News Mai 2009 An dieser Stelle berichtet Harald Eifert und Burkhard Lebrecht |
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Läuferabend und KM
Mittelstrecke am 08. Mai in Erkelenz
Es war schon sehenswert, was sich während der Kreismeisterschaften über die
Mittelstrecken im Erkelenzer Stadion abspielte. Es
war ein wahrer Hagel von Bestleistungen, Qualifikationsleistungen für Landes-
bzw. Deutschen Meisterschaften, sowie Vereins- und Kreisrekorden. Aber der Reihe
nach. Zuerst gingen die Sprinter ans Werk. Timo Krampen, Philippe
Derichs, Simon Keuter
und Sebastian Beckers liefen über 100 m jeweils persönliche Bestleistungen. Timo
setzte mit seinen 11,24 sec und 22,87 sec über 200 m direkt neue Vereinsrekorde
in der männlichen Jugend B. Philippe
Derichs kommt auch wieder richtig in Tritt, denn
seine 11,66 sec und 23,29 sec lassen Weiteres (hoffentlich Gutes) vermuten. Auch
Simon Keuter gibt weiter Gas, denn seine 11,79 sec
und 23,70 sec waren ebenfalls nicht von Pappe. Alle drei haben damit die
Qualis auf beiden Strecken für die LVN
Jugendmeisterschaften im Juni in Kevelaer, wobei Timo sich auf beiden Distanzen
auch noch für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Rhede
qualifiziert hat. Sebastian Beckers kann durch das gute und geregelte
Wintertraining wieder an die alten Zeiten vergangener Jahre anknüpfen und lief
tolle 11,88 sec sowie 24,43 sec, die allerdings noch ausbaufähig sind. Auch
Tobias Willms schickt sich weiter an im Sprint für
Furore zu sorgen. Seine 24,74 sec bedeuteten ebenfalls persönliche Bestzeit. Bei
den Sprinterinnen unseres Vereins war es etwas durchwachsen, aber schon mit
Aufwärtstrend gegenüber dem Aprilsportfest an gleicher
Stelle. So lief Julia Schlimgen die 100 m in 14,70
sec und die 300 m in 54,89 sec. Sie muss einfach
öfter und regelmäßiger trainieren. Sophia Peters konnte sich wieder besser
präsentieren und lief als W15erin die 100 m in neuer Bestzeit von 13,57 sec und
die 300m in 46,85 sec. Julia Hayen lief über die 300
m neue Bestzeit von 45,39 sec. Sie schaffte damit die Quali
für die LVN-Meisterschaften der Schüler/innen in
Bottrop im September. Dies gilt auch für Sophia Peters über 100 m. Lena
Wepner steigerte sich bei
gültigen Windverhältnissen
(war bei all unseren Sprintern/innen so) über 100 m auf 14,38 sec und nahm
dieses positive Ergebnis mit in den Hochsprung, wo sie dann neue persönliche
Bestleistung sprang. Das neue Maß steht jetzt bei 1,46m. In der B-Jugend kommt
sie so ganz langsam in Fahrt, unsere Natty, denn mit
13,17 sec über 100 m und 27,31 sec über 200 m ist sie zwar noch nicht in dem
Bereich, wo sie eigentlich laufen soll, aber sie ist deutlich auf dem Weg
dorthin. Im Hochsprung der weiblichen Jugend B nahmen Sarina
Derichs und Nina
Minderjahn-Stein einen erneuten Anlauf eines kleinen Comebacks. Sarina
sprang auch ähnlich wie bei der Hallen-KM wieder ganz gut und schaffte auf
Anhieb wieder 1,49 m. Na also, geht doch. Bei Nina sieht es ähnlich aus. Die
Grundeigenschaften sind noch da, doch das notwendige Engagement fehlt noch.
Kommt Zeit kommt …ment. Bei den Seniorinnen gingen
mit Anja Deckers und Karin Wallrafen zwei unserer
Athletinnen an den Start. Bei Anja konnte man mit 14,50 sec (neuer
Vereinsrekord) die Belastung der letzten zwei Wochen noch deutlich erkennen,
während Karin (18,64 sec) eigentlich auf den längeren Strecken zuhause ist.
Jetzt kommen die Ergebnisse der Kreismeisterschaftswettbewerbe über 800 m, 1.000
m und 3.000 m. Bei den jüngsten Mädels, der W8, hatten wir mit Annika
Reitinger nur ein „Eisen“ im Feuer. Sie wurde hier
Vierte mit 3:36,42 min. Sie ist allerdings noch ein Jahrgang jünger und diesen
hätte sie gewonnen. Das sind doch schon mal Aussichten für das kommende Jahr.
Die nächsten Lila-Gelben gingen bei der W10 an den
Start. Annikas Schwester Christina Reitinger belegte
ebenfalls den vierten Platz. Sie benötigte dafür allerdings nur 3:05,65
min. Drei Sekunden später (3:08,81 min) erreichte mit Katharina
Rongen unsere zweite Läuferin als Fünfte das Ziel und Nina
Ossowski unmittelbar dahinter als Sechste in 3:09,36
min. Als Vierte im Bunde erreichte Patricia Schlesiger
in 3:26,91 min das Ziel. Außer bei Nina bedeuteten die gelaufenen Zeiten
allesamt persönliche Bestzeiten. Hervorragend. Da die Schülerinnen B zu stark
besetzt waren, gingen die Mädchen der Klasse W11 gesondert an die Startlinie
ihres Laufes. Hier waren dann gleich sechs Mädels unseres Vereins dabei. Beste
Myhlerin war diesmal Luise Peters als Dritte in
2:59,36 min. Doch nicht nur sie pulverisierte ihre Bestzeit (26 Sekunden),
auch Teresa Wyes lief als Fünfte in 3:00,14 min 18
Sekunden schneller als bisher. Die Sechstplatzierte
Jacqueline Derichs schaffte in 3:00,75 min eine
Verbesserung von 8 Sekunden. Yvonne
Lennartz konnte sich fast um eine halbe Minute (28
Sekunden) auf 3:02,86 min verbessern. Alicia
Schnitzeler gab mit 3:09,69 min als Achte direkt
einen gelungenen Einstand auf dieser Strecke. Bei Julia
Murlowski, die als Zwölfte in 3:36,40 min das Ziel erreichte, lief es an
diesem Tag nicht ganz so rund. Dagegen glänzten auch die zwölfjährigen Mädels
Katharina Lennartz als Dritte in 2:52,78 min (17
Sekunden schneller) und Sabrina Bluhm als Fünfte in
2:57,30 min (9 Sekunden schneller). Auch die 13jährigen Amazonen ließen sich von
diesem Bestleistungsboom anstecken. Allen voran an diesem Tag Sarah Kammer, die
mit 2:24,46 min einen neuen Vereinsrekord aufstellte. Auch Christina Joachims
lief mit 2:31,74 min fünf Sekunden schneller als im Jahr vorher. Damit schafften
beide Läuferinnen die Quali für die
LVN-Meisterschaften der 14jährigen Mädchen im
September in Bottrop. Den größten Sprung in dieser Klasse allerdings machte
Helena Peters, die in 2:50,03 min erstmals unter der magischen 3-Minuten Grenze
bleiben konnte und sich um 23 Sekunden !!!
verbesserte. Damit wird sie automatisch, wenn sie auch in dieser Disziplin so
weiter arbeitet eine Option für eine spätere Mittelstreckenstaffel. Der spätere
Siebenkampf gewinnt durch diese Leistung nun immer mehr an Gesicht. Bei den
A-Schülerinnen gewann Julia Ringler den Titel
in 2:38,02 min und zog Lena
Domsel als Vizemeisterin zur neuen Bestzeit von 2:42,44 min mit. Den
Titel in der W15 holte sich wie erwartet Angela Sieger, die dafür 2:36,92 min
benötigte. Nach ihrer langen Krankheitsphase ist sie nun wieder dabei, ihre
Leistungen zu stabilisieren. Es waren zwar keine Meisterschaften, doch es war
das Rennen schlechthin, denn in einem sehr schnell
gestalteten Rennen, schafften auch Ina Klewer und
Sandra Heinen neue persönliche Bestzeiten über 800 m. Die gelaufenen Zeiten von
2:21,65 min (Ina) und 2:17,63 min (Sandra) sind die Qualis
für die LVN Jugendmeisterschaften. Sandras neue Bestzeit berechtigt sie sogar
zur Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften in
Rhede im August. Bei den Seniorinnen ging lediglich Karin
Wallrafen an den Start. Sie lief 3:17,73 min und
wurde damit auch Erste der W45.
Auch die Jungs wollten hier nicht nachstehen, was sie wie sich gleich
herausstellt auch nicht taten. Gleich im ersten Lauf der M8 wurde Matteo
Minderjahn-Stein mit 3:57,11 min Zweiter mit neuer
Bestzeit (bisher 4:10). Auch Maximilian Rongen lief
23 Sekunden schneller als im letzten Jahr und wurde mit 4:12,38 min Vierter. In
der M9 wurde Luca Vaehsen Sechster in 3:56,74 min
(Verbesserung um 19 Sekunden). Trainingskollege Hendric
Dohle steigerte seine Bestzeit als Achter des Einlaufes um 9 Sekunden auf jetzt
4:05,38 min. Aber das Higlight in dieser Klasse setzte Sven Sieben. Denn bei
seinem ersten Start überhaupt holte er sich in der M9 den Titel in 3:38,00 min
und stellte zudem einen neuen Vereinsrekord auf. Minimalist Frederic Dohle wurde
in der M10 Vizemeister in 3:55,39 min und steigerte seine Bestzeit um 4 Zehntel
Sekunden. Ebenfalls Vizekreismeister wurde Alexander
Memenga, der in 3:29,98 min erstmals unter 3.30 min
bleiben konnte. Dabei verbesserte er sich um 8 Sekunden. Felix
Lindt hingegen, mehr auf den Sprintdistanzen
zuhause, wurde in 3:54,59 min Siebter. Der erwartete Showdown fand auf der 1.000
m Strecke der M13 statt. Zum wiederholten Male versuchte Paul
Siemes, mittlerweile sehr aufgeschossen, sich
erstmals einen Kreismeistertitel zu erlaufen. Es
wurde dann spannender als es sich alle gedacht haben. In 3:15,19 min gewann Paul
mit einer Hundertstel Sekunde Vorsprung seinen ersten KM Einzeltitel. Dabei lief
er über 10 Sekunden schneller als im Vorjahr. Eine weitere
Top-Vorstellung wurde bei den 14jährigen A-Schülern geboten, wo Jonas
Hanßen in einem furiosen Endspurt nach seinem
Crosstitel sich auch den KM-Titel über 1.000 m einfahren konnte. Mit 3:05,91 min
lief er dabei noch eine Zeit, die Hoffnung auf mehr gibt. Das Gleiche gilt für
Bastian Klewer, der sich lange Zeit für das Tempo
des Verfolgerfeldes verdient gemacht hatte. Er lief in 3:07,62 min erstmals
unter 3:10 und verbesserte sich um 7 Sekunden. Auch hier ist deutlich mehr drin.
Obwohl keine KM-Wertung fand über 1.000 m in der Jugendklasse ein tolles Rennen
statt, bei dem sich Benedikt Dohle und Julian Willms
Bestnoten verdienten. Benedikt gewann das Rennen mit der neuen persönlichen
Bestzeit von 2:41,06 min. Julian Willms wurde
Dritter des Rennens, aber Zweiter der männlichen Jugend B,
in 2:42,79 min (neue Bestzeit). Einziger 1.000 m Läufer bei den Männern war
Jürgen Bluhm in der Klasse M40, wo er in 3:13,95 min Zweiter
wurde. Den zu vergebenen Titel in der
männlichen Jugend B über
3.000 m holte sich erwartungsgemäß Dennis Schmitz, der mit der neuen
persönlichen Bestzeit von 9:45,72 min auch gleichzeitig die
Quali für die LVN Jugendmeisterschaften in Kevelaer erreichte. Die Titel
über 3.000 m bei den Senioren und Seniorinnen holten sich in der M30 Andy
Großnick mit 10:28,07 min, in der M35 Andreas Müller
in 9:25,71 min (neue Bestzeit), in der M40 Frank Siemes
in der neuen Bestzeit von 10:04,05 min und in der M45 Franz Joachims in 11:20,95
min. In der M55 gingen direkt zwei unserer Läufer an den Start und mit Peter
Honold gewann dann auch der Jüngere der zwei in
neuer Kreis- und Vereinsrekordzeit von 10:32,48 min. Wolfgang Paulus wurde in
12:10,99 min Vizemeister. Bei den Damen wurde Yvonne Hayen
Kreismeisterin der W30 in der neuen Bestzeit von 14:01,38 min. Mit 12:49,08 min
holte sich Beate Derichs den Titel in der W40. Ihre
Trainingspartnerin Martina Joachims gewann die Klasse W45 in der neuen
Vereinsrekordzeit von 12:58,22 min, während Karin Wallrafen
sich den Vizetitel in 13:20,83 min sicherte. Meisterin der Klasse W50 wurde
Bärbel Eifert, die 15:35,55 min benötigte. Mit errungenen 16 KM Titeln, 3
Qualis für die Deutschen, 15
Qualis für die Landesmeisterschaften, sowie zig Bestleistungen der
jeweiligen Athletinnen und Athleten war es wohl mehr als ein erfolgreicher Tag.
Na denn herzlichen Glückwunsch und macht weiter so, die Saison ist noch jung.
Große Kreismeisterschaften
am 15. und 16. Mai in Erkelenz
Diese Meisterschaften waren für uns
wieder ein voller Erfolg.
Bereits in der M14 ging es schon gut los, als Jonas Hanßen
die 100m in neuer Bestzeit von 12,18 sec heruntertrommelte. Auch die 80 m
Hürdenzeit wurde pulverisiert und steht jetzt bei 12,36 sec, wobei er seinen
Kumpel Heiko Franken auch zu einer neuen Bestzeit (12,50 sec) mitzog. Heiko
holte sich den KM-Titel dann im Hochsprung mit ebenfalls neuer Bestleistung von
1,59 m. Seinen Titel Nummer drei holte sich Jonas anschließend im Weitsprung mit
5,21 m. Bei den 15jährigen gewann er dann noch den 300 m Lauf in hervorragenden
38,37sec. Außer im Weitsprung, waren alle Leistungen der Beiden
Qualis für die Landesmeisterschaften in Bottrop im
September. In der M15 warf Justus Röder den Speer auf die Weite von 36,17 m und
wurde damit Vizemeister.
In der männlichen Jugend B ging es dann richtig ab.
In den Sprintdisziplinen konnte Timo Krampen erneut sein Potential unter Beweis
stellen. In einem zwar von zu starkem Rückenwind begünstigten 100 m Lauf siegte
er klar in 11,23 sec. Philippe Derichs kam als
Vierter auf 11,64 sec. Über 200 m drückte Timo dann
den Vereinsrekord auf 22,63 sec und gewann auch
diesen Titel unangefochten. Auch Simon Keuter
steigerte sich auf tolle 23,55 sec und wurde damit Dritter. Über 400 m ging
Simon dann richtig zu Werke und konnte in 53,07 sec den zweiten Platz belegen.
Auf den letzten 50 m konnte sich Carl Siemes in
einem wahren Kraftakt noch auf den ersten Platz schieben. In neuer Bestzeit von
52,71 sec erreichte er das Ziel. Auch Dennis Schmitz lief in 55,57 sec noch neue
Bestzeit und wurde mit einem schönen 5. Platz belohnt. Auch über 800 m hagelte
es nur Bestleistungen. Unsere drei Teilnehmer landeten auf den Plätzen eins bis
drei. Carl lief mit 1:57,42 min neuen Vereinsrekord, während Julian
Willms als Zweiter auf 2:03,22 min und Dennis
Schmitz als Dritter auf 2:06,56 min kamen. Das Gleiche erlebten wir über 1.500m,
denn Benedikt Dohle wurde mit neuer Bestzeit Kreismeister in 4:12,03 min vor
Julian Willms, der in 4:20,95
min ebenfalls neuen Hausrekord erzielte. Nur die 110 m Hürden Zeiten
reichten nicht ganz zu Bestzeitenglanz, aber doch um Platz 1 – 3 zu belegen.
Timo holte sich hier in 15,06 sec seinen dritten Titel.
Philippe wurde in 15,32 sec Vizemeister, wobei er an der letzten Hürde
strauchelte und den möglichen Titel vorbeilaufen
lassen musste. Simon Keuter wurde in 16,36 sec
Dritter. Mit Sebastian Beckers als Startläufer liefen Timo, Philippe und Simon
zum Schluss noch ein starkes Staffelrennen in der
männlichen Jugend A und liefen auch hier neuen Vereinsrekord in 43,90 sec, wobei
sie die DLV Quali um ein Zehntel verpassten.
Überhaupt waren bis auf Dennis’ 400 m Zeit alle gelaufenen Zeiten
Quali für die LVN in Kevelaer, Carl, Timo und
Benedikt schafften sogar die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften
in Rhede. In der A-Jugend konnte
Tobi Willms im
Hochsprung im Freien noch nicht so „punkten“ wie in der Halle und wurde mit 1,68
m Dritter. Dafür lief er aber über 100 m (11,88 sec) und über 200 m 24,25 sec
neue Hausrekorde. Bei den Junioren ging nur Tobias
Eifert von uns an den Start. Er arbeitet nach wie vor an den kürzeren Distanzen,
um dort einiges nachzuholen, was er über Jahre hinweg nicht machen konnte. Auch
er lief bei seinen drei Starts drei persönliche Bestleistungen. Über 100 m lief
er 12,06 sec, über 200 m 24,21 sec und über 400 m finishte
er in 53,93 sec. Bei den Senioren M30 gingen Björn Simon und Oliver Kranz an den
Start. Björn siegte im Speerwurf mit DLV-Quali von
54,98 m, während Oli sich die Titel im Weit- mit 5,40
m und im Hochsprung mit 1,65 m holte. In der 4 x 100m Staffel liefen die
beiden zusammen mit Tobi und
Tobi in der Männerklasse mit „Top“wechseln
53,07 sec und wurden damit Zweiter. In der M40 ging nach längerer Pause wieder
Thomas Willms an den Start. Er holte sich die Titel
im 100 m- (13,66 sec) und 200 m-Lauf (28,91 sec). Mit
seinen Kollegen Joachim (Felix) Klewer, Roger Tils
und Klaus Winkels gewann er außerdem die 4x100 m Staffel in 56,71sec. Im
Weitsprung wurde er mit 4,98 m Zweiter. Andreas Großnick
holte sich in der gleichen Klasse die Titel über 800 m (2:14,87 min) und 1.500 m
(4:46,55 min). Er musste sich in der 4x100 m Staffel mit seinen
Staffelkollegen Frank Siemes, Franz Joachims und Jon
Powell mit dem Vizemeistertitel begnügen. Die Konkurrenz
war mit den eindeutig besseren, risikofreudigeren Wechseln
nicht zu schlagen. In der M45 lief Franz Joachims über 800 m neue Bestleistung
in 2:25,26 min und wurde damit Zweiter. Jon Powell war im Speerwurf wie immer
eine Bank, obwohl er noch nicht wieder der Alte ist. Seine Siegesweite von 43,50
m war gleichzeitig die Quali für die Deutsche
Seniorenmeisterschaft in St. Wendel. Dieses Kunststück brachte auch Peter
Honold (M55)fertig, denn er lief über 800 m 2:23,12
min und über 1.500 m 4:56,46 min, womit er nicht nur zweimal Kreismeister wurde,
sondern ebenfalls die Quali schaffte und zwei neue
Vereinsrekorde aufstellte. Doch auch die 200 m gewann er in 30,22 sec und die
400 m in 64,95 sec und holte damit die Titel drei und vier. Auch die
Laufdisziplinen der M50 waren eine klare Sache für lila-gelb. Wolfgang Paulus
holte sich den 100 m-Titel in 14,49 sec, den 400 m-Titel in 67,37 sec, gewann
mit der Staffel in der Besetzung Paulus, Peters, Lebrecht und Barten in 61,10
sec und wurde Zweiter über 200 m in 29,52 sec. Hier musste er Bernd Peters in
27,92 sec den Vortritt lassen.
Bei den Schülerinnen W14 waren wir wieder mit einer ganzen Horde unterwegs und
auch hier wurden viele Bestleistungen erzielt. Esther
Nwankwo wurde mit neuer Bestzeit Zweite in 13,51 sec
(LVN-Quali). Auch Helena Peters lief als
Vierte in 13,78 sec neuen Hausrekord, was auch Christina Joachims (5. in 14,02
sec) und Julia Schlimgen (6. in 14,13 sec)
gelang. Auch Sarah Kammer konnte ihre Bestzeit auf
14,39 sec drücken und konnte damit Achte werden. Selbst für die Zehnte, Ines
Fischer, waren die gelaufenen 15,12 sec noch persönlicher Rekord. Über 80 m
Hürden stellten wir dann die ersten drei Plätze und auch hier alles mit
Bestzeit. Esther gewann mit erstklassigen 12,66 sec - Vereinsrekord - und zog
Helena Peters zu 13,42 sec und der Vizemeisterschaft mit (beide erfüllten die
LVN Norm). Sarah Kammer lief zum ersten Mal unter 14
Sekunden (13,98 sec). Doch auch Christina Joachims verbesserte sich leicht auf
15,77 sec. Im Weitsprung drehte Helena (4,96 m - Quali
erfüllt) dann den Spieß um und gewann vor Esther (4,78 m), Sarah (4,25 m) und
Christina (4,04 m). Julia Schlimgen verletzte sich
im ersten Versuch so stark, das sie nicht weitermachen konnte. Ihre erzielte
Weite von 3,16m ist also nicht aussagekräftig. Wir wünschen ihr von dieser
Stelle aus alles Gute. Im Speerwurf holte dann Christina Joachims zum großen
Wurf aus und gewann mit neuer Bestleistung von 26,92 m vor Helena Peters, die
auf 26,43 m kam, was ebenfalls neue persönliche Bestleistung war. Beide
Leistungen waren auch die Quali für die
Landesmeisterschaften.
In der W15 konnte sich Sophia mit 13,74 sec den Titel über 100 m sichern. Zweite
wurde Julia Hayen in 13,85 sec mit neuer Bestzeit,
sowie Vera Vieten, die in 14,43 sec Dritte wurde und
auch Bestzeit notierte. Im 300 m Lauf drehte Julia Hayen
das Ergebnis zu ihren Gunsten und gewann vor Sophia in 46,14 sec zu 46,82 sec.
Auf Platz drei auch hier Vera Vieten, die in 49,50
sec neue Bestzeit erzielte. Über 80m Hürden stellte Sophia dann die
„Hackordnung“ wieder her und gewann in 13,06 sec vor Lena
Wepner, die in 13,50 sec neuen Hausrekord lief. Beide Leistungen bedeuten
die Quali. Auf den vierten Rang kam in 14,45 sec
Julia Hayen. Auch den Weitsprung konnte Sophia
Peters mit 4,66 m für sich entscheiden. Hier wurde
Julia Hayen mit 4,52 m und neuer Bestleistung
Zweite. Vera Vieten holte sich mit 4,22 m und neuer
Bestleistung den dritten Platz. Lena Wepner konnte
ihren Erfolg im Hochsprung aus der Halle mit in die Freiluftsaison nehmen und
gewann auch hier. Wegen der Witterungsbedingungen reichte es aber „nur“ zu 1,39
m. In der 4x100m Staffel der Schülerinnen A stellten wir zwei Staffeln, da
möglichst alle laufen sollen und können. Die erste Staffel in der Besetzung
Hayen, Peters, H., Nwankwo
und Joachims gewannen in 53,05 sec, während die zweite Staffel mit Sieger,
Vieten, Wepner und
Kammer mit 56,75 sec auf dem dritten Platz über die Ziellinie liefen.
In der weiblichen Jugend B liefen Natty
Hüppe und Sandra Heinen über 100 m 13,17 und 13,24
sec und schafften damit die LVN Quali. Die
Reihenfolge blieb die gleiche über 200 m nur die Platzierungen waren jetzt Erste
und Zweite in 26,84 sec und 26,94 sec (Einstellung der Bestzeit). Auch diese
Zeiten waren LVN-Quali. Über 400 m lief Sandra dann
auf Platz zwei mit neuer Bestzeit von 59,42 sec und
ebenfalls die Quali. Angela Sieger war unsere
einzige
Starterin über 800 m und holte sich in 2:38,45 min den zweiten Platz. Ina
Klewer lief über 1.500 m ein tolles Rennen und
finishte, in neuer Bestzeit und zum ersten Mal unter
5 Minuten, in 4:56,46min und verpasste die DLV Norm nur knapp. Die LVN-Norm war
es locker. Durch zwei nicht so gute Wechsel wurde die Möglichkeit des
Titelgewinns verspielt und das Quartett mit Hüppe,
Heinen, Beckers und Peters lief als Zweite in 51,84 sec über die
Ziellinie. Bei den Seniorinnen startete Yvonne Hayen
(W30) über 100m (15,23sec), 800m (3:00,57min), 1500m (6:20,72min) und im
Weitsprung (3,96m) und gewann alle Konkurenzen. Auch
mit der Staffel über 4x100m in der Besetzung Jansen, Kammer
K.,
Hayen und Eifert B., kam sie nach 62,28sec ins Ziel
und wurde Kreismeisterin. In der gleichen Klasse startete Kerstin
Krolikowski im Speerwurf und wurde mit der DLV
Quali und der Weite von 34,05 m belohnt was auch
neuer Kreisrekord war. In der W35 startete Beate Derichs
über 100 m (14,98 sec), 200 m (31,14 sec und DLV Quali),
400 m (72,40 sec), 800m (2:44,55 min) und 1.500m (5:46,52 min) und holte sich
alle Titel. Auch mit der 4 x 100 m Staffel der W40 in der Besetzung
Krolikowski, Deckers, Derichs
und Joachims holte sie sich den KM-Titel mit neuem Vereins- und Kreisrekord.
Auch die Staffel lief die Quali für die Deutschen
Seniorenmeisterschaften. Ruth Jansen ergänzte die W35er Klasse noch im
Weitsprung (4,46 m) den Hochsprung (1,45 m und Quali
für die DLV Meisterschaften), sowie im Speerwurf (26,80 m) mit erzielten drei
Titeln. Auch in der W40 gingen wieder einige Titel an uns. Anja
Deckers gewann über 100m (14,21 sec), über 200 m
(29,20 sec) und über 80 m Hürden in 13,72 sec, was gleichzeitig neuen
Kreisrekord bedeutet. Der alte Rekord stammt aus dem Jahre 1984. Alle ihre
Leistungen bedeuteten die Quali Norm für die
Deutsche und bedeuteten neue Vereinsrekorde. In der W45 konnte sich Martina
Joachims über 800 m gut in Szene setzen, denn nicht nur den Titel holte sie
sich, sondern verbesserte gleichzeitig den Vereins- und Kreisrekord.
Über 1.500 m konnte sie in 5:54,68 min ebenfalls den
Titel mit neuem Vereinsrekord gewinnen. Last but
not least gewann Bärbel Eifert noch den Titel über
800 m bei den Frauen W50 in 3:38,89min.
Bei so viele Haus- Vereins- und Kreisrekorden, sowie Qualinormenerfüllung muss ich schon sagen: Hut ab ihr Lieben. Das war schon eine schlagkräftige Visitenkarte, die ihr da abgegeben und euch für mehr empfohlen habt.
LVN-Senioren in Troisdorf
und Sportfest in Köln am 21. Mai
Christi Himmelfahrt, ein Tag, der es
in sich hatte, wie sich in Troisdorf und Köln beweisen
sollte.
In Troisdorf fanden die LVN-Senioren-Meisterschaften statt, zu denen wir
eine größere Anzahl von Athletinnen und Athleten gemeldet hatten. Sie sind alle
gut drauf und sollten diese Möglichkeit des Starts nutzen, ehe sie Ende Juni zu
den Deutschen Meisterschaften nach St. Wendel fahren. Im ersten Jahr des
Seniorseins schaffte es Björn Simon sein jahrelanges Nichtaufhören in zählbares
umzumünzen. Er warf den Speer auf die Siegesweite
von 56,69 m. Bei ihm sieht man mal wieder, das es
auch schön sein kann, die Leichtathletik weiter zu betreiben, auch wenn man
studiert oder heiratet. Auch im Seniorensport findet man Abwechslung und sportliche
Ansprache. Meinen allerherzlichsten Glückwunsch, lieber Björn. Seit seinem
dreizehnten Lebensjahr ist er in meiner
Trainingsgruppe und hat als Schüler und Jugendlicher so manche Medaille bei
diversen Meisterschaften erreicht. Mittlerweile hat er seine Ausbildung und
Studium abgeschlossen, trainiert weitestgehend selbst und ist im Seniorenalter
angekommen und holt sich jetzt dort die ersten
Meriten. In der M35 startet seit diesem Jahr Andreas Müller für unsere Farben.
Das er dies erfolgreich gestaltet sieht man an seinem
5.000m Lauf, den er auch gleich gewinnen konnte. Er lief in 16:19,35 min neue
persönliche Bestleistung. Und auch Frank Siemes
holte sich sein erstes Einzelmeisterschaftsgold bei
Landesmeisterschaften. Er siegte in der Klasse M45 in 17:26,23 min. Ebenfalls
Gold in der Klasse M45 holte sich unser alter Speerwurfhaudegen Jonathan Powell,
der nach langer Verletzungspause den Speer wieder mal einigermaßen richtig
anpackte. Seine Siegesweite in einer erstmalig großen
Konkurrenz war 45,44 m. In der Klasse M55 übertraf Peter
Honold alle in ihn gesetzten Erwartungen, denn er
lief wider Erwarten 800 m und 1.500 m sehr gut. Dazu kam noch, dass er sich nach
dem 200 m Lauf in Erkelenz leicht zerrte und nur noch 5 Tage zur körperlichen
Wiederherstellung zur Verfügung hatte. Er gewann beide Strecken in
hervorragenden Zeiten, 800 m in 2:24,80min und 1.500m in 4:56,75 min und
untermauerte seine hervorragenden Zeiten (Vereinsrekorde) vom Wochenende.
Ebenfalls in der M55 ging Wolfgang Paulus an den Start. Ihn zog es wie so oft
auf die Stadionrunde, die er als Vizemeister in 64,43 sec wieder verließ. Er
verbesserte aber seinen eigenen Vereinsrekord um eine halbe Sekunde.
Aber auch unsere Mädels waren fleißig und scheffelten ordentlich Edelmetall.
Allen voran Ruth Jansen, die im Hochsprung mit ihrer bereits dreimaligen
Einstellung des Kreis- und Vereinsrekordes von 1,45
m und im Kugelstoßen mit 10,87m jeweils Gold holte. Im Weitsprung reichten 4,44m
zur Erringung der Bronzemedaille, während sie 29,41m im Speerwurf für
Silber aufbieten musste. Tolle Leistung. Beate Derichs
ging in der W40 über 800 m und 1.500 m an den Start und holte beide Male die
Silbermedaille für unsere Farben. Über 800 m genügten ihr dabei 2:42,37 min,
während sie über 1.500 m 5:47,61 min laufen musste. Ebenfalls in der W40
startete Anja Deckers, die es vorzog nur die Stadionrunde zu laufen. Das diese
Entscheidung richtig war, zeigt die Tatsache, dass sie mit ihren gelaufenen
64,00 sec einen neuen Kreis-
und Vereinsrekord
aufstellte und Gold holte. Ihre Zwillingsschwester Kerstin
Krolikowski warf den Speer ebenfalls in der Klasse W40. Sie erzielte
dabei 33,67 m und holte sich ebenfalls Gold und den Titel einer Landesmeisterin.
Während die Seniorinnen und
Senioren sich in Troisdorf mit den besten des Landesverbandes in
Konkurrenz stellten, fuhr eine sehr große Abordnung
von jüngeren Sportlern nach Köln zum Himmelfahrtssportfest des TuS Köln rrh.
Auch das sollte sich als sehr erfolgreicher Nachmittag gestalten.
Und es begann direkt mit Bestleistungen im
Kurzhürdenbereich, denn Helena Peters lief über die 80 m Hürden 13,04
sec und gewann damit die Konkurrenz. Auch den
Weitsprung konnte sie mit neuer Bestleistung von 5,08 m gewinnen. Und auch die
100 m der W14 gewann sie mit neuer Bestleistung von
13,66 sec und hatte damit drei Mal die
Quali für die 14jährigen der LVN-Meisterschaften
geschafft. Christina Joachims lief über die 80 m Hürden neue
persönliche Bestleistung in 15,59 sec und wurde
damit Sechste. Im Weitsprung
kam sie als Siebte mit 4,13 m und neuer Bestleistung nach Hause, während sie im
100 m Lauf als Sechste in 14,10 sec
finishte. Sarah Kammer lieferte ebenfalls drei gute
Ergebnisse ab, da sie 14,17 sec über 80 m Hürden Dritte wurde. Als Sechste mit
4,14 m im Weitsprung und Elfte mit 14,53 sec über
100 m war sie nur jeweils hauchdünn über ihren Bestleistungen geblieben. Aber
für diese drei B-Schülerinnen dienen diese Starts alle nur dem Blockwettkampf
Ende Juni, wo sie die Schülerinnen A-Mannschaft verstärken sollen.
Bei den 14jährigen Jungen war für uns Jonas Hanßen
am Start, der sich auch über diese drei Disziplinen versuchen sollte. Aus
demselben Grund wie die Mädels, als Tests für die
LVN-Blockwettkämpfe Ende Juni. Da er vor dem letzten Winter die Hürden überhaupt
nicht gut laufen konnte, wurde in den letzten Monaten im Training auf Sprint und
Hürden viel Wert gelegt. Die aufgestellten Bestleistungen der letzten Tage und
Wochen in diesen drei Disziplinen
wurden wieder einmal verbessert. Über 80 m Hürden lief er schon recht
rhythmisch und einen guten „Dreier“ was am Ende mit
Platz zwei und 12,18 sec belohnt wurde. Im Weitsprung reichte wieder mal der
letzte Sprung zur Bestleistung aus, 5,46 m und ebenfalls Zweiter. Im 100 m Lauf
zeigte er dann, was in ihm steckt. Er gewann mit großem Vorsprung in 12,04
sec - neuer Vereinsrekord - und hatte damit drei
Qualis für die LVN-Meisterschaften geschafft. Bei
den 15jährigen Mädchen hat sich Sophia die Worte ihres Trainers nach dem 25.
April gut gemerkt und besser und konsequenter gearbeitet. Dies schlug sich über
80 m Hürden mit neuer Bestzeit von 12,70 sec und dem
ersten Platz wieder. Auch über 100 m lief sie mit 13,51 sec
eine neue Bestzeit und wurde damit Zweite. Beide Leistungen bedeuten LVN-Quali.
Julia Hayen belegte über 80 m Hürden mit neuer
Bestzeit von 14,16 sec den dritten Platz. Eine
weitere Bestleistung schaffte sie im 300 m Hürdenlauf in 50,32
sec, den sie als Zweite beendete. Die gleiche
Palette an Disziplinen bewältigte auch Lena Wepner,
die über 80 m Hürden in 13,84 sec den zweiten Platz
belegte und über 300 m Hürden in in 51,26
sec neue Bestleistung lief. Die 300 m Zeiten der
Beiden bedeuten gleichzeitig LVN-Quali. Bei der
weiblichen Jugend kommt Sarina Derichs immer
besser in Schwung und konnte auch bei diesem
Wettkampf auf sich aufmerksam
machen. Sie wurde höhengleich und einem Fehlversuch mehr mit 1,50 m Zweite.
Dies bedeutete auch gleichzeitig neue Bestleistung. Ina
Klewer und Sandra Heinen starteten in der weiblichen B-Jugend und „hauten
so richtig auf den Putz“. Beide hatten sich Einiges vorgenommen und zeigten dies
auch recht eindrucksvoll. Ina Klewer konnte in einem
sehr gut besetzten 1.500 m Rennen ihre Form unter Beweis stellen und ließ von
Anfang an nicht locker. Nach dem 1.500 m Rennen von
Erkelenz, wo sie die Quali knapp verpasste, gab sie
diesmal bis zum Schluss Gas und lief als Zweite 4:52,71 min. Die Norm war klar
geschafft und Jubel ertönte im Stadion bei den über zwanzig mitgereisten Fans.
Da wollte auch Sandra Heinen nicht nachstehen und begab sich auf die mit 10
Hürden gespickte Stadionrunde. Sehr unrhythmisch
aber kraftvoll und damit noch schnell bewältigte sie diesen Lauf und kam nach
64,11 sec als Erste ins Ziel. Zweite
Quali für Rhede und
neuer Vereinsrekord. Und Jubel ohne Ende. Aber da
waren ja auch noch die Jungs, und die waren nicht minder erfolgreich.
Tobi Willms konnte über
100 m in 12,01 sec eine neue Bestzeit laufen und
ließ im Hochsprung bei übersprungenen 1,70 m (1,75 m hauchdünn gerissen - Platz
3) wieder Hochsprungqualitäten erkennen.
Tobi Eifert hatte mal wieder Pech mit der Technik.
Sein sehr guter Start über 400 m wurde nach 150 m (!!!)
zurück geschossen, weil die Uhr nicht ausgelöst hatte. Also Wiederholung
nach einer geraumen Wartezeit. Er beendete das zweite Rennen in 54,14 sec. In
der männlichen B-Jugend waren dann wieder die „üblichen Verdächtigen“ am Werk.
Benedikt Dohle und Julian Willms gingen auch in
Köln weiter auf Bestzeitjagd. Kurzer Hand meldete man von 1.500 m auf 800
m um (Meldefehler des Chefs, kommt eben auch vor) um auch auf dieser Strecke zu
punkten. Am Ende konnten sich beide über Topzeiten freuen. Julian konnte
seine vor 5 Tagen aufgestellte Bestzeit in 2:03,98 min bestätigen und wurde
Zweiter. Benedikt schaffte seine nächste Bestzeit und gewann die Wertung mit
sehr guten 2:02,82 min was für die längeren Distanzen von großer Wichtigkeit
ist. Ja und dann waren da noch Timo Krampen und Simon
Keuter, die ihrem ersten 400 m Hürden Rennen „gegenüber standen“. Im
Kurzsprint stark verbessert, aber im Langhürdenlauf nicht viel trainiert lautete
die Ausgangsbasis. Doch die Einheiten im Winter mit Sepp waren ja nicht weg,
also auf und Quali versuchen im ersten Rennen. Die
Konkurrenz war man selbst und so lief Timo ein einsames Rennen gegen die Uhr.
Hürde sieben war die Wechselhürde, die aber gut gemeistert wurde und die
Zielgerade wurde einfach gelaufen. Am Ende stand da auf der Uhr 55,50 sec –
Quali,
Bestzeit und Vereinsrekord – schon bärenstark der Junge. Doch auch der Jüngere
hatte das Ziel Quali zu laufen. Und auch er musste
allein gegen die Uhr laufen, aber das wusste Simon vorher und stellte sich
darauf ein. Er lief „sein Ding“ und kam nach 57,80 sec ins
Ziel. Bestzeit und Quali direkt beim ersten
richtigen Versuch, alle Achtung, das heißt schon was.
An Euch alle, mit solchen Einstellungen und solchen Leistungen macht mir und uns
allen das Arbeiten für Euch Spaß.
Zehn x Gold, 4 x Silber und 1 x Bronze, sowie ein Kreisrekord in
Troisdorf und 19 Bestleistungen mit Vereins- und
Kreisrekorden in Köln, davon 16 Qualis für
die LVN Meisterschaften und 4
Qualis für die DLV Meisterschaften – das hat doch
was, oder nicht?
Kreismeisterschaft Langhürden und 5.000 m sowie
Rahmenwettbewerbe am 29. Mai in Erkelenz
Festival der guten Leistungen bei den
Kreismeisterschaften der Langhürden und 5.000 m in Erkelenz.
Philippe Derichs ist
wieder da. Mit 55,77 sec unterbot er die Norm für die
deutschen Jugendmeisterschaften in Rhede mehr als deutlich (58:00).
Ebenso wie seine beiden Vereinskameraden, Timo Krampen und Simon
Keuter stellte er sich bei den Kreismeisterschaften
mit recht windigen Bedingungen dem Starter über das Stadionoval gespickt mit 10
Hürden. Zweiter dieses Rennens wurde Timo Krampen, der in 56,55 sec das Ziel
erreichte. Hinter den Beiden kam Simon Keuter in
seinem zweiten Rennen über diese Strecke, mit neuer Bestzeit von 57,42 sec auf
den dritten Platz. Auch diese beiden Läufer schafften wieder die
Quali für Rhede. Im
gleichen Lauf ging auch der M40er Thomas Willms an
den Start. Nach längerer Zeit lief er jetzt noch mal die von ihm früher so
geliebten Langhürden und gewann seine Klasse in 72,17 sec. Bei den Damen gewann
Anja Deckers die Konkurrenz in 71,02 sec und stellte
einen neuen Kreisrekord auf. Über 300 m Hürden gingen mit Julia
Hayen und Sophia Peters gleich zwei Athletinnen
unseres Vereins an den Start. Sophia wurde in 50,53 sec überraschend
Kreismeisterin, während Julia in 51,50 sec Dritte wurde. Damit schafften beide
Athletinnen eine weitere Quali für die
Landesmeisterschaften der Schüler im September in Bottrop. Bei den
Kreismeisterschaften über 5.000 m legten sich folgende Läuferin und Läufer
bei recht warmen aber dennoch guten Bedingungen kräftig ins Zeug. In der W50
konnte Bärbel Eifert den Einzeltitel über diese Distanz gewinnen. Sie kam nach
26:46,25 min ins Ziel. Bei den Männern gewann Josef Frings die Klasse M40 in
18:18,19 min. Franz Joachims lief fast bis zum Zusammenbruch und erreichte
19:30,28 min, womit er Zweiter wurde. In der M50 ging Raimund Königs an den
Start und kam nach 18:23,21 min ebenfalls als Zweiter über die Ziellinie. Peter
Honold holte sich in 18:10,22 min den Titel bei den
55jährigen mit neuer persönlicher Bestzeit und neuem Vereinsrekord. Bernd Peters
zog in der M50 die Spikes über die 100 m und 200 m an. Beide Distanzen gewann er
in 13,59 sec und 27,49 sec, wobei er über 200 m einen neuen Vereinsrekord
aufstellte. In der M40 gewann Andreas Großnick über
1.000 m mit der Zeit von 2:54,79 min. Tobias Eifert konnte seine zuletzt guten
Leistungen im Sprint ein weiteres Mal bestätigen. Über 100m gewann er bei den
Männern die 100 m in 12,20 sec und die 200 m in 24,41 sec. Sebastian Beckers
erzielte bei der männlichen Jugend A über 100 m 12,09 sec und über 200 m 24,57
sec und wurde damit beide Male Vierter. Julian Willms
und Dennis Schmitz testeten vor den Landesmeisterschaften noch mal über die
Mittelstrecken und starteten über 1.000 m. Dabei mussten sie von Anfang an das
Tempo selbst bestimmen. Dies tat insbesondere Julian, der nach 2:40,41min auch
als Erster mit neuer Bestzeit das Ziel erreichte. Auch Dennis lief als Zweiter
in 2:46,02 min noch neue Bestzeit.
Beim jüngeren Nachwuchs tut sich was. In der Klasse M11 ging Alex
Memenga dreimal an den Start und konnte drei erste
Plätze einfahren, Schlagball mit 38,00 m, Weitsprung mit 3,88 m und den 50 m
Sprint in 8,23sec. Der ein Jahr jüngere Frederic Dohle gewann den Weitsprung mit
3,63 m und den Schlagballwettbewerb mit genau 30,00 m. Den 1.000 m Lauf beendete
er in 3:44,08 min als Dritter mit toller Bestzeit. Über 50 m belegte er
ebenfalls mit neuer Bestzeit von 8,28 sec den zweiten Platz. In der Klasse M9
macht unser Newcomer Sven Sieben weiter auf sich aufmerksam. Er holte sich den
Sieg über 1.000 m in 3:40,06 min und verpasste seinen eigenen Vereinsrekord nur
knapp. Im Weitsprung gewann er mit 3,60 m und verpasste auch hier nur knapp den
Vereinsrekord. Im Schlagballwurf wurde er mit 30,50 mit guter Zweiter, während
er über 50m in 8,19 sec gewinnen konnte, aber auch hier nur denkbar knapp am
Vereinsrekord vorbei. Den Dreikampfvereinsrekord verpasste er ebenfalls nur
knapp (25 Punkte). Hendric Dohle ebenfalls noch M9
lief über 50 m mit 8,83 sec neue Bestleistung und wurde Vierter. Im Weitsprung
wurde er mit 3,02 m Fünfter und erzielte ebenfalls neue Bestleistung. Beim
abschließenden Schlagballwurf erzielte er die vierbeste Weite mit 27,00 m.
Dritter im Bunde war Maximilian Buscher, der im
Weitsprung 2,80 m erzielte, seine Bestleistung damit einstellte und Siebter
wurde. Im Schlagballwurf warf er neue Bestleistung mit 18,50 m und wurde damit
ebenfalls Siebter. Bei seinem 50m Lauf erzielte er
als Siebter 12,14 sec. Bei den jüngsten Burschen gaben die Lila-Gelben ebenfalls
den „Ton“ an. Matteo Minderjahn-Stein gewann den 50
m Lauf in 9,22 sec und neuer Bestzeit. Ebenfalls im Weitsprung und
Schlagballwurf konnte er mit neuen Bestleistungen gewinnen. Er sprang 2,80 m
weit und warf tolle 26,50 m mit dem Ball. Im Dreikampf verbesserte er sich um
fast 200 Punkte auf jetzt 733 Punkte. Benedikt Schlesiger
lief über 50 m 9,75 sec und wurde damit Zweiter. Im Weitsprung gelang ihm im
besten Versuch 1,84 m womit er Vierter werden konnte und im Schlagballwurf wurde
er mit 12,00 m Zweiter. Sein bestes Ergebnis erzielte er über 1.000m mit
5:26,51min, womit er Erster wurde. Auch im jüngsten weiblichen Nachwuchs tut
sich was, denn mit Lena Blankertz haben wir bei den
achtjährigen Mädchen wieder Jemanden,
die sich mit guten Leistungen bewirbt. Den 50 m Lauf gewann sie in
9,61sec, den Weitsprung mit 2,67m. Im Schlagballwurf wurde sie mit 11,00 m
Vierte. Lisa Mech wurde mit 9,75 sec über 50m Zweite
und mit 2,47 m im Weitsprung Dritte. Den
Schlagballwurf gewann sie mit 15,00 m. Annika Reitinger
wurde hier mit 13,50 m Zweite, während sie im Weitsprung mit 2,47m den dritten
Platz belegte. Über 50 m belegte sie in 10,78s ec den vierten Platz. Alle drei
Leistungen bedeuteten neue Bestleistungen. Unser Nesthäkchen Katharina
Migas machte ihren ersten Bahnwettkampf und lief die
50 m in 11,69 sec, sprang 1,96m weit und warf den Schlagball 8,00 m weit. Damit
wurde sie in allen Wettbewerben Sechste. In der Klasse W10 belegte Nina
Ossowski im 50 m Lauf den dritten Platz mit Bestzeit
von 8,62 sec. Den gleichen Rang belegte sie im Weitsprung mit 3,21 m. Im
Schlagballwurf belegte sie Rang 2 mit der neuen Bestweite von 21,00 m. Im 800m
Lauf erreichte sie nach 3:19,00 min als Vierte das Ziel. Christina
Reitinger lief die 50 m in 8,91sec, sprang 3,10 m
weit und warf den Schlagball auf 18,00 m. Alle drei
Leistungen bedeuteten für sie neue Bestleistungen. Patricia
Schlesiger lief die 50m in 9,23 sec, sprang ebenfalls 3,10m weit, warf
den Schlagball auf 15,50 m und lief über 800m 3:43,50 min. Alle diese Leistungen
bedeuteten für Patricia ebenfalls neue Bestleistungen. Neuling Lara
Gerighausen war mit 9,24 sec über 50m nur minimal
langsamer, sprang 2,76 m weit und warf den Schlagball auf 16,00 m. Auch in der
W11 waren wir gut besetzt und konnten gute bis Bestleistungen erzielen. So
konnte Luise Peters im 50 m Lauf den zweiten Platz mit neuer Bestzeit von
7,87sec belegen. Die gleiche Platzierung gelang ihr im Weitsprung mit neuer
Bestleistung von 4,12 m. Den 800m Lauf gewann sie mit neuer Bestzeit von 3:15,68
min. Auch den Schlagball gewann sie. Hier lag der Siegeswurf bei 32,50 m. Teresa
Wyes konnte im 50 m Lauf den dritten Platz mit neuer
Bestzeit von 8,39 sec belegen. Im Weitsprung konnte sie mit 3,21 m den vierten
Platz erreichen, während sie den Schlagball auf die neue persönliche Rekordmarke
von 25,00 m donnerte. Jacqueline Derichs lief über
50 m als Vierte ins Ziel in 8,82 sec, sprang mit 3,15 m auf Rang fünf und wurde
mit neuer Bestweite von 22,50 m Vierte im Schlagballwurf. Sabrina Müller konnte
in allen Disziplinen neue Bestleistungen aufstellen. 50 m in 9,01sec, 3,00 m im
Weitsprung, sowie 16,00 m im Schlagballwurf. In der Klasse W12 wurde Julia
Winkels mit guten 11,35sec Zweite über 75m, während Sabrina Bluhm in 11,49 sec
Vierte wurde. Im Hochsprung konnte Julia dann mit neuer Bestleistung von 1,35 m
gewinnen. Ein Knallerrennen lieferte sich in der Klasse W13 Helena Peters mit
ihrer Konkurrentin über 75 m, was sie mit 10,47sec
zu 10,45 sec „verlor“. Das war aber gleichzeitig neue Bestleistung für sie. Im
Hochsprung gewann sie locker mit 1,38 m. Bei den ein Jahr älteren Schülerinnen
wurde Esther Nwankwo über 100 m Dritte in 13,77 sec.
und Zweite im Weitsprung mit 4,64 m. In der weiblichen Jugend B testete Sandra
Heinen ihre Sprintqualitäten für die kommenden Landesmeisterschaften in
Kevelaer. Die 100 m gewann sie locker in 13,40 sec, ebenso wie die 200 m, die
sie in neuer Bestzeit von 26,93 sec herunterlief.
Sabrina Derichs sollte im Hochsprung den neuen
Anlauf testen und kam damit nicht so schlecht zurecht. Dennoch fehlen noch
Sicherheit und Routine, so dass sie am Ende mit 1,46 m zufrieden war.
Es war wieder einmal eine Augenweide zu sehen, wenn bei einer solchen
Veranstaltung wieder drei Qualis für die Deutschen Jugendmeisterschaften, zwei
weitere Qualis für die LVN Schülermeisterschaften, ein Kreisrekord, drei
Vereinsrekorde und ganz viele Bestleistungen erzielt werden können.