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Mai 2010
 

 


Bahneröffnung am 01. Mai in Herne

Nach langen Jahren sind wir noch mal ins Ruhrgebiet gefahren, zu einem der schönsten Sportfeste überhaupt, die in dieser Zeit angeboten werden.
Dort lief Sabrina Bluhm über 100 m mit der Absicht die Qualifikation für die LVN Meisterschaften in der W14 zu schaffen. Dies tat sie trotz Gegenwind mit der Klassezeit von 13,55 sec. Damit war sie schnellste ihres Jahrgangs und Gesamtachte.
Danach gingen Benedikt Dohle, Julian Willms und Tobias Eifert über 400 m an den Start. Nach gutem Rennverlauf und böigen Winden liefen Tobias und Julian neue Bestzeiten in 52,89 sec und 53,68 sec. Damit belegten sie Rang vier bei den Männern und eins bei der männlichen Jugend B. Benne wurde mit 56,98 sec Dritter der männlichen Jugend A.
Ina Klewer und Sandra Heinen mussten sich leider damit begnügen 400m gelaufen zu sein, aber durch den Ausfall der Zeitmessanlage keine Zeit mit nach Hause nehmen zu können.
Die Anfänge sind gemacht.

Harald Eifert

LVN- und Westdeutsche Meisterschaften der Langstaffeln am 02. Mai in Kreuztal

Dieser Wettkampf stand für uns unter keinem guten Stern. Bei kalten Bedingungen und vielfachen Regengüssen, gepaart mit einer schlechten Organisation konnten unsere Schülerinnen sich mit ihrer 3 x 800 m Staffel nicht auf dem Podest platzieren. Mit 7:32,53 min belegten sie am Ende leider nur Platz vier und bekamen „Holz“. Schlimmer noch kam es bei der 3 x 800 m Staffel der Seniorinnen W40/45. Beate Derichs und Martina Joachims trugen das Staffelholz über ihre jeweils zwei Runden und gaben an Anja Deckers ab. Diese musste mit guten Aussichten auf Silber und deutlich vor Bronze das Rennen verletzungsbedingt aufgeben. Die Enttäuschung stand dem Team auf dem Gesicht geschrieben. Eine kurzfristige Untersuchung zwei Tage später ergab einen Knorpelschaden, der sofort operiert werden sollte. Hoffen wir, das alles noch für die kommenden Wochen und Monate gut geht.

Harald Eifert

MetroGroup Marathon am 02. Mai in Düsseldorf

Hier waren die Brüder Frings und Raimund Königs am Start. Raimund und Josef hatten die Zielsetzung unter 3 Stunden und Reiner tastet sich nach überstandenen Rückenproblemen wieder an alle Strecken heran. Josef war Schnellster dieses Trios und fuhr eine hervorragende Platzierung in der M55. Zu unter 3 Stunden reichte es zwar nicht aber 3:05:12 Std sind eine hervorragende Leistung. Raimund war mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden, denn bei ihm standen am Schluss 3:06:06 Std und der 15. Platz in der M50 zu Buche. Reiner hingegen war froh die lange Distanz bewältigt zu haben und mit 3:33.18 Std eine gute Zeit erzielt zu haben.

B.L.

Kreismeisterschaften Mittelstrecken am 07. Mai in Erkelenz

Bei diesen ersten Kreismeisterschaften auf der Bahn im Erkelenzer Stadion, knüpften wir durchaus an die Erfolge der letzten Jahre an.
In der Klasse M8 holten wir durch Frederik Buscher und Tamino Tetz die Plätze drei und vier. Die beiden kamen in 4:36,87 min und 4:46,66 min über 1.000 m ins Ziel. Bei den 9jährigen holte sich Maximilian Rongen in 3:47,78 min und superneuer Bestzeit die Vizemeisterschaft, während Jonas Sieben in 4:22,35 min Fünfter wurde. Bei den ein Jahr älteren kam dann der erste Titel für unsere Farben durch Sven Sieben, der sich in einem wahren Herzschlagfinale in 3:28,75 min den ersten Platz sicherte und nur hauchdünn über seiner Bestzeit blieb. Hendric Dohle und Maximilian Buscher kamen hier als Achter und Neunter in 4:23,40 min und 4:26,20 min ins Ziel. Freddy Dohle konnte bei den Elfjährigen in 3:43,79 min und neuer Bestzeit die Vizemeisterschaft feiern. Auch Alex Memenga wurde Vizemeister und auch er schrammte mit seinen gelaufenen 3:30,75 min an seiner Bestzeit vorbei. Mit der M13 traten unsere beiden Newcomer zum ersten Mal im Wettkampf an und hatten beide ihre Erfolge. Marvin Dürbaum gewann die 75 m in 11,21 sec und den Hochsprung (im Schersprung) mit 1,27 m. Niklas Schlüter überraschte bei seinem 1.000 m Debüt durch einen Spurtsieg in 3:16,50 min, womit er sich den Titel eines Kreismeisters sicherte. Henrik Bürger, unser Kugelstoßer, wurde Zweiter mit der Weite von 6,85 m. Das der Kreismeister über 1.000 m bei den 14jährigen Jungs Keijo Böhmelt heißen könnte, darüber hatte wohl selbst er nicht ernsthaft nachgedacht. Doch in einem beherzten Rennen, in dem er seine Uraltbestzeit um knapp eine Minute verbesserte und in  3:29,89 min durchs Ziel lief, stand am Ende der Titel eines Kreismeisters (sein Erster). Herzlichen Glückwunsch lieber Keijo. In der männlichen Jugend B zeigte Jonas Hanßen über die Sprintstrecken, was von ihm zu erwarten sein dürfte. Über 100 m lief er 11,87 sec und über 200 m 23,25 sec, was beides neue Hausrekorde sind. Aber auch Dennis Schmitz testete seine Sprintfähigkeiten und kam nach 12,53 sec und 25,69 sec ins Ziel, was für ihn gute Ausgangswerte sind. Julian Willms und Bastian Klewer wollten wissen, wie es denn über 800 m für sie schon bestellt sein würde. Beide liefen in 2:02,83 min und 2:23,12 min neue Bestzeiten. Was Jonas in der B-Jugend war, ist Timo Krampen für uns in der männlichen Jugend A, denn mit 11,33 sec und 22,57 sec blieb er über 100 m knapp über seiner Bestzeit und über 200 m lief er neue Bestzeit (man denke immer daran, 7 Grad und teilweise Regen). Kai Beemelmanns konnte aus terminlichen Gründen an diesem Tag nur über die 200 m an den Start gehen und lief mit 24.09 sec knapp über der alten Bestzeit des Vorjahres. Da Tobias Eifert im Wettkampfbüro eingesetzt war verschenkte er wertvolle Zeit des Warmmachens etc. und lief über 100 m 12,15 sec (Bestzeit) und über 200 m 24,43 sec. Da ist künftig eine Änderung notwendig, entweder laufen oder arbeiten. Ein weiterer Newcomer ist Thomas Schaaf. Der 22jährige, dessen Vater schon vor vielen Jahren ein recht guter Lang
streckler beim SV Schlafhorst war, ist in den letzten Wochen zu uns gestoßen und lief auf Anhieb ganz gute Zeiten. Auch hier ging er über 3.000 m an den Start und wurde in 10:21,18 min Kreismeister. In 11:15,44 min kam Christoph Ossowski in der M40 auf den zweiten Platz, während Andy Großnick sich in 10:13,26 min den Titel in der M45 holte. In der gleichen Klasse sicherte sich Jon Powell den Hochsprung mit 1,55 m. Peter Honold und Johannes Wagner holten sich dann noch die Siege in den Klassen M55 und M60 in 10:55,04 min und 12:54,39 min.
Das die Mädchen auch laufen können, zeigten die Kleinsten über 800 m. Lena Blankertz und Lisa Mech wurden in 3:23,56 min und 3:26,18 min Zweite und Dritte mit neuen Bestzeiten in der W9. In der W10 lief Leonie Remmler in 3:08,97 min fast 20 Sekunden schneller als im Vorjahr und wurde mit dem dritten Platz belohnt. Auch bei den 11jährigen verzeichneten unsere Läuferinnen neue Bestzeiten, denn Katharina Rongen mit 2:58,94 min, Viktoria Nickel in 3:00,91 min, Christina Reitinger in 3:01,42 min liefen alle drei unter ihren Vorjahreszeiten und belegten die Plätze fünf bis sieben. Nina Ossowski lief mit ihren 3:11,53 min als Achte knapp daran vorbei. Auch in der W12 ging das Bestzeitenlaufen weiter, denn Jacqueline Derichs und Katharina Herpertz liefen in 2:50,50 min und 2:51,22 min deutlich unter 3 Minuten. Luise Peters indes testete die Sprint- und Sprungfähigkeiten und wurde mit neuen Bestleistungen über 75 m in 11,12 sec und 1,42 m im Hochsprung belohnt. Zweite im Sprint und Erste im Sprung waren die Ausbeute für die noch sehr zurückhaltende junge Athletin. Sprinterin Sabrina Bluhm wollte ebenfalls über 800 m starten und lief hervorragende 2:41,04 min (10 Sekunden schneller) und belegte damit den zweiten Platz in der Meisterschaftswertung.  In der W14 setzte Helena Peters energische „Duftmarken“ bei schlechten Bedingungen, denn ihre 13,19 sec über 100 m und die 1,60 m im Hochsprung waren schon „ein Ding“. Über 100 m belegte Danah Ossowski in 14,90 sec den zweiten Platz. Christina Joachims zeigte sich über 800 m und lief von Anfang an vorne und das ist gut so. Das sie am Ende überspurtet wurde, tut der Leistung keinen Abbruch. Die Vizemeisterschaft gewann sie in 2:33,51 min. Nach längerer Leistungsabstinenz war auch Esther Nwankwo wieder am Start. Sie gewann die 100 m in 13,91 sec und den Hochsprung der 15jährigen mit 1,53 m. In der weiblichen Jugend B starteten Sophia Peters und Sandra Heinen über 100 m und 200 m. Während Sandra beide Rennen gewann (13,53 sec und 27,51 sec) wurde Sophia in 13,93 sec Dritte und 29,65 sec Vierte. Den Hochsprungwettbewerb gewann Sarina Derichs mit 1,50 m. Wieder mal einzige A-Jugendliche war Ina Klewer, die die 800 m in 2:27,14 min gewann. Bei den 3.000 m waren unsere Damen durchweg vorne, denn mit Beate Derichs (W40) in 13:07,47 min, Martina Joachims (W45) in 12:57,69 min, Bärbel Eifert (W50) in 16:15,36 min und Ilse Nöthlings (W60) in 13:53,61 min waren alle Titel ab W40 an lila gelb vergeben. Das Ilse Nöthlings neuen Vereins- und Kreisrekord lief, sei ebenfalls erwähnt.
Es war ein schöner Wettkampf, mit einem neuen Wettkampfprogramm, zwei neuen Auswertern und einigen neuen Kampfrichtern. All dies wird in den nächsten Wochen noch mehr zusammen wachsen, damit es noch schlagkräftiger wird. Ach ja, das Wetter, das sollte auch noch besser werden.

Harald Eifert

8. Ahlener Stadtteil- und Haldenlauf am 9. Mai in Ahlen

Unsere Langstreckenspezialistin Karin Wallrafen nahm an diesem Event über 11 km teil.
Im Gesamtklassement belegte sie ebenso wie in der Klasse W45 den schönen zweiten Platz mit der Zeit von 51:45 min.

Harald Eifert

Christi Himmelfahrtsportfest am 13. Mai in Köln

Bei wiederum schlechten Bedingungen (10 Grad und regnerisch) waren einige unserer Athletinnen und Athleten bei diesem Traditionswettkampf am Start.
Zuerst starteten Dennis Schmitz und Tobias Eifert über die Stadionrunde, um weiter an der Tempohärte zu arbeiten. Bei gutem Rennverlauf, allerdings in seinem Lauf ohne Konkurrenz, wartete Tobias mit einer weiteren Steigerung seiner Bestzeit auf. In 52,78 sec wurde er Vierter bei den Männern. Dennis lief auf Anhieb an seine Bestzeit ran und belegte in 55,72 sec einen guten zweiten Platz bei der männlichen Jugend B. Danach liefen Benedikt Dohle und Julian Willms über 1.500 m, wobei die Zielsetzung unterschiedlicher nicht sein konnte. Der Jüngere versuchte sich Richtung Qualifikation für die DLV Jugendmeisterschaften in Ulm und der Ältere versucht nach wie vor den Anschluss an die Konkurrenz wieder herzustellen. Da fehlen halt acht Wochen des Trainings durch die lange Verletzung. Beide gingen im gleichen Rennen zu Werke, und taten dies in der ersten Runde viel zu schnell. Dies sollte sich am Ende noch bemerkbar machen, denn jeder der Beiden musste in dem Rennen dann praktisch alleine laufen bzw. für eine weitere Gruppe das Tempo machen. Im Ziel stand für Julian der Sieg in der männlichen Jugend B und die neue Bestzeit von 4:12,57 min fest und damit die Quali für die DM. Für Benne standen ein zweiter Platz in der männlichen Jugend A und 4:21,57 min zu Buche sowie die Gewissheit, dass es langsam wieder bergauf geht.
Auch Sandra hat mit diesen acht Wochen zu tun, die sie aufgrund einer Verletzung nicht trainieren konnte. Entsprechend war ihr Einstieg über die 400 m Hürden, die sie gern in Ulm laufen möchte. Sie belegte in 69,00 sec den dritten Rang bei der weiblichen Jugend B.
Die Chancen für unsere Langzeitverletzten nach Ulm zu kommen sind vorhanden, bedeuten natürlich kontinuierliche und harte Arbeit und absoluten Willen es zu schaffen.

Harald Eifert

Große Kreismeisterschaften am 14. und 15. Mai in Erkelenz

Bei den großen Kreismeisterschaften war in diesem Jahr wieder sehr viel los. Über 220 Teilnehmer/innen, die 408 Starts absolvierten, hat es lange nicht gegeben. Das das Wetter wieder nicht mitspielte (Temperaturen und Wind) sind wir ja schon gewohnt, tat der Veranstaltung aber keinen Abbruch.
Bei den A-Schülern M14 schaffte Keijo Böhmelt auf Anhieb im Speerwurf mit 21,18 m eine Bestleistung und wurde damit Vierter. Ebenfalls Bestleistung, aber in der M15, brachte mit 33,00 m Jonas Hanßen. Er gewann aber nicht nur diesen Wettbewerb, sondern auch die 80 m Hürden in 11,77 sec und den Weitsprung mit neuer Bestleistung von 5,41 m. Am zweiten Tag ließ er es gehörig krachen, als er mit 1,65 m im Hochsprung ebenfalls neue Bestleistung sprang und auch gewann. Das er dann in 11,82 sec (bei 1,9 m Gegenwind) über 100 m auch Bestleistung und neuen Vereinsrekord lief, zeugt von seinem Kraftpotential. Als Zugabe sollte er dann die 200 m in der männlichen Jugend B mitlaufen, um dort bei entsprechender Konkurrenz eine Zeit erzielen zu können. Und auch diese Disziplin gewann er, zwar nicht mit Bestleistung, aber in 23,35 sec bei 1,4 m Gegenwind. Vereinskollege Simon Keuter wurde nach dreimonatiger Pause in 23,88 sec Dritter. Julian Willms nutzte seinen einzigen Start bei diesen Meisterschaften um sich weiter zu positionieren. In einem sehr schnellen Rennen ergriff er die Chance und lief neue Bestzeit. In 2:00, 69 min wurde er Kreismeister der männlichen Jugend B. Was Jonas bei den Schülern, ist Timo Krampen in der männlichen Jugend A, denn seine 15,07 sec über 110 m Hürden bei Gegenwind und etwa 10 Grad waren nicht nur der Sieg und neue Bestleistung, es war auch neuer Vereinsrekord und die Fahrkarte nach Ulm. Es sollte die erste von mehreren sein, die er im Laufe der Saison bringen will. Sein Programm war an diesem Wochenende ein Besonderes, denn  alle Sprintdisziplinen und die Kurzhürden zu bestreiten ist schon ein Kraftakt. Die 100 m gewann er bei starker Konkurrenz in 11,52 sec und 2,2 m Gegenwind. Auf 200 m war der Sieg nie gefährdet und er lief im Alleingang bei 1,4 m Gegenwind satte 22,76 sec. Die 400 m, die er am ersten Tag lief, waren trotz der Witterungsverhältnisse, wohl seine beste Performance. Denn 50,27 sec waren hauchdünn an der Qualifikation vorbei, bedeuten aber absolute neue Bestzeit und neuen Vereinsrekord. Auch Kai Beemelmanns ist jetzt in der neuen Saison angekommen. Mit neuer Bestzeit über 100 m von 11,83 sec bei 1,9 m Gegenwind (2009 11,83 sec aber bei 3,3 m Rückenwind) und 23,91 sec bei 1,4 m Gegenwind sprechen eine gute Sprache. Damit wurde er jeweils Vizemeister. Ein weiterer A-Jugendlicher ging über 800 m an den Start. Benedikt Dohle wurde in 2:10,23 min ebenfalls Vizemeister. In  der Männerklasse hatten wir mit Thomas Schaaf nur einen Starter, der aber über 800 m in 2:16,62 min Vizemeister wurde. In der Seniorenriege traf Björn Simon (M30) den Speer wieder gut und schleuderte ihn auf 49,58 m, womit er auch Kreismeister wurde. In der Klasse M40 avancierte Christoph Ossowski zum Titelsammler, denn über 400 m (66,00 sec), 800m (2:32,81 min), 1.500 m (5:16,05 min), sowie mit der 4 x 100 m Staffel der Startgemeinschaft LA Team Heinsberg (Schafhausen, Joachims, Ossowski und Bluhm) holte er oberste Podestplätze. Bei den 45jährigen holte sich Thomas Willms die Titel über 400 m (68,49 sec), im 110 m Hürdenlauf (21,03 sec) und im Weitsprung mit 4,69 m. Jon Powell verzichtete aus Verletzungsgründen auf den Speerwurf schaffte aber mit 1,59 m den Sieg im Hochsprung, was auch Andy Großnick über 1.500 m in 4:52,84 min schaffte. Hier wurde Franz Joachims in 5:15,86 min Zweiter. Bei den 50ern trat Bernd Peters über 100 m und 200 m an, und überraschend konnte er sich über 100 m den Titel mit 3 Hundertstel Vorsprung in 13,74 sec sichern. Über 200 m wurde er in 28,27 sec Vizemeister. In der 4 x 100 m Staffel der Startgemeinschaft (Peters, Honold, Meuser und Barten) wurde er ebenfalls Kreismeister. In der M55 holten Bernd Barten über 400 m in 69,80 sec und Peter Honold über 800 m (2:25,32 min) und 1.500 m (4:56,95 min) den Titel. Bernd wurde über 800 m bzw. 1.500 m in 2:42,53 min und 5:15,23 min jeweils Zweiter.
Bei den Schülerinnen A hatten wir naturgemäß mehr Teilnehmerinnen am Start als beim so genannten „stärkeren Geschlecht“. Am ersten Tag zeigte Helena Peters in der W14 wieder ihre Leistungsstärke. Mit 1,55 m im Hochsprung verpasste sie ihren eine Woche vorher aufgestellten Vereinsrekord um eine Höhe, hielt sich aber im 80 m Hürdenlauf in 12,50 sec und im Weitsprung mit 5,35 m schadlos und stellte damit 2 neue Vereinsrekorde auf. Beim Speerwurf fehlten zum neuen Rekord am Ende nur ein paar Zentimeter. Das sie mit diesen Leistungen alles Bestleistungen aufstellte und damit jeweils Kreismeisterin wurde, erklärt sich fast von selbst. Auch am zweiten Tag war sie richtig „gut drauf“, denn ihre 13,43 sec bei über 2,5 m Gegenwind waren auch wieder im Bestzeitbereich. Damit wurde sie Vizemeisterin. In der 4 x 100 m Staffel der Startgemein-schaft half sie mit den Titel in 52,56 sec „einzufahren“.  Auch Christina Joachims gab wieder Zeugnis ihrer guten Verfassung, denn mit 14,15 sec über 100 m (Vierte mit 3,9 m Gegenwind),  lief auch sie im Bestzeitbereich. Ihre Hürdenzeit von 15,18 sec (Dritte) und ihr Weitsprung von 4,34 m (Vierte) bedeuteten neue Bestleistung, während der Speer bei 30,06 m landete und die Vizemeisterschaft bedeutete. Auch sie war am Staffelgold beteiligt. Sarah Kammer, nicht ganz fit, lief die 100 m (Achte in 14,68 sec und 2,9 m Gegenwind) und startete im Hochsprung, den sie als Vierte mit 1,35 m beendete. Ihre 300 m waren in 44,66 sec schon sehenswert. Sie wurde mit der zweiten Staffel der Startgemeinschaft (Kammer, Herzig, Pohlen und Ossowski) Dritte mit der Zeit von 61,14 sec. Danah Ossowski startete nur über 100 m und lief bei 3,5 m Gegenwind 15,15 sec. In der W15 „treibt“ wie, schon berichtet, seit kurzer Zeit wieder Esther Nwankwo ihr „Unwesen“. Sie holte sich die Titel über 100 m (14,20 sec bei 3,9 m Gegenwind), 80 m Hürden (12,97 sec) und im Speerwurf mit 27,54 m. Bestleistung erzielte sie im Hochsprung mit 1,55 m und gewann auch diese Disziplin. Lediglich im Weitsprung musste sie sich mit 4,71 m einer Mitstreiterin beugen. Wenn sie es schaffen sollte, sich jetzt wieder mit geregeltem Training zu beschäftigen, dann sollte sie auch wieder deutlich besser werden. Bei der weiblichen Jungend B kämpft Sandra Heinen weiter um den Anschluss. Ihre 13,77 sec (Zweite) über 100 m und 27,62 sec (Meisterin) sind derzeit im Leistungsbereich. In der Staffel über 4 x 100m half sie in der Besetzung Domsel, Heinen, Peters und Wepner mit den Titel in 54,02 sec „einzusacken“. Auch Sophia Peters ist seit Wochen nicht fit, stellt sich aber dennoch der Konkurrenz. Man wird in naher Zukunft wissen, was ihr fehlt, da einige Tests anhängig sind. Sie wurde in 14,31 sec (bei 3,9 m Gegenwind) Vierte über 100 m und mit 17,27 sec Zweite über 80 m Hürden. Meisterin wurde sie mit 4,72 m im Weitsprung. Freundin Lena Wepner startete über 200m, wo sie in 29,68 sec Zweite wurde. Sie holte sich überraschend den Sieg über 100 m Hürden in 17,11 sec. Einen weiteren Titel holte für die Myhler Farben Sarina Derichs, die im Hochsprung mit 1,46 m punktete. In der weiblichen Jugend A hielt Ina Klewer unsere Farben hoch. Sie startete über beide Mittelstrecken und gewann die 800 m in 2:28,62 min sowie die 1.500 m in 5:03,85 min. In der Frauenklasse waren wir durch unsere Seniorinnen vertreten. Hier holte sich Ruth Jansen in der W35 die Titel im Hoch- und Weitsprung mit 1,43 m und 4,52 m. Des weiteren gewann sie das Speerwerfen mit 32,77 m. In der W40 war die große „Abräumerin“ Beate Derichs, denn sie gewann fünf Titel. Im Einzelnen waren dies die 100 m in 15,48 sec, 200 m in 31,80 sec, die 400 m in 73,96 sec, die 800 m in 2:46,91 min sowie mit der 4 x 100 m Staffel der W30/35 in der Besetzung Krolikowski, Hayen, Derichs und Joachims, die in 61,49 sec ins Ziel kam. Über 1.500 m wurde Beate in 5:56,11 min Vizemeisterin. Eine weitere Starterin in dieser Klasse war Kerstin Krolikowski, die über 80 m Hürden in15,43 sec und den Speerwurf mit 33,54 m gewann. In der W45 war unsere Vertreterin Martina Joachims. Sie holte sich die Titel über 800 m in 2:50,52 min und über 1.500 m in 6:02,23 min. Auch in der W50 konnten wir punkten, denn mit Monika Barten stellte sich eine Marathonläuferin auf die Bahn und startete über 1.500 m. Sie gewann in der Zeit von 5:52,80 min. Ebenfalls über 1.500 m startete Ilse Nöthlings. Sie gehört allerdings der Klasse W60 an. Sie stellte in 6:41,56 min einen neuen Vereins- und Kreisrekord auf.
Da die Staffeln der jüngeren Schülerklassen in diese Meisterschaften integriert wurden, hatten wir natürlich dort auch einige Staffeln und Einzelstarter/innen am Start. Bei den Schülerinnen C belegte unsere Staffel in der Besetzung Reitinger, Rongen, Schlesiger und Ossowski in 33,21 sec den zweiten Platz. Die gleichaltrigen Jungs gewannen in der Besetzung Rongen, H. Dohle, F. Dohle und S. Sieben den Titel in 33,06 sec. Die Schüler B Staffel, die als Startgemeinschaft LA Team Heinsberg an den Start ging, wurde in der Besetzung Lindt, Schmitz, Berghofen und Memenga Zweiter in der Zeit von 44,36 sec.
Insgesamt bei den Witterungsverhältnissen nicht nur eine gelungene Veranstaltung (wie uns bescheinigt wurde), sondern auch eine Erfolgreiche.

Harald Eifert

Offene Kreismeisterschaften am 16. Mai in Aachen

An diesem Sonntag starteten in Aachen Tobias Eifert und Dennis Schmitz über 400 m der Männer bzw. der männlichen Jugend B. Das Wetter war einigermaßen gut, so dass, obwohl die Starts recht früh waren, wir doch mit guten Zeiten rechnen durften.Tobias lief bis 300 m Bestzeit, musste dann aber dem schnellen Anfangstempo und den Anstrengungen der letzten Tage Tribut zollen. Am Ende standen für ihn 53,12 sec zu Buche. Für Dennis „the Hammer“ Schmitz verlief es recht gut, denn er konnte in 54,99 sec einen neuen Hausrekord verzeichnen. Damit wäre das Erste schon mal für ihn geschafft. Bei weiterhin guter Arbeit, sollten auch die anderen Zeiten verbessert werden können.

Harald Eifert

Kreismeisterschaften Langhürden und 5000 m am 21. Mai in Erkelenz

Über die Langhürdendistanzen war nicht nur eine Menge los, sondern unsere Teilnehmer/innen befinden sich auch im Aufwind, was die Leistungen deutlich machten.
So kam z.B. im ersten Rennen des Tages Jonas (Jogi) Hanßen in 39,76 sec nach 300 m Hürden  ins Ziel und wurde Kreismeister. Die Zeit selbst war einfach umwerfend und Kreisrekord, die Technik andererseits „ebenso“. Das wiederum beweist aber, das noch Potential vorhanden ist, wenn er rhythmischer und technisch sauberer läuft. Im zweiten Rennen lief Sarah Kammer als 14jährige über die gleiche Distanz und zeigte in 51,04 sec eine ansprechende Leistung, womit sie auch Vizemeisterin wurde. Bei der weiblichen Jugend B war bei Sandra Heinen Aufwärtstrend zu erkennen. Sie wurde Kreismeisterin in 67,16 sec. Beate Derichs holte sich den Titel in der W40 in 83,20 sec. Danach wurden die Hürden umgebaut und männlichen Teilnehmer liefen über die Distanz von 400 m Hürden. Im letzten Rennen über diese Strecke gab es erneut einen Kreisrekord, denn Timo Krampen lief erstmals über die A-Jugend-Hürden-Höhe (0,91m) und finishte nach 55,88 sec. Er litt ein wenig unter Klausurstress, entledigte sich dennoch recht locker dem Quali-Stress für die deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm. Es war nach den 110 m Hürden seine zweite Quali für die Deutschen. Weitere Meistertitel wurden über 5000 m vergeben, wo wir auch wieder gut vertreten waren. So konnte Thomas Schaaf nach seinem 1.000 m Bestzeitrennen (2:55,70 min) über 5.000 m noch die Vizemeisterschaft in 18:12,51 min feiern. Christop Ossowski hieß der Sieger in der M40. Er durchlief das Ziel nach 19:36,67 min. Raimund Königs und Michael Jilg belegten in der Klasse M50 die Plätze zwei und drei in 18:35,87 min und 19:08,91 min. Alle drei waren mit ihren Zeiten durchweg zufrieden. Der Sieger der M55 hieß Bernd Barten und er erreichte das Ziel nach 19:04,42 min, während der Titelträger der M60 Johannes Wagner hieß und 22:12,86 min lief. Und auch diese Beiden zeigten sich zufrieden mit ihren Leistungen. Bei den Damen waren Monika Barten in der W50 und Ilse Nöthlings in der W60 am Start des 5000 m Laufes. Monika Barten gewann nach 23:43,48 min und knackte den alten Vereinsrekord von Annemarie Wehr-Hören aus dem Jahre 1993. Ilse wurde in 23:33,33 min nicht nur Kreismeisterin, sondern lief auch neuen Vereins- und Kreisrekord. Letzterer datierte aus dem Jahre 1988 (!!). Doch es gab auch noch ein Rahmenprogramm bei dem unsere Aktiven recht gute Leistungen zeigten. Bei den achtjährigen Mädchen startete Annika Reitinger über 50 m und 800 m und belegte mit 9,72 sec und 3:27,80 min jeweils den ersten Platz. In der W9 liefen Lena Blankartz und Lisa Mech als Zweite und Dritte nach 50 m in 8,88 sec und 9,08 sec über die Ziellinie. Beide starteten auch über 800 m und wurden in der umgekehrten Reihenfolge notiert. Ihre Zeiten waren 3:22,66 min und 3:32,60 min. In der Klasse W11 neigten unsere Damen auch zu Doppelstarts, den Christana Reitinger und Nina Ossowski liefen ebenfalls 50 m und 800 m. Nina wurde über 50 m in 8,31 sec Dritte und über 800 m in 3:02,69 min Fünfte, während Christina über 50 m 9,05 sec lief und Siebte wurde. Über 800 m lief sie als Vierte 3:00,43 min. In der W12 startete eine nicht ganz fitte Luise Peters im Hochsprung. Sie wurde Zweite mit 1,34 m, während Jacqueline Derichs über 75 m 12,02 sec lief und Dritte wurde. Julia Winkels sprang bei den 13jährigen 1,37 m hoch (Zweite) und lief über 75 m 11,14 sec. Hier gewann Sabrina Bluhm in 10,57 sec die Konkurrenz. Auch in der W14 waren zwei unserer Athletinnen am Start. Danah Ossowski lief die 100 m in 15,18 sec und die 200 m in 31,02 sec, womit sie beide Male Zweite wurde. Über 800 m zeigte Christina Joachims, dass sie durchaus besser drauf ist, als sie selber annahm, denn mit 2:27,37 min lief sie neue Bestzeit. In der W15 startete Lena Domsel über die beiden Sprintstrecken und gewann diese in 14,62 sec (100 m) und 29,48 sec (200 m) Sarina Derichs (weibliche Jugend B) sprang im Hochsprung mit 1,54 m neue persönliche Bestleistung.
Auch bei den Jungs wurde kräftig gewirbelt, so wie Frederik Buscher in der M8. Er siegte über 50 m in 9,92 sec. In der M9 wurde Jonas Sieben in 9,68 sec Zweiter über 50 m. In der M10 holte sich Sven Sieben über 50 m in 8,15 sec und über 1.000 m in 3:32,92 min einen Doppelsieg. Hendric Dohle wurde über 50 m Zweiter in 8,97 sec und über 1.000 m Fünfter in 4:13,61 min. Der Dritte im Bunde war Maximilian Buscher, der aber „nur“ über 50 m startete. Dort belegte er in 9,35 sec den vierten Rang. Frederic Dohle startete noch einen Jahrgang höher (M11) und holte sich die Siege über 50 m in 8,25 sec, sowie über 1.000 m in neuer Bestzeit von 3:38,91 min. Bei den Zwölfjährigen setzte sich Alexander Memenga wieder gut in Szene, denn seine gelaufenen 3:26,29 min bedeuteten neue Bestleistung. Felix Lindt wurde Dritter in 3:49,10 min, hatte aber vorher schon über 75 m in 11,42 sec den zweiten Platz belegt. Unsere beiden neuen Cracks in der M13, Marvin Dürbaum und Niklas Schülter, waren auch diesmal wieder nicht zu schlagen. Marvin siegte im Hochsprung mit 1,25 m und belegte im 75 m Lauf den zweiten Platz in 11,32 sec. Niklas hingegen gewann über 75 m in 10,30 sec und über 1.000 m in 3:17,18 min. Keijo Böhmelt wollte seine Zeit von den Kreismeisterschaften über 1.000 m bestätigen und „buchte“ auch dieses Mal wieder diese Distanz. Er gewann die M14 auch dieses Mal und mit 3:33,20 min bestätigte er seine zwei Wochen vorher gelaufene Bestzeit. Auch in der männlichen Jugend B wurde wieder über 1.000 m gestartet. So lief Julian Willms ein weiteres Mal im Alleingang und erreichte das Ziel nach 2:39,30 min mit neuer Bestzeit. Dennis Schmitz kommt auch wieder besser zurecht und finishte in 2:47,00 min und auch Bastian Klewer ebenfalls deutlich verbesserte (2:59,46 min). Im gleichen Rennen konnte auch Benne Dohle wieder Anschluss an seine guten Zeiten des letzten Jahres herstellen, denn in 2:42,96 min erreichte er als Sieger der männlichen Jugend A das Ziel. Ivo Koken gab sein Debüt über 100 m und 200 m und auch bei ihm verhinderte der starke Gegenwind wie bei allen anderen Athletinnen und Athleten bessere Zeiten. Dennoch waren seine 12,88 sec und 25,70 sec mehr als beachtlich.

Harald Eifert

Pfingstsportfest am 22. Mai in Wuppertal 

Es wurde bereits im Winter als großes Sportfest angekündigt und der LVN wurde auch in weiten Teilen seiner Kader damit konfrontiert. Es gab auch einige Zusagen von Vereinen und Trainern, so dass wir uns auf gute Wettkämpfe freuten. Das Wetter war gut, und es gab Rückenwind, zumindest bei den meisten Läufen.
Doch als wir dort ankamen, waren sehr viele Teilnehmer/innen, vor allem in den Schülerwettbewerben vor Ort, aber nicht unbedingt die Konkurrenz, die wir gerne gehabt hätten. Dazu kam noch die recht dürftige Organisation, die sich an allen Ecken darstellte.
Es gab nur einen 1.500 m Lauf, in dem natürlich auch Ina und Dennis mitliefen. Zusammen mit drei weiteren Senioren stellten sie sich dem Starter. Vom Start weg rannten beide ihre Strecke im Alleingang, Dennis vorne weg und Ina im Feld. Natürlich lief Dennis damit viel zu schnell an, so das ihm am Ende die sprichwörtliche Puste ausging, aber dennoch lag er bei 1000 m noch gut auf Kurs für die Quali zur deutschen Jugendmeisterschaft in Ulm. Am Ende zeigten die Uhren 4:33,51 min, womit er auch die B-Jugend gewann. Für Ina, die ebenfalls in der Wärme ein gutes Rennen abgab, wurden 4:59,80 min notiert. Auch diese Zeit lässt wieder hoffen.
Danach sollte dann Timo in einem gut besetzten 100 m Rennen an den Start gehen, doch der Veranstalter ließ nach Klassen laufen und nicht nach gemeldeten Zeiten. Dazu kam noch, das unser Timo auf keiner Liste zu finden war. Ich begab mich dann eiligen Fuß ins Wettkampfbüro und sorgte dort für Klarheit und der Startmöglichkeit für unseren gemeldeten Athleten. Heraus kam ein Start im vorletzten Schülerlauf mit einem Startblock ohne Nägel unten drunter. Ein Erwachsener musste sich hinten auf den Block stellen, den Timo beim Start natürlich wegdrückte. Er gewann den Lauf bei 0,2 m Rückenwind und der neuen Bestzeit von 11,16 sec.
So kann es gehen, erst Sch…wetter im Mai und viele eigene Veranstaltungen durchführen und dann gutes Wetter und Sch… Organisation. Doch wir werden unsere Leistungen schon noch unter Beweis stellen, dafür werden wir sorgen.

Harald Eifert

Erstes Leichtathletik Meeting am 28. Mai in Aachen–Brand

Bei diesem Sportfest hatten wir schon recht früh unsere Zusage gegeben, da wir in Aachen gerne an den Start gehen.
Sabrina Bluhm sollte nach ihrer über
standenen Grippe wieder mal die 100 m probieren, was sie auch mit Bravour tat. Sie gewann ihren Lauf in 13,69 sec und wurde Gesamtsechste und beste ihres Jahrgangs. Ina Klewer und Dennis Schmitz testeten nochmals über 400 m und heraus kamen zwei gute Ergebnisse. Ina wurde in der weiblichen Jugend A in 63,88 sec Zweite, während Dennis in 55,38 sec in der männlichen Jugend B den vierten Rang belegte. So wie Sabrina sollte auch Sarah Kammer nach überstandenen gesundheitlichen Problemen wieder mal über 800 m testen. Sie war am im Ziel schnellste weibliche Teilnehmerin über diese Strecke und lief in 2:22,09 min neue persönliche Bestzeit. Keijo Böhmelt bekam die Order die 1.000 m noch mal zu versuchen um seine Bestzeit von 3:39 min zu knacken. Dies tat er auch, und wie. In 3:22,49 min wurde er Dritter bei den Schülern A und Zweiter in der M14.
Aber auch über 800 m waren Lila-Gelbe unterwegs, denn Thomas Schaaf, Julian Willms, Benedikt Dohle und Bastian Klewer wollten ihre Zeiten von den Kreismeisterschaften verbessern. Dies gelang recht gut, denn Thomas verbesserte sich um sechs Sekunden auf 2:11,31 min, Platz fünf bei den Männern. Und auch Benne schaffte es, sich um sechs Sekunden zu verbessern und belegte in der männlichen Jugend A Rang vier. Er steht jetzt mit 2:04,00 min zu Buche. Da stand auch Bastian nicht nach und verbesserte seine 2:23 min aus Erkelenz um satte fünf Sekunden auf jetzt 2:18,35 min, womit er Vierter in der ´männlichen Jugend B wurde. Für Julian war es ein nicht so schönes Rennen, denn er beendete es als Vierter im Gesamtklassement, wobei die ersten Drei 1:50 min und drunter liefen. Er lief also wieder allein, aber dieses Mal kam er nach 1:59,16 min über die Ziellinie und gewann damit die männliche Jugend B. Sein erster Lauf unter 2 Minuten, Glückwunsch.
An diesem Tag waren es aber die Langhürdenläufer, die noch besser waren und mit Qualis für die deutschen Jugendmeisterschaften nach Hause kamen. Obwohl sie auch im Alleingang zu Werke „gehen“ mussten, so liefen sie doch beide ein prima Rennen. Kai Beemlmanns lief zum ersten Mal die 91er Böcke unter 57 Sekunden und mit seinen 56,43 sec knackte er auch die Quali und belegte in der männlichen Jugend A den zweiten Platz. Eine Situation, mit der er erst einmal umzugehen versuchen muß, hatte man ihm doch vor längerer Zeit attestiert, er könne die höheren Hürden nicht laufen (wegen der Körpergröße) und schon gar nicht bei den Deutschen. Da kann man mal sehen, was Einsatz und Training alles bewirken können. Das Gleiche gilt für „Kumpel“ Timo, der sich bei den Kreismeisterschaften in Erkelenz bereits den Kreisrekord in 55,88 sec gesichert hatte, aber mit der Zeit nicht zufrieden war. Er wollte dies recht zügig und zeitnah korrigieren, was er auch eindrucksvoll tat. Mit einem Klasserennen zeigte er in 53,97 sec und dem Sieg in der männlichen Jugend A was er zu leisten in der Lage ist. Hürdenkollegin Sandra Heinen lief nach Dienstag auch dieses Mal wieder die 400 m Hürden und sah bis 200 m recht gut aus und auch schon wieder sehr rhythmisch. Auf den zweiten 200 m musste sie allerdings ein bisschen rausnehmen und erreichte das Ziel in 67,22 sec als Dritte.

Harald Eifert

LVN-Blockmehrkampfmeisterschaften am 29. und 30. Mai in Krefeld-Uerdingen

Seit über 15 Jahren sind wir mit unseren Athletinnen und Athleten bei diesen Meisterschaften, die in diesem Jahr mal wieder in Krefeld-Uerdingen ausgetragen wurden, sehr erfolgreich. Doch zum ersten Mal hatten wir fast nur Teilnehmer im Block Sprint/Sprung am Start und zum ersten Mal holten wir auch in diesem Block Medaillen.
Am Samstag machte Jonas Hanßen in der M15 den Anfang und versemmelte gleich den Speerwurf mit 30,48 m, wofür es auch nur 491 Punkte gab. So wurde er knallhart auf den Boden der Tatsachen geholt und befand sich fortan mitten im Wettkampf. Der anschließende 80 m Hürdenlauf wurde trotz Gegenwind (sind wir in diesem Jahr schon reichlich gewöhnt) in 11,35 sec und neuem Hausrekord gewonnen. Damit machte er natürlich reichlich Boden gut, doch die ersten drei waren eigentlich schon enteilt, wenn sie nicht noch Fehler machten. Als nächste Disziplin stand der Weitsprung auf dem Programm und auch da schloss er mit neuer Bestleistung bei ständig drehenden Winden mit 5,65 m ab. Er war aber noch nicht auf dem Brett, also für künftige Wettkämpfe noch Platz für ein paar Points. Das danach die 100 m flach (wieder mit viel Gegenwind kamen), war schon gut, denn dort konnte er mit einer weiteren sehr guten Steigerung seiner Bestzeit aufwarten. Um zwei Zehntel steigerte er sich auf 11,64 sec und kam bis auf Platz drei in der Gesamtwertung. Nun kam als letzte Disziplin der Hochsprung, wo er bisher mit 1,65 m notierte. Für Silber musste er eine Höhe höher als der Zweite springen und zwei Höhen höher als der Leader dieses Mehrkampfes. Es entwickelte sich ein Krimi, den Hitchcock nicht hätte besser schreiben können, denn die beiden vor ihm platzierten sprangen mit 1,56 m und 1,68 m so, dass er eine große Chance bekam. Als er die 1,60 m übersprang, war Silber sicher und als er 1,72 m übersprang, war er bis auf ein paar kleine Punkte an den Ersten heran gesprungen. Doch eine Höhe musste noch her und die sprang er dann im dritten und letzten Versuch – 1,76 m, welch eine Leistungssteigerung im Hochsprung. Am Ende gewann er den Titel eines Nordrheinmeisters in diesem Blockwettkampf mit einem (!!!) Punkt (2.884 zu 2.883) Vorsprung.
Am zweiten Tag sollte dies aber so weitergehen und ich muss schon gestehen, dass ich fühlbare 20 Jahre älter geworden bin, denn solche Wettkämpfe erlebt man nicht jeden Tag. Hier hieß die Protagonistin Helena Peters und sie startete im Block Sprint/Sprung der W14. Hier galt es gegen eine eigentlich unbesiegbare Gegnerin anzutreten und eventuell für ein zweites kleines sportliches Wunder zu sorgen. Im Gegensatz zu Jonas konnte Helena in der ersten Disziplin (80 m Hürden) direkt gute Punkte machen, denn mit 12,74 sec lief sie eine sehr gute Zeit bei ganz widrigen Witterungsbedingungen (viel Regen, kühl und windig). Hier lag sie schon knapp hinter der Favoritin. Anschließend kam der Hochsprung, wo sie punkten musste, damit der sehr gute Speerwurf auch richtig zum Tragen kommen sollte. Sie sprang bei diesen Bedingungen hervorragende 1,64 m und nahm der Favoritin zwei Höhen und viele Punkte ab. Dann kamen nochmals viele Punkte beim Speerwurf hinzu (die sie auch noch brauchen sollte), denn mit 31,14 m nahm sie ihrer Konkurrentin über 12 m ab. Im anschließenden Weitsprung gelang ihr im letzten Sprung doch noch einer über 5 m. Die 5,14 m verschafften ihr doch noch mal ein bisschen mehr Luft für den Endkampf. Zum Abschluss mussten sie die 100 m in Angriff nehmen, und dort hieß die Devise nicht zu viel zu verlieren, damit der Vorsprung reicht. Mit neuer Bestzeit von 13,14 sec tat sie ihr Bestes und gewann am Ende mit 28 Punkten Vorsprung (2.760) den Titel einer Nordrheinmeisterin im Block Sprint/Sprung.
Das eine Medaille im gleichen Block, aber in der W15 für Esther Nwankwo nicht erzielt werden konnte, lag am deutlichen Trainingsdefizit von Esther. Die 1,52 m im Hochsprung und 31,86 m mit dem Speer bedeuteten Bestleistung und auch die 12,84 sec über 80 m Hürden waren schon wieder sehr ansehnlich. Doch die Weitsprungweite von 4,61 m und die 100 m Zeit von 13,73 sec reichten eben nicht für den dritten Platz aus. Am Ende standen 2.579 Punkte zu Buche, die für den vierten Platz ausreichten.
Eine unserer Athletinnen startete aber doch noch in „unserem“ Block, dem Block Lauf. Christina Joachims (W14) wollte hier auch ihre ersten Einzelmeriten sammeln und das tat sie auch. Sie lief die 80 m Hürden in persönlicher Bestzeit von 15,18 sec (eigentlich eingestellt, doch der Gegenwind war deutlich höher) und sorgte direkt für ein positives Punktekonto, welches sie im anschließenden Ballwurf noch deutlich ausbauen sollte. Den gewann sie nämlich, als beste Werferin von allen mit der neuen Bestleistung von 51,50 m. Danach kam der 100 m Lauf, den sie ein bisschen „verpennte“, doch mit 14,05 sec noch einigermaßen durchkam. Als vierte Disziplin kam der Weitsprung und dabei ließ sie ein paar Punkte liegen, denn ihre erzielten 4,27 m sind steigerungsfähig. Im abschließenden 2.000 m Lauf, einer von ihr sehr ungeliebten Disziplin, steigerte sie ihre Bestzeit um 23 Sekunden auf 7:30,52 min und belegte damit einen für sie sensationellen dritten Platz, mit dem nun wirklich niemand rechnen konnte. Als Sahnehäubchen durften wir dann abschließend feststellen, dass alle Vier die Quali für die deutschen Blockmehrkampfmeisterschaften erzielt hatten.
Das war ja mal ein Ergebnis, was sich mehr als sehen lassen konnte.

Harald Eifert