luise und Helena Peters, Julia Winkels, Sarah Kammer und Esther Nwankwo für das Gymnasium Hückelhoven und Keijo Böhmelt für die Europaschule Erkelenz am Start waren.

Luise Peters startete über 100 m und lief 14,07 sec, während sie im Hochsprung mit 1,52 m neue Bestleistung sprang. Julia Winkels startete im 800 m Lauf, wo sie mit 2:38,68 min eine tolle Zeit lief und das Rennen von vorne bestritt. Das anschließende Weitsprungergebnis von 4,65 m ist ob des 800 m Laufes um so höher zu bewerten.

Helena Peters lief die 100 m in 13,09 sec, war im Speerwurf mit 36,85 m die beste Werferin und im Weitsprung mit 5,43 m die beste Springerin und zeigte damit einmal mehr ihre Qualitäten in den verschiedenen LA-Bereichen.

Christina Joachims zeigte im Kugelstoßen trotz technische Probleme mit 10,22 m ihre Möglichkeiten, die sie im Speerwurf mit 36,60 m zu nutzen wusste und zweitbeste Werferin war. Über die abschließenden 800 m zeigte sie in einem taktisch klug eingeteilten Rennen, dass sie immer noch in der Lage ist sehr gute Zeiten zu laufen. Mit 2:27,02 min lief sie neuen Hausrekord.

Sarah Kammer warf den Speer auf 25,90 m und war im anschließenden 800 m Lauf mit 2:19,90 min zweitbeste Läuferin. Hier bleibt allerdings zu erwähnen, dass ihre schärfste Gegnerin einen großen Teil des Rennens hauteng neben ihr laufend bestritt. Obwohl die beiden Läuferinnen recht großen Vorsprung hatten, kam es doch des Öfteren zu Körperkontakt. Esther Nwankwo stieß die Kugel auf 9,85 m und sprang mit 1,60 m neuen Hausrekord. Zusammen mit Luise, Julia und Sarah lief Esther in der 4 x 100 m Staffel 54,05 sec. Michelle Winkens sprang 4,40 m weit und gab mit 1,52 m im Hochsprung wieder ein gutes Ergebnis ab.

Keijo Böhmelt lief die 800 m in 2:19,34 min und war am Staffellauf, der in 50,07 sec absolviert wurde beteiligt.

Harald Eifert

Läuferabend am 04. Juli 2012 in Essen

Da im Essener Stadion „Am Hallo“ die letzte Möglichkeit des Qualifizierens für die deutschen Jugendmeisterschaften in Mönchengladbach angeboten wurde, nutzten auch wir nochmal die Möglichkeit des Starts.

Sarah Kneisle zeigte, dass sie auf dem besten Wege ist die Mittelstrecktradition des Vereins weiter fortzuschreiben. In einem couragierten Rennen bewies sie Steherqualitäten, und wenn sie nicht auf den letzten 100 m auf ihre Armbanduhr geschaut hätte, dann wäre sie auch neue Bestzeit gelaufen. Mit der Zeit von 2:33,69 min waren war aber auch mehr als zufrieden, vor allem wie sie diese gelaufen hatte. Bei den Jungs gingen die Gebrüder Emanuel und Joshua Baaken, sowie Keijo Böhmelt an den Start über 1500 m. Während Emanuel nicht ganz an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen konnte (13.mit 4:23,40 min der MU20), zeigten die beiden U18 Athleten, dass sie doch noch richtig fit sind. Joshua hatte dieses Mal wieder die Nase vorn und lief mit 4:41,24 min nicht nur neuen Hausrekord, sondern belegte auch einen feinen sechsten Rang. Keijo, der noch tags zuvor in Oberhausen für die Schule gelaufen war, finishte in 4:43,81 min, was zum neunten Platz reichte, aber auch neuen Hausrekord bedeutete.

Es bestand aber auch die Möglichkeit die Langhürden zu bestreiten, was Sabrina Bluhm und Jonas Hanßen auch taten. Sabrina nutzte drei Tage nach ihrer LVN-Meisterschaft die Möglichkeit um sich über die Langhürden weiter zu qualifizieren. Sie tat dies, obwohl erkennbar ist, dass zwischen den „Böcken“ noch mehr passieren kann und muss, und belegte in 47,78 sec (hauchdünn über ihrer eigenen Bestzeit)  den zweiten Platz in der W15. 

Jonas sollte weitere Sicherheit auf der 400 m Hürdenstrecke gewinnen, um für die nationalen Meisterschaften besser vorbereitet zu sein. In einem Lauf allein gegen die Uhr (der zweite Läufer hatte vier Sekunden Rückstand), war er technisch sehr gut, lief aber nicht voll, sodass die Zeit von 54,38 sec absolut in Ordnung war.

Abschließend hatten wir noch zwei Teilnehmer/in bei den Hindernisläufen, Christina van Heukelum bei den 2000 m Hindernis der WU20, außer Konkurrenz (normaler weise wird bei den Frauen ja 3000 m Hindernis gelaufen) und Florian Grootens, der ebenfalls über 2000 m Hindernis der MU20 antrat. Florian gewann seine Klasse mit 6:59,61 min hat aber noch eine Menge Spielraum nach oben. Christina zeigte sich im letzten Wettkampftest vor ihren nationalen Meisterschaften in sehr guter Verfassung und lief über die fünf Runden-Distanz sehr gute 7:27,51 min. Die Vorgabe unter 7:30 min zu laufen, war damit aufgegangen. Der Beginn, die ersten beiden Runden, könnte noch etwas mutiger gestaltet werden, dann ist noch einiges mehr drin. Das kann sie sich aber für die Deutschen aufheben.

Harald Eifert

Kreismeisterschaften im Dreisprung am 04. Juli 2012 in Übach-Palenberg

Aufgrund des Essener Sportfest und des Landesfinales der Schulen einen Tag vorher, waren hier nur zwei Athleten/tin am Start, die am Dreisprungwettbewerb teilnahmen. In der W35 stellte Ruth Jansen mit 9,23 m einen neuen Kreis- und Vereinsrekord auf, während Jon Powell in der M50 mit 8,55 m ebenfalls einen neuen Vereinsrekord aufstellte. Es waren zwar nicht viele Athleten unseres Clubs vertreten, doch die beiden waren sehr erfolgreich.

Harald Eifert

Deutsche Senioren-Meisterschaften vom 13. bis 15. Juli 2012 in Erfurt

Mit vier Teilnehmern/rinnen war der SC Myhl LA bei diesen nationalen Meisterschaft beteiligt, und die Athleten/tinnen waren einmal mehr erfolgreich.

Neben den vielen Regenschauern, die den Leistungen unserer, wie auch den anderen Athleten, nicht gut taten, so waren doch auch hier und da Sonnenpassagen zu verzeichnen, die allerdings dann von starken Winden begleitet wurden. Also, es war nicht so einfach, sich auf diese Bedingungen einzustellen.

Am ersten Tag war nur Anja Deckers an der Reihe, die in der W40 über die 80 m Hürden an den Start ging. In neuer Jahresbestzeit, aber mit einem nicht so guten Start wurde sie am Ende Fünfte.

Am zweiten Wettkampfstart waren dann alle vier Athleten/tinnen beteiligt, denn Anja lief früh morgens schon die 400 m Hürden, während Zwillingsschwester Kerstin Krolikowski kurze Zeit später mit dem Speerwurf begann. In der Mittagszeit startete dann Ruth Jansen im Hochsprung und im Kugelstoßen der W35, während Jonathan Powell am Nachmittag mit seinem Speerwurfwettkampf in der M50  unsere Aktivitäten abschloss.

Anja konnte mit 74,04 sec über 400 m Hürden die Vizemeisterschaft erringen und holte sich damit ein weiteres Mal Edelmetall bei nationalen Meisterschaften. Kerstin warf  mit 32,54 m neue Jahresbestleistung und belegte damit am Ende den fünften Rang. Einige Blessuren verhinderten größere Weiten und damit bessere Platzierungen.

Ruth konnte im Hochsprung mit 1,40 m höhengleich mit einer weiteren Athletin den dritten Platz belegen und somit ein weiteres Mal erfolgreich „punkten“. Sie wurde dafür bei der Siegerehrung mit Bronze dekoriert. Im Kugelstoßen reichten 10,80 m zu Rang sieben, während Jon mit seinem besten Wurf 44,63 m erzielte und den vierten Rang belegte.

Wenn auch nicht alles glatt und wunschgemäß verlief, so waren diese Meisterschaften die Reise wert und offenbarten vor allem für die Zukunft weitere gute Leistungen.

Gute Aussichten für die kommende Saison sind z. B. die Planungen des LVN, diese nationalen Meisterschaften ebenso für 2013 in den Verband zu holen, wie die nationalen Hallenmeisterschaften.

Das wäre mal wieder ganz nett, und nicht so weit für uns alle.

Harald Eifert

Deutsche U18 und U20 Meisterschaften vom 20. bis 22. Juli 2012 in Mönchengladbach

Es war die kleinste „Gruppe“ von Athleten/tinnen, die für den SC Myhl LA bei diesen Meisterschaf-ten an den Start ging. Mit Sarah Kammer und Jonas Hanßen hatten wir nach längerer Zeit nur zwei Teilnehmer gemeldet, aber getreu dem Motto „klein aber fein“ traten diese beiden Nachwuchsathleten auf.

Am Freitag fanden um 19.20 Uhr die Vorläufe über 400 m Hürden statt, und Jonas war direkt im ersten Lauf auf Bahn 4 an der Reihe. Er zeigte einen technisch sehr sauberen Lauf und erreichte das Ziel nach 53,35 sec (seiner zweitbesten Zeit) mit 2,3 sec Vorsprung. Die Witterungsbedingungen hielten sich gegen Abend in Grenzen, sodass es durch Regenfälle nicht zu einer Beeinträchtigung kam. Jonas hatte nach vier Vorläufen die schnellste Zeit überhaupt vorzuweisen und qualifizierte sich damit automatisch für den Endlauf, der einen Tag später, Samstag um 20.15 Uhr stattfinden sollte. Es war ein Novum, denn erstmals fanden diese Endläufe über 400 m Hürden der U18 als letzte Disziplin des zweiten Meisterschaftstages statt. Beispielhaft auch in diesem Jahr, die vielen Fans, die gekommen waren um die Wettkämpfen zu sehen, und geblieben waren, unsere beiden Athleten/tin bei der Ausübung ihrer leichtathletischen Fähigkeiten zu betrachten.

Und das hatte sich für alle gelohnt. Zuerst ging Sarah an den Start des 1500 m Hindernislaufes, zusammen mit weiteren 17 Läuferinnen. Sie hatte bislang erst drei Hindernisläufe in der Länge bestritten, aber alle im Alleingang und ohne Stress. Doch dieses Mal war sehr viel Gedränge an den einzelnen Hindernissen und am Wassergraben, sodass Sarah sich nicht ganz so locker zeigte, wie gewohnt. Dennoch griff sie nach einer Schwächeperiode in der letzten Rund nochmal kräftig an und überholte bis zum Ziel noch 5 andere Läuferinnen, sodass sie am Ende einen sehr schönen sechsten Platz erreichte. Ihre Zeit von 5:02,19 min war neuer Haus- Vereins- und Kreisrekord. Es war nach ihrem Ergebnis von den deutschen Crossmeisterschaften, die zweite Platzierung unter den besten acht, und das ist jawohl im ersten Jahr der U18-Zugehörigkeit ein  toller Einstand.

Nach Sarah war Jonas an der Reihe, als letzter an diesem Tag. Direkt nach dem Startschuss ging Jonas an wie die „Feuerwehr“ und zeigte einen weiteren tollen Lauf. Technisch vielleicht nicht ganz so schön, wie der Vorlauf, aber agiler, aggressiver und deutlich schneller. Nach 52,78 sec blieb die Uhr stehen, neuer Haus- Vereins- und Kreisrekord und neue U18 Jahresbestleistung. Zudem, und das war ja nicht unwichtig, hatte er seinen Titel erfolgreich verteidigt. Ein Jahr harte Arbeit vielen im Ziel von ihm ab, was das Zielfoto von Wolfgang Birkenstock mehr als deutlich wiedergab.

Nach der anschließenden Siegerehrung begann die harte Zeit des Überlegens, ob er am dritten und letzten Tag dieser Meisterschaften auch noch mal an den  Start gehen sollte, dieses Mal allerdings über 200 m.  Nach reiflicher Überlegung sagte er, dass er den Versuch des Starts am Sonntag wahr-nehmen wolle.

Sonntag Morgen, sechs Uhr aufstehen, Frühstück und zeitige Anreise nach Mönchengladbach-Rheydt. Um  10.35 Uhr fanden dann die Vorläufe statt. Fünf Vorläufe bei denen 36 Athleten versuchten, sich für den Endlauf, der um 12.55 Uhr gestartet werden sollte, zu qualifizieren, standen auf dem Programm. Er gewann auch seinen, den zweiten Vorlauf, und zog mit der zweitbesten Zeit ins Finale ein. Auch in diesem Finale ging er mit vollem Risiko an und wurde nach einem hervor-ragenden Lauf mit dem dritten Platz belohnt.  Als er die Zeit realisierte, 21,84 sec, wusste er, dass er seinen zweiten Kreisrekord aufgestellt hatte. Fast keiner unter all den Zuschauern, hätte ihm diese Leistung nach zwei 400 m Hürdenrennen zugetraut, aber eben nur fast.

Euch beiden, herzlichen Glückwunsch, verbunden mit der Bitte weiterhin so fleißig zu sein, wie bisher. Zwei Athleten, drei Disziplinen, drei Urkunden und Platzierungen unter den besten Sechs, drei Haus- Vereins- und Kreisrekorde, sowie eine Gold- und eine Bronzemedaille. Wenn das kein gutes Wettkampfwochenende war, dann weiß ich es auch nicht.

Harald Eifert

Läufertag am 25. Juli 2012 in Zülpich

Wie so oft in den letzten Jahren, so starteten auch in diesem Jahr einige unserer Athleten/tinnen nach den deutschen Jugendmeisterschaften beim Läufertag des TuS Chlodwig Zülpich in der Voreifel. Das Wetter war schön, zwar sehr windig, aber dennoch schön zu laufen.

So starteten Christina Joachims und Helena Peters sowohl über 100 m, als auch über 200 m, um sich weiter in Schwung zu halten, damit die Wettkämpfe der letzten sechs Saisonwochen noch gut über die Runden gebracht werden können. Helena gewann beide Distanzen, wobei sie über 100m 12,97 sec lief, aber über 200 m mit 26.66 sec einen neuen Hausrekord aufstellte. Christina kam mit 13,56 sec über 100 m und 27,85 sec über 200 m ins Ziel und belegte damit die Plätze zwei und drei.

Auch Sabrina Bluhm sollte nochmal über 200 m testen, bevor wir die Restsaison planen können. Sie lief 27,54 sec und belegte damit in der WU18 den zweiten Rang.

In der MU 18 startete Frederik Ruppert erstmals über 400 m, um nochmal die Schnelligkeit zu entwickeln, die er auf der doppelten Distanz brauchen kann. Er gewann auf Anhieb und lief mit 54,28 sec auch eine gute Zeit. Auch Frederik hatte erkennen müssen, dass es ein großer Unterschied ist ob man 300 m oder 400 m läuft. Aber ich denke, dass er noch deutlich schneller laufen kann.

In der MU23 ging Benedikt Dohle ebenso über die Meile an den Start, wie Peter Honold in der M55 Beide wollten die jeweils bestehenden Vereinsrekorde (Peter auch den Kreisrekord) über diese Distanz knacken. Nach einem schönen, aber auch harten Rennen, erreichten beide ihre Ziele und knackten die Rekorde in den einzelnen Klassen. Benedikt lief mit 4:31,71 min als Zweiter seiner Klasse durch das Ziel, während Peter mit 5:28,46 min nicht nur seine Klasse gewann, sondern auch einen neuen Vereins- und Kreisrekord aufstellte.

Wir werden sehen, was die Saison in den letzten sechs Wochen der Saison noch bringt und was die Athletinnen und Athleten noch zu leisten in der Lage sind.

Harald Eifert

Deutsche U23 Meisterschaften vom 28. bis 29. Juli 2012 in Kandel

Es waren die letzten Deutschen Meisterschaften in diesem Jahr mit unserer Beteiligung, und wir waren wieder sehr erfolgreich.

Mit Christina van Heukelum hatten  wir zwar nur eine Starterin gemeldet, aber weitere fünf Fans mit im Vereinsbus mitgenommen. Dies war insgesamt ein toller erster Ausflug zu diesen Meisterschaften, denn noch nie war es einem unserer Sportler/innen gelungen, sich dafür zu qualifizieren. Das soll aber, wenn alles gut verläuft, in den nächsten Jahren des Öfteren der Fall werden.

Christina startete über 3000 m Hindernis und war eine von 15 gemeldeten Athletinnen. Das sie mit ihrer erreichten Zeit das gemeldete Schlusslicht war, beeinträchtigte weder die Fans, noch sie selbst. Es waren Christinas erste Deutsche Meisterschaften, wo sie in einer Einzeldisziplin startete. Dazu kommt noch, dass sie erst in diesem Jahr mit der Hindernisstrecke begonnen hat.

Es ging also von vorn herein nicht um eine Platzierung, sondern um die Verbesserung der eigenen Zeit, und somit des bestehenden Kreisrekordes.

Die Vorbereitung verlief gut und so verlief auch das gesamte Rennen. Sie lief von Anfang an ihr ei-genes Rennen, bedacht darauf nicht zu schnell anzulaufen, und ihre Zeit zu knacken. Dies gelang ihr auch in ganz disziplinierter Manier, denn die gelaufenen 11:35,58 min waren knapp zehn Sekunden schneller, als die bisherige Bestleistung.

Man muss sich nur einmal vorstellen, wie sie dieses Rennen erlebt hat, von Anfang an nur gegen die Uhr zu laufen, mit dem eigentlichen Rennen nichts zu tun zu haben, und dennoch erfolgreich zu sein. Das verdient besondere Beachtung, und die hat sie.

Wenn sie so weiter macht, dann wird sie auch im nächsten Jahr die Elf-Minuten-Grenze versuchen zu knacken.

Es war für uns alle Sechs ein schönes Erlebnis, was wieder einmal bewiesen hat, dass man im Sport nicht zu spät kommt. Man muß nur fleißig sein und das Richtige tun.

Harald Eifert