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Februar 2010

 


PSD Bankmeeting am 03. Februar in Düsseldorf

Auch in diesem Jahr durften wieder einige unserer Athleten und Athletinnen an diesem Hallenspektakel teilnehmen.
Da nur für Schülerinnen und Schüler Mittelstreckenrennen (800 m weiblich und 1.000 m männlich) angeboten wurden, war von unseren Mädels nur Sarah Kammer mit von der Partie. Sie lief bei den 14 und 15-jährigen Mädchen ein beachtliches Rennen und neue Hallenbestzeit in 2:24,35 min. Während der vier Runden hatte man auch niemals das Gefühl, dass Sarah sich „kaputtlaufen“ würde.
Aber auch drei Jungs waren noch am Start des Nachwuchsprogramms, denn es wurden jeweils zwei 200 m Läufe für weibliche und männliche Jugend angeboten. Im ersten der beiden Jungenläufe lief Timo Krampen mit und beendete den Lauf als Erster in 23,17 sec. Im zweiten Lauf der männlichen Jugend standen sich Simon Keuter und Kai Beemelmanns gegenüber. Als Zweiter dieses Rennens lief Simon Keuter absolut die gleiche Zeit (23,37 sec) und damit Bestzeiteinstellung wie bei seinem Lauf während der LVN-Jugendhallen-meisterschaften in Leverkusen. Kai kam als Dritter in 24,37sec ins Ziel, wobei man ihm den derzeitigen Prüfungsstress anmerken konnte. Insgesamt gewann Timo diesen 200 m Test und Simon kam auf Platz drei, während Kai Fünfter wurde.
Das anschließende Feuerwerk toller sportlicher Leistungen von Weltklasse-Athletinnen und -Athleten war für alle von uns ein nachhaltiges Erlebnis, dass wir noch lange in Erinnerung halten werden.


Harald Eifert

Kreis-Cross-Meisterschaften am 06. Februar in Hückelhoven-Doveren

Erstmals nach vierln Jahren richteten wir die Kreis-Cross-Meisterschaften mal nicht aus. Dennoch waren wir mit einem riesigen Aufgebot vor Ort und abschließend auch sehr erfolgreich. Der TuS Jahn Hilfarth, mit dem wir und der SV Schlafhorst gemeinsam eine Startgemeinschaft beschlossen haben, richtete diese Meisterschaften sehr gut aus, was im Crosslauf ja nicht immer so einfach ist. Umkleidemöglichkeiten, Start und Ziel, sowie Siegerehrung und Cafeteria in unmittelbarer Umgebung zu haben ist ja für alle Teilnehmer/innen und Zuschauer auch unterhaltsamer.
Bei den Kleinsten belegte Annika Reitinger in 6:10 min über 1.000 m den zweiten Platz und ebnete damit den späteren Erfolg der Schülerinnen D-Mannschaft, die den Titel holen konnte. Ebenfalls Zweite, aber in der W9, wurde Lisa Mech in 6:05 min. Vierte in der W9 wurde Lena Blankartz, die 6:19 min benötigte. Jana Kuypers beschloss die Myhler Läuferinnen als Siebte der W9 in 6:27 min.
Bei den Schülerinnen C kam die Mannschaft mit Katharina Rongen, Christina Reitinger und Viktoria Nickel auf den zweiten Platz mit 9 Punkten. In der Einzelwertung erreichte Katharina in der W11 den dritten Rang in 5:19 min (eine Sekunde hinter Platz zwei und eine weitere Sekunde auf Platz eins). Das war knapp. Fünfte in der gleichen Klasse wurde Christina in 5:26 min, während Viktoria in 5:55 min den siebten Platz belegte. Auf den sechsten Platz der W10 kam Leonie Remmler, die in 6:03 min finishte.
Bei den 12 und 13-jährigen Mädchen, die bereits 1.700 m laufen mussten, kam Sabrina Bluhm (große Überraschung) in 8:42 min auf den dritten Platz der W13, einen Platz vor der eigentlich höher eingeschätzten Sophie Ringler, die in 9:08 min den vierten Rang belegte. Vierte in der W12 wurde Luise Peters nach ihrem Zieleinlauf von 9:34 min. In der Mannschaftswertung belegten diese drei den zweiten Platz mit 18 Punkten.
Bei den Schülerinnen A bestimmten dann klar die lila-gelbe Farben das Geschehen, denn mit Sarah Kammer war auch die Gesamtsiegerin deutlich vor allen Anderen im Ziel. In locker heraus gelaufenen 7:54 min dominierte sie diesen Lauf und wurde Siegerin der W14, während Julia Ringler in 8:17 min die W15 genau so klar gewann. Christina Joachims kam dann als Dritte der W14 in 8:25 min einen Platz vor Lena Domsel, die in 8:35 min Zweite der W15 wurde, ins Ziel. Sprinterin und Mehrkämpferin Helena Peters tat sich an diesem Tag etwas schwer und wurde Vierte der W14 in 9:43 min. Die Mannschaft (mit Kammer, Ringler und Joachims) wurde mit 8 Punkten locker gewonnen.
Das Gleiche galt für die weibliche Jugend B, wo Kristina Beckers, Lena Wepner und Sophia Peters die Mannschaftswertung deutlich mit neun Punkten Vorsprung gewannen. Kristina legte die 3.200 m in 14:48 min zurück und gewann damit die Einzelwertung vor Sprinterin Lena Wepner, die nach 16:22 min finishte. Sophia wurde beachtliche Dritte in 17:20 min.
In der weiblichen Jugend A konnte sich Ina Klewer nicht durchsetzen. Obwohl sie bis kurz vor Schluss noch die Führungsarbeit leistete, war die Kraft an diesem Tag nicht ausreichend um im Endspurt bestehen zu können. Hier fehlen einige Wochen des Aufbautrainings durch Krankheit, was wir aber schon den ganzen Winter über mitschleppen. Dennoch waren ihre 13:32 min eine gute Leistung, was dann auch den zweiten Platz ausmachte. Bis zum Sommer sollten die Defizite allerdings ausräumbar sein und die Form erreicht werden, die wir brauchen.
Bei den Frauen und in den AK der Mittelstrecke holten wir alle Mannschaftstitel (Frauen über alle Klassen, W40/45 und W50/55). In der Einzelwertung holte sich Karin Wallrafen als Gesamtzweite den Titel in der W40 in 15:18 min. Dritte in dieser Klasse wurde Beate Derichs (15:52 min) vor Martina Joachims, die in 16:11 min den Titel der W45 einheimste. Siegerin der W50 wurde Monika Barten, für die 16:17 min notiert wurden. Auf den zweiten Platz dieser Klasse kam Martina Lamers-Jilg in 16:23 min und Dritte wurde hier Brigitte Straßburg in 17:44 min. Dazwischen erreichten die Zweite und Dritte der Frauenwertung das Ziel. Alina Neuhof benötigte als Dritte 17:18 min, während Christiane Gisbertz mit 17.01 min gestoppt wurde. In der Langstrecke der Frauen schafften unsere Mädels den zweiten und dritten Rang in der Mannschaftswertung über alle Klassen, während sie die Mannschaften der W40/45 und W50/55 wieder nach Myhl holten. In der Einzelwertung war Karin dieses Mal Gesamtvierte und Zweite in der W40 in 26:39 min über 5.700 m. Direkt hinter ihr kam eine ganze "Legion" lila-gelber Mädels, angeführt von Monika Barten, der Zweiten der W50 in 27:09 min, vor Martina Joachims, Siegerin der W45 in 27:32min, Beate Derichs, Dritte der W40 in 27:33 min, Brigitte Straßburg als Dritte der W50 in 29:31 min und Bärbel Eifert, die als Vierte der W50 33:28 min benötigte.
Auch bei den Schülern D, ebenso wie bei den Schülerinnen D, holten sich die Athleten den Mannschaftstitel. Maximilian Rongen, Jonas Sieben und Matteo Minderjahn-Stein siegten mit 11 Punkten klar. Während Max Vizemeister der M9 in 5:22 min wurde, erreichten Jonas und Matteo nach 5:30 min und 5:40 min das Ziel als Vierter und Fünfter. Fünfter der M8 wurde nach 6:12 min Tamino Tetz. Benedikt Schlesiger belegte hier in 6:36 min den neunten Rang.
Die Schüler C wurden danach ebenso klar von Sven Sieben, Frederic Dohle und Maximilian Buscher mit elf Punkten gewonnen. Den Grundstein hierfür legte Sven in 4:57 min als Gesamtsieger dieses Laufes. Damit war er auch Sieger der M10. Vizemeister in der M11 wurde einmal mehr Frederic Dohle, der 5:21 min benötigte. Nach 6:02 min erreichte Max als Achter der M10 das Ziel und kam damit einen Platz vor Hendric Dohle ins Ziel, der  Neunter der M10 in 6:07 min wurde.
In der Klasse M12 wurde Alexander Memenga durch einen im Feld fahrenden Traktor der Art behindert, das er den führenden Läufern nicht folgen konnte. Als die Strecke wieder frei war, wollte er auf einen Schlag zuviel und lief ein zu hohes Tempo, was ihn am Ende eine bessere Platzierung kostete. Es war an diesem Tag nicht sein Tag und so gab er sich trotzdem mit dem für ihn ungewohnten fünften Platz nach 8:44min zufrieden.
In der männlichen Jugend B gab Julian Willms über 3.200 m von Anfang an den Ton an und gewann seine Klasse in überragenden 11:25 min. Daran war allerdings auch sein in diesem Rennen laufender "Schatten" Tobias Eifert schuld, der dieses Tempo als Einziger mitgehen konnte und am Ende im Ziel sogar noch ein paar Körner mehr hatte. Der 21-jährige gewann damit nicht nur den Gesamteinlauf, sondern auch die Juniorenwertung. Bastian Klewer wurde nach gutem Rennen und 12:56 min im Ziel Vierter der männlichen Jugend B. Die Mannschaft, die auf den zweiten Platz kam, wurde durch Domenic Dohle, der nach 15:17 min als Siebter in Ziel kam, komplettiert.
In der A-Jugend lief zum ersten Mal nach langen Monaten der Verletzung und Krankheit wieder Carl Siemes mit. Abgesprochen war, nur für die Mannschaft locker mitzulaufen um der Gefahr einer neuen Verletzung aus dem Weg zu gehen. Am Ende holte er sich aber dennoch lockeren Fußes den Titel im Einzel in 11:44 min. In seinem Sog kamen Kai Beemelmanns nach 12:28 min als Dritter und Timo Krampen nach 13:11 min als Vierter der A-Jugend ins Ziel. Damit wurden sie auch mit acht Punkten Mannschaftssieger.
Mit Tobias Eifert liefen noch Philippe Derichs und Ivo Koken bei den Junioren mit. Sie erzielten 13:12 min und 14:25 min und die Plätze zwei und drei. Gleichzeitig holten sie sich damit auch die Mannschaftswertung mit sechs Punkten.
In der Gesamtwertung der Mannschaften über alle Klassen holten sich die Myhler Platz eins, drei und vier. In der Einzelwertung kam Michael Jilg als Zweiter der M50 auf 12:40 min, während Bernd Barten in 12:58 min die M55 gewann. Christoph Ossowski gewann in 13:19 min die M40, während Franz Joachims in 13:41 min die M45 gewann. In 14:44 min holte sich Felix Klewer den dritten Rang in der M40 und Bernd Peters wurde Vizemeister der M50 in 15:20 min. Ebenfalls Vizemeister, aber in der M55, wurde Wolfgang Paulus in 15:24 min. Den Sechziger Einzeltitel holte sich Johannes Wagner, der nach 16:02 min ins Ziel kam. Neben den bereits beschriebenen Mannschaftstiteln wurden auch noch die Mannschaften der M40/45 und M50/55 gewonnen. Mit 10 bzw. 9 Punkten war dies eine klare Angelegenheit. Auf der Männer Langstrecke über 7.400 m war die Dominanz noch größer, denn mit Gesamtsieger Uwe Dossow, auch Sieger der M40 in 26:22 min, waren auch die nächsten fünf Läufer allesamt aus dem Myhler Läuferlager. Zweiter wurde hier Marcel Hörnlein, der als Sieger der M30 28:44 min benötigte, gefolgt von Juniorensieger Tobias Eifert, der 29:18 min lief. Eine Sekunde nach ihm finishte Frank Siemes in 29:19 min als Sieger der M45. Der Zweite der M45, Jürgen Plum, erreichte als Gesamtfünfter das Ziel nach 29:30 min. Er lief viel stärker als bei den Landesmeisterschaften zwei Wochen vorher. Der Zweite der Junioren, Sebastian Beckers erreichte als Sechster das Ziel in 29:45 min. Achter und Erster der M35 wurde Christoph Ossowski. Für ihn wurden 31:17 min notiert. Tobias Willms erreichte direkt hinter ihm in 31:29 min das Ziel und wurde Dritter der Junioren. Franz Joachims finishte nach 32:03 min als Dritter der M45. Als Dreizehnter und Zweiter der M35 erreichte Sprinter Jürgen Bluhm in 34:53 min das Ziel. Auch hier wurden wieder alle Mannschaften durch unsere Sportler gewonnen: über alle Klassen, Junioren, M30/35 und M40/45. Die Langstrecke für die Läufer ab M50 betrug 5.700 m. Und auch hier gewannen wir den Titel der M50/55 mit 9 Punkten. In der Einzelwertung gewann Bernd Barten als Gesamtzweiter den Titel der M55 in 22:17 min, während Reiner Frings als Zweiter der M50 nach 22:58 min ins Ziel kam. Ebenfalls Zweiter wurde Wolfgang Paulus, allerdings in der M55 in 26:17 min. Als Sieger der M60 notierte auch in der Langstrecke Johannes Wagner. Er erreichte das Ziel nach 26:42 min.                                    
Mit 42 Titeln (inkl. Mannschaften), 19 Vizemeisterschaften und 14 Drittplatzierten (beides ohne Mannschaften) waren wir doch wieder sehr erfolgreich. Und das obwohl uns viele Leistungsträger wegen Krankheiten und Verletzungen gefehlt haben. Schaun wir mal was uns die weitere Saison noch so beschert.

Harald Eifert

Kreismeisterschaft Halle am 27. und 28. Februar in Übach-Palenberg

Auch in diesem Jahr konnten unsere Aktiven sich wieder gut in Szene setzen und viele Bestleistungen und Rekorde einfahren.
So konnte Maximilian Rongen sich den Titel in der M9 über 50 m in 8,79sec sichern. Jonas Sieben wurde Vierter in 9,67 sec. Hendric Dohle wurde über 50 m in der M10 mit knappem Rückstand auf Silber Dritter und holte sich Bronze. Sein Bruder Frederic wurde in der M11 ebenfalls Dritter, seine Zeit 8,40 sec. Im Hochsprung holte er sogar Silber mit der Höhe von 1,13 m - neue Bestleistung. Alexander Memenga war unser einziger Vertreter in der M12. Er lief die 60 m im Endlauf als Vierter in 9,61sec (VL 9,47sec). Mit seiner VL- Zeit hätte er im Endlauf den zweiten Platz belegt. Im Hochsprung erreichte er mit 1,15 m den siebten Platz. Newcomer Henrik Bürger (M13) startete in seinem ersten Wettkampf im Kugelstoßen und holte auf Anhieb Silber. Seine erzielten 7,54 m standen bis zum letzten Versuch auf Platz eins, wurden dann aber doch noch von einem anderen Athleten übertroffen. Dennoch, erster Wettkampf und direkt Vizekreismeister, alle Achtung.
Ein weiterer Newcomer ist in der M14 Andre Stapper, der über 60 m im VL 8,31 sec als Schnellster ablieferte und im Endlauf um sechs Hundertstel (8,21 zu 8,27 sec) geschlagen ebenfalls Vizemeister wurde. Mit der Kugel belegte er mit 8,04 m den siebten Rang. Einen Platz dahinter mit 7,07 m kam Lukas Lambertz, der noch die 60 m in 9,54 sec lief und dort Sechster wurde. Über 60 m Hürden lieferte Lukas gute 11,53 sec ab und wurde Vierter.
In der M15 konnte nach langer Krankheit und Verletzung Jonas Hanßen wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Dies tat er dann auch mit Bravour, denn seine Leistungen in den vier Disziplinen waren allesamt Bestleistung für ihn. Über 60 m lief er im Vor- wie im Endlauf 7,85 sec und weit vor dem Feld. Das gleiche Bild bot sich auch über 60 m Hürden, wo er in 9,28 sec ein deutliches Achtungszeichen setzte. Den Hochsprung gewann er mit 1,61 m und endlich einem passenden Anlauf. Das Kugelstoßen beherrschte er ebenfalls und gewann mit 11,73 m.
Bei den Schülerinnen W9 holte sich Lena Blankartz in 8,97sec den zweiten Platz über 50 m, während Lisa Mech in 9,25 sec Vierte wurde. In 9,39 sec belegte Jana Kuypers über 50 m den sechsten Rang. In der W10 sprinteten Leonie Remmler und Annalena Hermann über 50 m 9,36 sec und 9,39 sec und belegten damit die Plätze fünf und sieben. Bei den ein Jahr älteren Schülerinnen gelangten Nina Ossowski und Katharina Rongen in den B-Endlauf über 50 m und belegten dort die Plätze eins und zwei in 8,50 (VL 8,53) und 8,60 sec (VL 8,55). Viktoria Nickel (8,76), Lara Gerighausen (8,94) und Patricia Schlesiger (9,00) belegten die Plätze neun, zehn und elf. Viktoria sprang anschließend im Hochsprung tolle 1,16 m und wurde damit Dritte, während Lara Gerighausen mit guten 1,05 m auf Platz sechs kam. Luise Peters und "Biene" Derichs starteten in der W12 über 60 m und gelangten mit 9,26 sec und 10.06 sec in den A bzw. B-Endlauf. Dort holte sich Luise in 9,18 sec die Vizemeisterschaft, während Biene den B-Endlauf in 9,92 sec gewann. Auch über die 60 m Hürden und im Hochsprung erreichte Luise jeweils den zweiten Platz. Über die Hürdendistanz erzielte sie im VL 12,38 sec und im Endlauf 12.00 sec, während sie im Hochsprung mit einer tollen Steigerung auf 1,47 m höhengleich mit der Siegerin den zweiten Platz belegte. Für eine kleine Sensation sorgte eine unserer Kleinsten, denn Sabrina Bluhm ist zwar körperlich nicht gerade ein Riese, aber man muss mit ihr rechnen, wie sich über 60 m gezeigt hat. Lag sie im VL in 8,95 sec noch an zweiter Stelle, so gestaltete sie den Endlauf ganz anders und gewann dort in 8,83 sec und mit einer Hundertstel Sekunde Vorsprung. Es war das knappste Rennen der ganzen Veranstaltung. Über die Hürden belegte sie mit der zweimal gelaufenen Zeit von 11,44 sec den dritten Platz im Endlauf. Julia Winkels holte sich nach 11,48 sec im VL den vierten Platz im Endlauf in 11,50 sec. Im Hochsprung zeigte Julia dann, das mit ihr in diesem Jahr zu rechnen sein wird, denn 1,38 m und der zweite Platz (höhengleich mit Platz drei) waren ein gutes Ergebnis.
Was Jonas in der M15, ist Helena Peters in der W14. Mit Ausnahme des Kugelstoßens (Vierte mit 7,83 m) zeigte auch sie deutlich, wer Frau im Haus ist. Über 60 m lief sie nach 8,44 sec im VL, 8,45 sec im Endlauf und Platz eins. Auch die 60 m Hürden gewann sie. Hier lief sie nach 9,63 sec im VL schließlich 9,60 sec im EL. Der Hochsprung wurde ebenfalls mit deutlichem Vorsprung und übersprungenen 1,55 m gewonnen. Obwohl noch erkältungsgeschädigt zeigte sie wiederholt ihre Mehrkampf-Qualitäten. Christina Joachims ist ein weiteres Mehrkampftalent, denn sie wurde Vierte über 60 m in 9,03 sec (9,02 sec im VL) und Dritte über 60 m Hürden in 11,16 sec (VL 11,21 sec). Auch im Hochsprung belegte sie den dritten Platz, sie übersprang 1,36 m. Im Kugelstoßen reichten 7,81 m zu Rang fünf. In der W15 überraschte auch Sarah Kammer mit ihren neuerlichen Mehrkampftalenten, denn dass sie den 60 m Hürdenlauf gewinnen könnte, lag im Bereich des Machbaren, nach dem Wintertraining, doch das sie auch den Flachsprint gewann, war doch mehr als überraschend. Im VL noch  8,90 sec laufend, lief sie im Finale 9,21 sec. Die Hürden wurden in 10,45 sec ganz souverän gewonnen. Doch der Hochsprung mit 1,48 m - neue Bestleitung - auf Platz zwei, höhengleich mit der Siegerin, war schon ein Augenreiben wert. Im Kugelstoßen reihte sie sich zwischen Helena und Christina mit 7,82 m und als Dritte der W15 ein.
Der zweite Tag sollte aber genauso beginnen, wie der erste Tag endete. Julian Willms, von Hause eher im Mittel- und Langstreckenbereich tätig, wagte sich im Flach- und Hürdensprint in die Halle. Über 60 m flach lief er im VL 8,21 sec und gelangte damit ins B-Finale, wo er in 8,31 sec Zweiter wurde. Über die gleichlange Hürdenstrecke lief er als Einziger unter 10 Sekunden und erreichte das Ziel nach 9,59 sec und großem Vorsprung (Überraschung). Einen weiteren Titel holte sich Vorjahresschüler Justus Röder im Kugelstoßen der B-Jugend mit 11,59 m, einer guten Weite, aber locker verbesserungsfähig. Domenic Dohle zeigte auf Anhieb, dass er mit erzielten 9,70 m und Platz fünf, durchaus in der Lage ist über 10 Meter zu stoßen. In der A-Jugend belegten wir alle vier Disziplinen, einfach um mal etwas Anderes zu testen. Und auch dabei staunten wir nicht schlecht, denn das Timo und Kai im 60 m Flach-VL locker zu Werke gehen wollten, war klar. Ihre erzielten 7,87 sec drückten dies auch aus. Im Finale waren sie dann deutlich stärker, und Timo gewann locker in 7,39 sec, während Kai in 7,65 sec Dritter wurde. Den anschließenden 60 m Hürdenlauf "sackte" Timo in guten 8,66 sec ein. Im Hochsprung muteten die Sprünge von Kai (1,72 m) und Timo (1,81 m) schon sensationell an, denn es war erstens nicht so erwartet worden und zweitens klare Bestleistung von Beiden. Auch hier wichtig, dass der Anlauf jetzt stimmt. Im Kugelstoßen gaben sie mit 10,05 m (Kai) und 9,64 m (Timo) auch Beweise für ihre Mehrkampf-Möglichkeiten ab. Zweimal Bestleistung und am Ende des Wettbewerbs die Plätze drei und vier. Noch mehr Überraschung bei den Junioren durch den im Vorfeld längere Zeit kranken Tobi Willms. Er gewann die 60 m flach in 7,73 sec den 60 m Hürdenlauf in 9,44 sec und den Hochsprung mit 1,75 m. Neusenior Ingo Dreimeyer holte sich den Flachsprinttitel in 8,02 sec, während  M45er Jon Powel im Hochsprung mit 1,55 m die Nase vorn hatte. Einen schönen zweiten Platz erlief sich Bernd Peters über 60 m bei den 50jährigen in 8,81sec.
Tochter Sophia Peters beherrschte in der B-Jugend die Sprints wie im letzten Jahr bei den Schülerinnen A der W15. Sie lief im VL über 60 m 8,72sec und im EL 8,71 sec, während sie über die 60 m Hürden im VL 10,38 sec und im Endlauf 10,39 sec erzielte und beides gewann. Durch Lena Wepner reichte es dann auch noch zum Doppelsieg über die Hürden, denn sie lief im Finale 10,41 sec (10,69 sec im VL). Im Hochsprung reichten 1,35 m für sie zum vierten Platz, wobei sich Sarina Derichs mit 1,46 m den zweiten Platz holte. Im Kugelstoßen wurden Sophia und Tamara Böhmelt mit 7,44 m und 7,27 m Dritte und Vierte. Bei den Seniorinnen W30 siege Beate Derichs im Kugelstoßen mit 6,67 m. In der W40 wurde sie über 60 m in 9,78 sec und über 60 m Hürden in 13,69 sec jeweils Zweite hinter Anja Deckers, die in 9,18 sec und 10,81 sec beide Strecken gewann. Im Kugelstoßen holte sie sich mit 9,93 m ebenfalls den ersten Rang. Ruth Jansen gewann in der W35 den Hochsprung mit 1,43 m und das Kugelstoßen mit 11,20 m.

Harald Eifert

Winterlauf und Kreismeisterschaft Halbmarathon am 28. Februar in Wegberg

Die Geschichte dieser Meisterschaften ist relativ zügig erzählt, denn mit den beiden W50erinnen Monika Barten und Brigitte Straßburg hatten wir leider nur zwei Starterinnen an der  Startlinie und somit keine Mannschaft. Monika belegte in ihrer Klasse den dritten Platz in 1:55:27 Std, während Brigitte Vierte in gelaufenen 1:59:49 Std wurde.
Bei den Männern gewannen wir die Mannschaft über alle Klassen mit Uwe Dossow, Raimund Königs und Bernd Barten in 4:10:37 Std und die Mannschaft der M50/55 mit Raimund Königs, Bernd Barten und Reiner Frings in 4:31:19 Std. Die zweite Männer-Mannschaft über alle Klassen mit Christoph Osoowski, Reiner Frings und Johannes Wagner belegte in 4:59:31 Std den dritten Rang. Uwe war in 1:16:17 Std auch der Schnellstes aus dem Kreis und gewann außerdem die Klasse M40. Raimund kam in 1:25:09 Std als Dritter über die Ziellinie und als Zweiter der M50. Hier war sein Klassengegner nicht bereit bei den schlechten Bedingungen auch mal in den Wind zu gehen und konnte so konnte dieser am Ende den stärkeren Spurt anziehen. Bernd erreichte das Ziel nach 1:29:11 Std und als Sieger der M55. Kurz hinter ihm folgte bereits Christoph Ossowski, der in 1:29:20 Std finishte und in der M40 den vierten Platz belegte. Reiner Frings konnte in 1:36:59 Std den dritten Rang in der M50 behaupten, während Johannes Wagner in der M60 in 1:53:12 Std den Titel einfahren konnte.
Im Rahmenprogramm stand wieder ein "10er" auf dem Programm. Dort liefen auch zwei Lila-Gelbe mit. Monika Reitinger bei den Frauen und ihr Mann Stephan bei den Männern. Monika lief 63:47 min und wurde Elfte in der W40. Stephan erreichte als Zehnter der M40 nach 42:16 min das Ziel.

Harald Eifert