News Januar 2010 |
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Der Gillrather Crosslauf war
auch in diesem Jahr wieder der erste Start unserer Aktiven, zumal es wieder um
die ersten Crosscup-Punkte ging.
So konnte Sven Sieben direkt im ersten Lauf über 800 m zeigen, was er kann und
gewann die Klasse M10 in 3:08 min recht deutlich. Frederic Dohle konnte auf
Anhieb in der M11 in 3:27 min einen guten zweiten Platz belegen. Nina Ossowski
wurde Fünfte der W11 in 3:32 min. Es war durch den Schneeboden nicht ihr Tag,
aber sie gelobte Besserung. Christina Reitinger kam in der gleichen Klasse in
3:38 min auf den sechsten Rang. Weitere sechs Sekunden später (3:44 min)
finishte Leonie Remmler auf dem dritten Platz der Klasse W10 und zog Hendric
Dohle, der nach 3:45 min das Ziel erreichte auf den vierten Platz der M10. Einen
tollen Einstand vollzog Lena Blankertz in der W9, die sie in 3:57 min gewinnen
konnte. In 4:10 min gewann Annika Reitinger die Klasse W8 und sammelte wichtige
Punkte für die Endabrechnung. Annalena Herrmann belegte abschließend in 5:13 min
den vierten Platz in der W10.
Im anschließend gestarteten 1500 m Lauf kam Alexander Memenga auf Anhieb auf
einen tollen dritten Gesamtplatz, gewann aber die Klasse M12 in 5:11 min.
Christina Joachims, für den LVN-Cross trainierend, finishte nach 5:17 min auf
einem guten zweiten Platz, während Julia Ringler nach 5:41 min die W15 gewinnen
konnte. Direkt dahinter lief bereits Sabrina Bluhm in 5:46 min über die
Ziellinie und zeigte wieder mal Ausdauerqualitäten. Danah Ossowski kommt langsam
wieder in Tritt nach ihrer langen Verletzungspause und belegte in 6:25 min einen
feinen dritten Rang in der W14.
Über 4.600 m war Julian Willms das Maß aller Dinge, denn in 16:20 min war er
nicht nur Sieger der männlichen Jugend B, sondern auch Gesamtsieger des Laufes.
Bastian Klewer kam nach 19:05 min auf einen nicht erwarteten dritten Platz im
Einlauf und zweiten Platz bei der männlichen Jugend B. Wolfgang Paulus,
tradiotionell in Gillrath an den Start gehend, lief in 22:15 min auf den dritten
Platz der Männerklasse. Zehn Sekunden dahinter kam schon Domenic Dohle, der in
der männlichen Jugend B in 22:25 min den siebten Platz erzielte.
Doch auch im Hauptlauf über 9.200m liefen drei Teilnehmer unseres Vereins mit.
Dabei war Marcel Hörnlein in 35:34 min als Vierter der M30 im Ziel, während
Franz Joachims in 40:07 min die M45 gewinnen konnte. Christoph Ossowski war der
Dritte im Bunde, und lief in 40:39 min auf den sechsten Platz der M40 und ein
schönes Rennen.
Harald Eifert
Westdeutsche Senioren
Hallenmeisterschaften am 10. Januar in Düsseldorf
Bei diesen Meisterschaften waren wir nur recht dünn vertreten. Wir schafften
dennoch sehr gute Resultate und einige Medaillen.
Den Vogel schoss wieder mal Ruth Jansen ab, denn sie
startete im Kugelstoßen, wo sie mit 10,51 m die Silbermedaille und im Weitsprung
mit 4,60 m die Goldmedaille holte. Es war der erste überregionale Titel für
unsere Farben im neuen Jahr.
In der M45 hatte Jon Powell eigentlich vor im Speerwurf zu starten, aber durch
die eisigen Verhältnisse, gab die Stadt Düsseldorf die Sportanlagen draußen
nicht frei. Deshalb trat Jon nur im Hochsprung an, holte aber mit 1,55 m
überraschend Bronze. Diese Medaille war nun überhaupt nicht eingeplant. Dazu
kommt noch, das im März, während der
LVN-Schüler-Hallenmeisterschaften, er im Speerwurf
eine weitere Medaille nachholen kann. Eine weitere Silbermedaille erlief sich
Andy Großnick, der über 1.500 m der M45 in 4:46,68
min ins Ziel kam.
Zwei Athleten und eine Athletin - vier Medaillen,
das kann sich doch direkt wieder sehen lassen.
Harald Eifert
LVN Hallenmeisterschaften am 16. und 17. Januar in Leverkusen
Auch bei diesen
Meisterschaften waren wir wieder mit einigen Athleten vertreten und konnten uns
gut in Szene setzen.
Allen voran Julian Willms, der sich in der männliche
Jugend B über 800 m mit der neuen Bestzeit von 2:03,12 min die Bronzemedaille
sicherte. In dieser Klasse startete auch Simon Keuter
über 200 m und lief mit neuer Bestzeit von 23,37 sec auf den fünften Platz. Über
60 m Hürden startete Simon ebenfalls und lief als Dritter seines Vorlaufes 9,00
sec, womit er sich für den Endlauf qualifizierte. Dort lief er neue Bestzeit in
8,84 sec und wurde zeitgleich mit dem Dritten undankbarer Vierter.
In der weiblichen Jugend B konnte Sandra Heinen ihr Leistungsvermögen über 800 m
überhaupt nicht abrufen, weil sie eine Fußverletzung
plagte, aber dennoch versuchte, das Beste daraus zu machen. In 2:33,86 min
belegte sie schließlich den achten Platz. Im Nachhinein wäre es besser gewesen,
wenn sie nicht gelaufen wäre. Derzeit kuriert sie diese Verletzung aus.
Timo Krampen ging im ersten A-Jugend-Jahr über 60 m an den Start, wo er im
Vorlauf 7,39 sec und im Zwischenlauf 7,42 sec ablieferte. Über 200 m war er
deutlich stärker und lief in 22,81 sec erstmals unter 23 Sekunden in der Halle.
Dafür wurde er mit Platz sechs belohnt (Platz fünf ging mit 22,80 sec und Platz
vier mit 22,76 sec weg - es war also sehr eng). Und auch sein 60m-Hürdenfinale
wurde mit einem 6. Platz belohnt.
Am Ende liefen unsere Jungs in der Staffel der Startgemeinschaft
Leichtathletik–Team Heinsberg die 4 x 200 m. Da Jonas
Rettemeyer vom TuS Jahn Hilfarth wegen
leichter Muskelprobleme auf den Start verzichtete, kam Philippe
Derichs als Startläufer zum Einsatz. Und er machte
seine Sache direkt sehr gut und übergab an Timo, der wiederum ein tolles Rennen
ablieferte. Er übergab an Kai Beemelmanns, der sich
sehr stark ins Zeug legte und (inoffiziell) eine neue Bestzeit ablieferte. Beim
letzten Wechsel ging der Stab an Simon Keuter, der
bekannterweise am Schluss
die meisten Körner drauf hat. So war es auch dieses Mal, denn er rang alle
Gegner bis zur Ziellinie nieder, so dass der Lauf
in neuer Bestzeit von 1:33,92 min gewonnen wurde. Diese Zeit bedeutet
gleichzeitig die Quali für die DLV
Jugendhallenmeisterschaften, die in Halle an der
Saale stattfinden werden. Zum guten Schluss ging
dann noch eine weitere Staffel der Startgemeinschaft
LA-Team Heinsberg über 3 x 1.000 m der Männer an den Start. Hier war das
Ziel, sich einfach nur mal zu zeigen. Da Benne
(Dohle) und Carl (Siemes) noch verletzt sind, hatte sich Kai (dankenswerter
Weise) bereit erklärt auch in dieser Staffel sein Bestes zu geben. Mit Tobias
Eifert, Daniel Herchenbach lief man auf einen
ungefährdeten vierten Platz in 8:13,58 min . Die
Einzelzeiten waren so, wie man es erwarten durfte, wobei Kai die Sprintstaffel
wohl einige Körner zuviel gekostet hatten. Das spielte aber nur eine
untergeordnete Rolle, denn hier stand eine neue Mannschaft an der Startlinie,
deren Leistungen es zukünftig noch auszubauen gilt. Die Anfänge sind jedenfalls
gemacht, und auch in der Startgemeinschaft stimmt der Einsatz.
Harald Eifert
LVN Cross-Meisterschaften am 24. Januar in Straberg
Auch bei dieser Veranstaltung
mussten wir auf einige Leistungsträger verzichten, da sie nach längeren
Krankheiten bzw. Verletzungen erst wieder im Aufbau- oder Alternativtraining
stecken. Dennoch waren wir mit dem Abschneiden unserer Truppe sehr zufrieden.
So konnten sich unsere jüngsten Athletinnen, die Schülerinnen W14 und W15, sehr
gut in Szene setzen. Denn in diesem Rennen war uns nicht bewusst, wie sich die
Läuferinnen im Team schlagen würden. Das Sarah Kammer eventuell im Einzel eine
Medaille holen könnte, war nicht unmöglich. Und das tat sie dann auch bravourös,
denn mit der Silbermedaille in 9:30 min über diese Crossstrecke schaffte
sie ein schönes Ergebnis, mit dem sie sehr gut leben kann. Christina Joachims
erreichte in der W14 in 10:50 min den 13. Platz, während Julia Ringler und Lena
Domsel in der W15 starteten und in 10:11 min und 10:36 min auf die Plätze
9 und 14 kamen und damit der Mannschaft ebenfalls zu Silber mit 47 Punkten
verhalf. Wenn man dann sieht, das zu Gold nur ein einziger Pünktchen gefehlt
hat....... In der Zusammenrechnung der drei gelaufenen Zeiten waren unsere
Mädels sogar 10 Sekunden schneller als die Siegermannschaft.
Paul Siemes hieß das Gegenstück bei den Jungs. Auch er war zum ersten Mal bei
Landescrossmeisterschaften dabei und gab ein gelungenes Debüt. Dennoch muss er
künftig einfach schneller und selbstbewusster angehen, dann wird er noch
erfolgreicher sein. Aber der erreichte achte Rang in 13:36 min war in Ordnung,
weil auch die zweite Runde deutlich besser war als die Erste.
Eine weitere Medaille kam bei der männlichen Jugend B durch Julian Willms
zustande, denn er erreichte das Ziel nach 14:09 min und großer kämpferischer
Leistung als Dritter. Bereits seine zweite Einzelmedaille in diesem Jahr.
Auch Ina Klewer lief alleine, da die Mannschaftskameradinnen „außer Dienst“
waren. In der weiblichen Jugend A belegte sie nach einem guten Rennen und einer
Topbesetzung in 13:43 min einen schönen achten Rang, wobei sie Dritte in ihrem
Jahrgang war.
Dann kam wieder eine Silbermedaille durch Uwe Dossow, der im Lauf der M40 in
20:14 min den zweiten Platz belegte. Es war ein Rennen, in dem sich die beiden
Erstplatzierten nichts schenkten, genau wie im Jahr 2009. Einziger Unterschied,
Uwe lief ohne Spikes und sein Gegner mit Spikes, damit hatte er auch etwas mehr
Grip. Das schmälert dennoch nicht seine Leistung. In der Klasse M45 liefen noch
Andy Großnick, der als Siebter 21:53 min benötigte, sowie Jürgen Plum als 14. in
22:34 min und Franz Joachims, der als 25. in 24:43 min ins Ziel kam. In der
Teamwertung erreichten sie den „Holzplatz“ 4, knapp an Bronze vorbei.
Leider hatten wir aus bereits erklärten Gründen in der M50/55 keine Mannschaft
am Start, sonst wäre auf jeden Fall eine Medaille drin gewesen. Dennoch muss man
Michael Jilg (Zehnter der M50 in 23:23 min) und Bernd Barten (Bronze in der M55
in 23:08 min) bescheinigen toll gelaufen zu sein. Auf der Straße im März sollten
sie diese verpasste Medaille mit einem weiteren Läufer unseres Vereins
nachholen.
Auch in der Klasse W40/45 kam ein vierter Platz in der Teamwertung und 65
Punkten heraus. Ebenfalls knapp an Bronze vorbei. Beate Derichs lief in der W40
ein gutes Rennen und beendete dieses in 19:42 min als Zehnte, während Karin
Wallrafen und Martina Joachims in der Klasse W45 die Plätze 10 in 19:05 min und
14 in 20:37 min belegten.
Dennoch kam die beste Medaille noch, denn die Mädels der Klasse W50 und älter
kamen noch. Hier konnte Monika Barten, erstmals in der W50 startberechtigt, in
20:13 min den sechsten Platz belegen. Auch Martina Lamers-Jilg startete erstmals
in dieser Klasse und wurde in 20:45 min Neunte. Brigitte Straßburg finishte
genau einen Platz dahinter in 21:09min. Das Team dieser Damen wurde anschließend
mit Gold dekoriert und erreichte 30 Punkte.
Zu guter letzt lief Ilse Nöthlings erstmals in der W60 und erreichte dort in
21:32 min weiteres Edelmetall mit Rang drei.
Die ganz harte Nummer lieferte dann Marcel Hörnlein ab, der auf der Langstrecke
in der M30 den achten Platz bei seinem LVN-Debüt belegte.
Einmal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze kann sich doch sehen lassen,
oder?
Harald Eifert