News Januar 2009 An dieser Stelle berichtet Harald Eifert und Burkhard Lebrecht |
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LVN Cross am 25. Januar
in Süchteln
Auch bei den Landes-Crossmeisterschaften waren unsere Athletinnen und
Athleten wieder sehr erfolgreich.
Bei strahlendem Sonnenschein, aber kaltem Wind und kalten Temperaturen,
gaben unsere Läuferinnen und Läufer wiederholt eine gute Visitenkarteab.
Als Erste waren die Mädels der weiblichen Jugend B dran. Sie hatten 2.600 m
zu absolvieren und taten dies unter den gegebenen Voraussetzungen mit
Bravour. Kristina Beckers, die in den letzten Jahren mehr sprintete und im
Mehrkampf zu Hause war, lief ein eindrucksvolles, wenn auch vorsichtig
abtastendes Rennen, was sie in 12:42 min als 14. beendete. Eine Sekunde vor
ihr finishte Sandra Heinen ihr Rennen. Bei ihr konnte man sich nur bedanken,
dass sie überhaupt gelaufen war, denn sie hatte 2 Wochen lang mit einer
Erkältung zu tun, was man ihr auch ansah. Sie belegte aufgrund dessen einen
guten 12. Platz. In 9:54 min und als Vierte des Rennens beendete Ina Klewer
ihren Wettkampf und verhalf der Mannschaft zu Silber. Für alle drei
Läuferinnen kann man sagen, das noch eine Menge Potential in ihnen steckt,
was in den nächsten 7 Wochen bis Ingolstadt herausgeholt werden kann. Dann
werden wir versuchen, den amtierenden LVN-Meisterin der weiblichen B-Jugend
mit der Mannschaft zu besiegen.
Die gleichaltrigen Jungs hatten eine Strecke von 4.600 m zurückzulegen und
sollten aufgrund dessen nicht von Anfang an „Vollgas“ geben. Während der
zwei kleinen und zwei großen Runden konnte man dann klar feststellen, dass
alle vier unserer Läufer bemüht waren, dem Gegner Paroli zu bieten. Selbst
Dennis Schmitz, der nach 17:11 min ins Ziel kam, lief noch ein beherztes
Rennen. Er hatte einen Kaderathleten knapp vor sich und einen klar hinter
sich gelassen, was beweist, dass auch er auf einem guten Weg ist. Doch vorne
ging Mitte der ersten großen Runde die Post ab. Carl nutzte die Bergauf- und
Bergab-Passagen um mächtig aufs Tempo zu drücken und das Feld zu sprengen.
Es gelang in eindrucksvoller Manier. Als er wieder sichtbar für Alle auf die
Start und Zielwiese kam, trennten ihn und das Feld bereits 150 m. Er lief
dann die letzte Runde noch recht locker zu Ende und kam in 14:48 min als
Erster ins Ziel. Dahinter entbrannten dann die Positionskämpfe, wobei sich
Benedikt Dohle einen tollen fünften Platz in 15:29 min und Julian Willms
einen nicht für möglich gehaltenen sechsten Platz in 15:41 min ergatterten.
Als Mannschaft konnten sie die anderen Mannschaft deutlich auf Distanz
halten und gewannen auch hier überlegen die Goldmedaille.
Im Rennen der Seniorinnen W40 – W60 konnten wir dann weiter „zuschlagen“.
Die W40/45er Mannschaft wurde mit Beate Derichs, Martina Joachims und Monika
Barten Fünfte, nur knapp hinter den Damen des viertplatzierten Vereins. Im
Einzel war Beate Derichs Sechste bei der W40 in 21:38 min und zeigte
deutlichen Aufwärtstrend zu den letzten Wochen und Monaten. Martina wurde in
21:35 min Elfte der W45, während Monika, erstmals wieder on Tour, Achtzehnte
in 23:58 min wurde. Auch die Beiden gaben ein gutes Ergebnis ab und zeigten
weiteren Aufwärtstrend. Bei den Damen W50/55 waren dann wieder Medaillen im
Spiel, denn Ilse Nöthlings konnte in der W55 in der Einzelwertung in 23:24
min die Bronzemedaille gewinnen. Zusammen mit Brigitte Straßburg, Sechste
der W50 in 23:00 min, und Bärbel Eifert, Neunte der W50 in 28:08 min, holte
sie noch die Silbermedaille in der Mannschaftswertung. Seit Jahren ist diese
Mannschaft eine Bank auf eine Medaille. Alle Achtung!
Bei den Männern der M40 holte sich Uwe Dossow in einem von ihm zu 98 %
gestalteten Rennen am Ende mit 21:23 min die Silbermedaille. Am Ende reichte
leider nicht mehr ganz die Kraft um dem Endspurt seines Gegners
standzuhalten. Das aber schmälert auf keinen Fall seine Leistung, vor allem
wenn man bedenkt, dass er beim Sylvesterlauf noch mit gesundheitlichen
Problemen zu kämpfen hatten. Seine Mannschaftskameraden Frank Siemes und
Michael Jilg, die Beide in der M45 zu Hause sind, liefen nach einem guten
Rennen als Sechster in 23:07 min und Zwölfter in 24:07 min über die
Ziellinie. Zusammen konnten sie damit einen guten fünften Platz belegen. In
der M50/55 kam wie bei den Damen wieder zu Medaillen, denn mit Bernd Barten
lief der Dritte der M55 in 24:26 min über den Zielstrich. Nur einen Platz
dahinter finishte Peter Honold in 25:09 min während Jürgen Hennig in der M50
den zwölften Platz in 26:40 min belegte. Diese Drei schafften damit am Ende
einen nicht erwarteten dritten Platz. Es bleibt das Dankeschön zu sagen an
die Läufer/innen, die wieder ins Wettkampfgeschehen eingegriffen haben,
obwohl sie lange nicht haben laufen wollen oder können und an diejenigen,
die nicht ganz fit waren, aber trotzdem für die Mannschaft mitgelaufen sind.
Alle Achtung, das nennt man, so glaube ich, Teamspirit.
Drei Verbandsmeisterschaften und jedes Mal Medaillen, dieses Mal waren es 2
x Gold, 3 x Silber und 3 x Bronze.