Deutsche Seniorenmeisterschaften II vom 02. bis 04.Juli in Kevelaer

Leider war hier auch nur ein Starter unseres Vereins am Start. Doch dieser gab mächtig Gas und startete über zwei Strecken den 800 m und 1.500 m. Über 800 m verbesserte er den nur ein paar Tage alten, von ihm selbst in Aachen erzielten Vereinsrekord auf 2:21,45 min. und wurde damit undankbarer, aber dennoch toller Vierter. Zwei Tage später ging er über 1.500 m an den Start und wurde hier, ebenfalls mit neuem Vereinsrekord von 4:49,42 min, sehr guter Fünfter. Hier fehlten ihm lediglich 1.6 sec am Kreisrekord des früheren Klasseläufers Hans-Joachim Schultz. Dies ist aber für Peter durchaus noch machbar und ein gutes Ziel für die kommende Zeit.

Kreismeisterschaften Marathon am 04. Juli in Wegberg

Bei den diesjährigen Marathonmeisterschaften des Kreises Heinsberg hatten wir nur einen Teilnehmer am Start. Bei den vorherrschenden Temperaturen und dem Wettereinbruch, kein Wunder. Es war wieder warm und schwül, so dass bessere Zeiten nicht laufbar waren. Dennoch konnte Volker Spanier, unser eifrigster Ausdauersportler, den Marathon gut durchstehen und wurde im Ziel in 4:22:32 Std. notiert. Damit wurde er auch Kreismeister der M50. Herzlichen Glückwunsch.

Feriensportfest I am 10. Juli in Erkelenz

Es war wieder ein sehr schönes Feriensportfest mit guter Beteiligung und tollen Leistungen. Auch unsere Aktiven machten bei diesen Leistungen eifrig mit.
In der Klasse M9 zeigte sich ein neues Gesicht mit Norman Katschke, der über 50 m in 9,32 sec den zweiten Platz belegte. Ein Jahr älter ist Sven Sieben, der die 50 m in 7,87 sec als Zweiter zurücklegte und auch im Hochsprung mit 1,07 m den zweiten Rang erzielte. Über 1.000 m war er mit 3:29,31 min diesmal nicht zu schlagen. Hier fehlten zum eigenen Vereinsrekord nur Winzigkeiten und zum Kreisrekord nur vier Sekunden. Manchmal ist etwas weniger auch mehr. In der gleichen Gruppe wurde Hendrik Dohle über 50 m mit 8,81 sec Dritter und über 1.000 m in 4:06,29 min Zweiter. Sein Bruder Freddy (M11) holte sich zwei erste und einen zweiten Rang, denn sowohl über 50 m in 8,9 sec, als auch im Hochsprung mit 1,08 m war er nicht zu schlagen. Lediglich in seiner Paradedisziplin über 1.000 m wurde er in 3:42,41 min Zweiter. In der M12 starteten Alex Memenga und Felix Lindt und beide hatten einen guten Tag, denn Felix gewann die 75 m in 11,12 sec, während Alex über 60 m Hürden in 12,71 sec Zweiter und über 75 m in 11,48 sec Dritter wurde. Bei den B-Jugendlichen zeigte sich Julian Willms über 400 m, die er in guten 53,94 sec gewann. Dennis Schmitz wurde über 1.500 m in 4:37,55 min zwar Zweiter, aber er zeigt im Training eigentlich, dass er deutlich mehr kann. Hier fehlt nach der langen Krankheit über den ganzen Winter, dass das nötige Selbstvertrauen immer noch nicht wieder da ist. Nur Mut mein Junge. Einer, der schon richtig „reinhaut“, ist Kai Beemelmanns, der auch diesmal über 400 m flach sofort erkennen ließ, was er möchte. Er gewann  die A-Jugendwertung in neuer Bestzeit von 51,46 sec. Da wollte auch Kumpel Timo Krampen nicht nachstehen, der sich in einem Klasse Sprinterfeld befand und über 100 m in neuer Bestzeit von 11,14 sec den zweiten Rang sicherte. Über 200 m verpennte er den Start, kam aber dennoch auf respektable 22,62 sec, was den dritten Platz ausmachte. Jonathan Powell (M45) testete ein weiteres Mal im Hochsprung, den er auch mit 1,55 m gewann.
Bei den 9-jährigen Mädchen stellten sich Lena Blankertz und Lisa Mech dem Starter über 50 m, wobei Lena auch in 8,67 sec vor Lisa in 8,85 sec gewinnen konnte. Über 800 m holte sich Lena den Sieg in 3:29,83 min. Leonie Remmler war in der W10 stets im Vorderfeld zu finden. Über 50 m wurde sie in 9,17 sec Zweite, ebenso wie im Hochsprung mit 1,00 m. Über 800 m war sie dann mit 3:25,65 min erfolgreich. Das konnte in der W11 auch Viktoria Nickel vorweisen, denn auch sie wurde jeweils Zweite im Hochsprung (1,29 m) und über 50 m (8,7 sec) und siegte über 800 m in 3:06,81 min. Luise Peters gab in der W12 ein weiteres Mal Zeugnis darüber ab, dass auch sie zu guten Leistungen fähig ist. Die  75 m lief sie als Zweite in 11,11 sec, während sie im Hochsprung mit 1,41 m ebenfalls Platz zwei belegte. Ähnlich wie ihre Geschwister war sie im 60 m Hürdenlauf nicht zu schlagen. In 11,85 sec lief sie neue Bestzeit. Jacqueline Derichs wurde in der gleichen Klasse über 75 m Dritte in 12,13 sec und gewann über 800 m in 2:53,07 min. Bei der weiblichen Jugend B waren Sophia Peters und Lena Wepner am Start. Beide liefen über 100 m Hürden in 16,78 sec und 17,18 sec neue Bestzeiten und belegten die Plätze eins und zwei. Während Lena anschließend über 100 m in 14,39 sec den vierten Platz belegte, siegte Sophia im Weitsprung mit 4,79 m. Abschließend gewannen Ruth Jansen (W35) und Gabi Brosch (W45) noch ihre Kugelstoßwettbewerbe mit guten 11,25 m und 8,72 m.

LVN Schüler Meisterschaften am 11. Juli in Aachen

Das übertraf selbst die tolle Darstellung der LVN Schülermeisterschaften von Leverkusen aus dem Jahre 2007 mit vier Gold- und einer Bronzemedaille. Unser Schülernachwuchs zeigte an diesem tollen Sonnentag (über 30 Grad) wieder einmal nachhaltig und spektakulär, das in Myhl gute Leichtathletik vorbereitet wird. Denn mit drei Gold- und drei Silbermedaillen nahm man wieder einmal deutlich Notiz von uns. Aber der Reihe nach.
 Als Erste mussten Esther Nwankwo (W15) und Helena Peters (W14) über die 80 m Hürden ran, und damit begann ein Tag, der seines Gleichen sucht. Beide liefen neue Vereinsrekorde, Esther in 12,41 sec war Drittschnellste, während Helli in 12,15 sec die Schnellste ihrer Klasse war. Danach ging es für Helli zum Hochsprung, wobei sie ihren Anlauf nur noch ausmessen aber nicht mehr einspringen durfte, da der Wettkampf bereits angefangen hatte. Esther hingegen konnte sich ca. 1 Stunde ausruhen. Aufgrund der Lage begann Helli dann mit 1,45 m um eventuelle Probleme noch ausräumen zu können. Bis 1,58 m sprang sie alles im ersten Versuch und hatte da bereits Gold gewonnen. Sie hatte ihren im Vorjahr als 13jährige errungenen Titel verteidigt. Da der Endlauf über 80 m Hürden anstand, entschied man sich noch eine Höhe zu springen, dann aber zugunsten des Laufes auf weitere Höhen zu verzichten. Sie übersprang auch die 1,61 m im ersten Versuch blitzsauber, wechselte ihre Schuhe und begab sich mit Esther zu den Endläufen. Leider eckte Esther an den ersten zwei bis drei Hürden zu stark an, so dass am Ende eine bessere Zeit und Platz hätte herausspringen können. Dennoch wieder eine gute Vorstellung von ihr. Auch Helli hatte an Hürde drei einen kleinen „Wackler“, der sie allerdings nicht davon abhalten sollte, als Zweite mit Silber dekoriert zu werden, denn ihre 12,06 sec waren erneut neuer Vereinsrekord und zudem knackte sie mit diesem Lauf den über 35 Jahre alten Kreisrekord. Als nächste ging dann unser Nesthäkchen Sabrina Bluhm ins Rennen über 100 m an den Start und sie machte im Lehrjahr ihre Sache mehr als ordentlich, denn in 13,58 sec lief sie fast wieder Bestzeit. Als beste ihres Jahrgangs (97) schied sie nach dem Vorlauf aus. Anschließend war Sarah Kammer an der Reihe. Sie musste über zwei Stadionrunden (800m ) an den Start, was bei den vorherrschenden Temperaturen kein Zuckerschlecken war. Sie lief ein sehenswertes Rennen, denn zu keiner Zeit hatte man den Eindruck, dass sie nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sei. Nachdem sie die lange führende Läuferin bei 300 m attackiert hatte ging es mit einer weiteren Konkurrentin um den Sieg. Auf den letzten 30 m musste sie dann locker lassen, kam aber mit tollen 2:19,43 min als Silbermedaillengewinnerin ins Ziel. Auch diese Leistung war ein neuer Vereinsrekord. Danach traten dann Christina Joachims und Helli wieder auf den Plan. Sie warfen Speer und wollten die Favoritinnen ärgern. Direkt vom ersten Wurf an, gab Helli zu erkennen, dass sie ihre dritte Medaille gewinnen wollte, denn mit einem 34 m Wurf schockte sie die ganze Konkurrenz. Am Ende behielt sie mit 34,81 m die Oberhand und schaffte auch mit dieser Leistung einen neuen Vereinsrekord. Aber was sich Christina einfallen ließ, war schon ein Drehbuch wert. Zuerst warf sie eigentlich „Ball“ und nicht Speer. Dies stellte sie dann technisch besser werfend ab, ehe sie im letzten Wurf ihre im 4. Wurf aufgestellte Bestleistung von 32,74 m nochmals toppte. Sie warf den Speer auf sehenswerte 33,76 m und verwies die bis dahin auf Platz zwei liegende Werferin um 2 cm auf den dritten Platz. Das hat uns wieder Nerven gekostet. Mittlerweile war der Myhler Fanblock auf knapp 20 Personen angewachsen und der Jubel entsprechend groß. Christina war allerdings vom Speer und der Hitze so geschafft, dass sie bei ihrem 300 m Lauf ziemlich k.o. ins Ziel kam. Das tat aber der bis dahin gebrachten Leistung keinerlei Abbruch.
Danach kamen die 300 m von Jonas Hanßen. Sein insgeheimes Ziel war, auch in diesem Jahr 300 m Landesrekord zu laufen (so wie im letzten Jahr). Doch dieser hatte mit 35,67 sec ein anderes Kaliber. Nach einem nicht so geglückten Start demonstrierte er allerdings auf dem Rest der Strecke, wozu er fähig ist. Denn dieser Lauf glich einer Demonstration. Er nahm dem Zweitplatzierten über zwei Sekunden ab und finishte nach 35,27 sec. Diese Zeit bedeutet neuen Vereins- Kreis- und Landesrekord. Doch sie bedeutete auch, das wurde ruckzuck via Internet in der Heimat ausgekundschaftet, neuen deutschen Schülerrekord. Offiziell heißt das in dieser Klasse deutsche Schülerbestleistung. Die stand vorher bei 35,30 sec. Was für ein Knaller.
Die abschließende 4 x 100 m Staffel in der Besetzung Sabrina Bluhm, Helena Peters, Esther Nwankwo und Christina Joachims lief in 52,46 sec neue Jahresbestleistung.

Harald Eifert

Harald Eifert

Harald Eifert

Harald Eifert

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