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August 2009
An dieser Stelle berichtet Harald Eifert
und Burkhard Lebrecht |
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Landesoffenes Sportfest am 01. August in Hückelhoven
Beim Sportfest der
LAV Hückelhoven konnte Gabi Brosch wieder in den Leistungsbereich des
Hammerwurfes zurückkehren. Ihre erzielten 29,48 m mit dem 4kg schweren Hammer
bedeuten nämlich nicht nur Vereins- sondern auch Kreisrekord. Das heißt, wenn
der Landesverband die Leistungen anerkennt. Doch auch ihre mit dem Diskus
erzielten 24,25 m und die 8,82 m mit der Kugel konnten sich sehen lassen.
Wollen wir hoffen, dass Gabi mit der lädierten Schulter jetzt wieder zur Ruhe
kommt und geregelt trainieren kann. Die Leistungen, die sie mit minimalem
Trainingsaufwand erzielt hat sprechen für sich. Gabi wir drücken Dir die Daumen,
dass Du wieder in die Stadien zurückkehrst.
Harald Eifert
DLV Jugend vom 07. - 09. August in Rhede
Nachdem man im
vorigen Jahr in Berlin noch Erfahrungen gesammelt hatte, arbeitete die ganze
Mannschaft gezielt auf dieses alles überstrahlende Event
hin. Ziel war es in diesem Jahr möglichst viele unserer Athletinnen und Athleten
in die jeweiligen Endkämpfe (also A oder B-Endläufe) zu bringen.
So fuhren wir bereits donnerstags nach
Rhede um die Unterlagen zu sichten und abzugeben und
danach zu unserer Unterkunft in Wesel. Dort waren wir drei Tage richtig gut
aufgehoben, da man sich richtig rührend um uns kümmerte. Spätes Frühstück bis 12
Uhr oder spätes Abendessen waren überhaupt kein Problem.
Am Freitagmorgen war es dann soweit, die
Langhürdler/in mussten ihre Vorläufe bestreiten. Das
Wetter war sehr gut und die Laune auch. Direkt im allerersten Wettkampf des
Tages hatte Sandra Heinen in der weiblichen Jugend B im
ersten Vorlauf ihren Start. Unter die Zeitschnellsten zu kommen oder gewinnen
gab man ihr mit auf den Weg. Dies setzte sie 1:1 um und gewann ihren Lauf in
63,03 sec ganz souverän. A-Endlauf erreicht!! Trotz
des jüngeren Jahrgangs. Ansporn für die drei Jungs, Timo Krampen, Philippe
Derichs und Simon Keuter,
in der männlichen Jugend B. Zuerst ging Philippe an
den Start und wurde prompt Zweiter. Sein Lauf war nicht ganz konsequent, aber
technisch sauber. So reichte dann die Zeit von 55,87 sec „nur“ als
zweitschnellste für das B-Finale. Trotzdem hervorragend,
denn das Ziel war erreicht. Danach ging Timo auf die mit 10 Hürden gespickte
Stadionrunde. Auch er wurde Zweiter, hatte aber etwas mehr Druck gemacht als
Philippe. Seine Endzeit lautete 54,98 sec und bedeutete A-Endlauf und neuer
Vereins- und Kreisrekord. Toll!!! Im nächsten Vorlauf startete dann der Jüngste
der drei Langhürdenläufer unseres Vereins Simon Keuter.
Er lief ein Klasserennen und wurde Fünfter in 56,84 sec. Das bedeutete eine
erneute Verbesserung seines Hausrekords und
schrammte hauchdünn am B-Finale vorbei. Das wartet jetzt im nächsten Jahr auf
ihn, wenn er sich so weiter entwickelt, wie er es angedeutet hat. Er lief
nämlich die fünftbeste Zeit seines Jahrgangs und ließ noch 17 weitere Athleten
auf Anhieb hinter sich. Tja nun war der erste Tag um und wir hatten unsere Ziele
bereits zu 90 % erreicht. Tag zwei wurde mit einem Tempolauftraining für Kai und
Carl begonnen, was die Zwei hervorragend absolvierten. Danach duschen und
umziehen. Mittlerweile waren die nächsten Fans mit den Hindernisläufern/in
angekommen und hatten ebenfalls schon Quartier bezogen. Dann ging es dann ab
nach Rhede.
In den letzten zwei Stunden des zweiten Wettkampftages kamen dann die Läufe, in
denen unsere Athleten/innen ihren jeweiligen
Auftritt hatten. Es war an Spannung kaum zu überbieten und was die Einzelnen
leisteten war schon sehenswert. Wieder ging zuerst Sandra Heinen auf die Bahn um
ihren A-Endlauf zu bestreiten. Auf der Außenbahn startend lief sie von Anfang an
ein Rennen gegen alle und die Uhr. Natürlich läuft man dann erstmal ins Leere,
weil man Niemanden vor sich hat. Doch das löste sie prima. Sie gab von Anfang an
Gas und lief mutig nach vorne. Am Ende fehlte noch etwas die Kraft und mit
gelaufenen 63,68 sec wurde sie im Ziel Fünfte. Mit dieser Platzierung war sie
auch angereist. Einfach grandios. Danach kam der Auftritt des Philippe D., der
mit gehörigem Druck und Willen in dieses B-Finale ging. Er zeigte von Anfang
an, wer Herr in diesem Rennen war, und lag von Anfang
an vorne. Am Ende eines Klasserennens, welches er auf Bahn 4 zu bestreiten
hatte, zeigten die Uhr für ihn als Sieger dieses B-Finales 54,93 sec. Das wäre
A-Finale würdig gewesen und er holte sich nach einem Tag den Vereins- und
Kreisrekord wieder zurück. Mach weiter so Philippe. Das A-Finale stand an, und
in ihm stand auf Bahn sieben Timo Krampen, der als neuntschnellster angereist
war. Auch er gestaltete sein Rennen mehr als mutig und schnell. Auf den letzten
60 m war dann aber die Kraft zu Ende und er wurde in seiner zweitschnellsten
Zeit von 55,02 sec Sechster. Ein tolles Ergebnis, zwei Läufe und zweimal
schneller als bisher. Auch hier steckt noch viel Potential für die nächsten
Jahre drin – ich sage nur 14er und die ersten sechs Hürden des Endlaufes. Jetzt
begann die Hinderniszeit, und als Erster betrat Julian
Willms die Bahn, um im B-Lauf die 2000 m Hindernis zu absolvieren. Er
lief ein schönes Rennen, welches nur durch Schwächen am Wassergraben leicht
getrübt wurde. Dies ist aber unnötig und seine Zeit von 6:32,49 min bedeutete
auch die drittbeste seines Jahrgangs. Also geht doch und nicht soviel Respekt.
Danach Benedikt Dohle! Der Vergleich von Berlin nach Rhede
ist gewaltig, denn Benne ließ von Anfang keinen
Zweifel daran aufkommen, das er unter die besten acht
der Republik kommen wollte. Rein technisch war er der Beste am Wassergraben mit
ordentlich viel Zug und einer der Besten an den normalen „Böcken“. Dort machte
er in jeder Runde Sekunden gut. Am Ende noch ein Spurt und ein toller fünfter
Platz stand auf der Anzeigentafel – 6:12,81 min welch eine Zeit für den
„kleinen“ Fighter mit dem großen Herzen, der wirklich niemals aufgibt und dem
Vereinsrekord belohnt wurde. Aber da war ja noch Ina Klewer.
Fast hätte man sie vergessen, über all den Jubel der bisherigen Leistungen an
diesem Finaltag. Doch erstens ist die äußerliche Erscheinung dieser jungen Dame
und zweitens der Startschuss Schuld an weiterer
Spannung für die 42 mitgereisten Fans aus dem Myhler
Club. Auch hier wurden wieder die Fahnen geschwenkt und laut angefeuert, wie bei
allen vorher. Ina legte ein für sie bisher nicht gesehenes Rennen hin und auch
sie war an den „Böcken“ und am Wassergraben technisch mehr als gut. Sie
gestaltete das mit 17 Läuferinnen besetzte Rennen taktisch
hervorragend und außer der fehlenden Kraft auf der Zielgeraden gab es
keinen Kritikpunkt, den irgend jemand hätte äußern
können. Da erschien auf der Anzeige 5:06,09 min Vereinsrekord und ein weiterer
fünfter Platz, sensationell und so auch nicht unbedingt zu erwarten.
Jetzt wussten alle warum die ersten deutschen Meisterschaften in Berlin so
wichtig waren. Es sind in der Regel immer Lehrmeisterschaften, wo man sein
Leistungsvermögen durch ganz viele Dinge nicht abrufen kann. Wer dann daraus
lernt, der hat im zweiten Jahr schon die ersten Erfolge zu verzeichnen. Das am
dritten Tag die Staffel mit Sebastian Beckers, Timo Krampen, Philipp
Derichs und Simon Keuter
ebenso disqualifiziert wurden wie der Einzelstart von Timo über 200 m wegen
Fehlstarts, war schade aber trübte in keinster Weise
die vorher gezeigten Leistungen unserer Athletinnen und Athleten. Wenn wir Carl
noch hinzu rechnen, dann sind 5 im A-Finale und 1 im B-Finale (dort Erster mit
A-Finalberechtigung). Das ist schon berichtenswert.
Macht mit Mumm weiter, dann werden die nächsten Jahre nicht schlechter. Der
Verein ist jedenfalls stolz auf seinen Nachwuchs.
Harald Eifert
Feriensportfest am 12. August in Zülpich
Direkt nach den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rhede geht es
für die anderen Aktiven unseres Clubs mit der Tagesordnung und Wettkämpfen
weiter. Das wir ausgerechnet in Zülpich auf Regen und Sturm trafen war natürlich
nicht so toll, aber wir brauchten weitere Tests auf dem Weg zu den weiteren
Meisterschaften bzw. Zielen der einzelnen Athletinnen und Athleten.
So ging Tobias Eifert im 400 m Lauf der Männer an den Start und lief ein
couragiertes Rennen mit einer sehr schnellen ersten Hälfte, die etwa bei 25
Sekunden lag. Mit der Zeit von 53,15 sec gewann er seinen Lauf und belegte
insgesamt den dritten Platz. Bei den Bedingungen sehr gut für ihn. Auch Simon
Keuter und Carl Siemes versuchten die Stadionrunde, wobei es für Carl den
Wiedereinstieg bedeutete. Die Leistungen der Beiden waren auch sehr ansehnlich,
konnte Simon doch seine zweitschnellste Zeit auf den Kunststoff bringen: 52,15
Sekunden und Platz eins. Bei Carl waren wir mit 53,42 sec und Platz drei
ebenfalls sehr zufrieden, hatte der Fuß bei Carl doch gehalten. Es wird wie bei
Kai ein kontinuierlicher und disziplinierter Aufbau stattfinden, der noch
längere Zeit durch alternatives Training gestaltet werden muss. Doch auch das
wird sich wieder geben. Timo Krampen hatte sich spontan bereit erklärt für Kai
ca. 250 m Tempo zu laufen, um ihn ein wenig zu unterstützen. Dies war gut und
zeichnet den Teamgeist dieser Gruppe aus. Kai konnte ein schönes Rennen
abliefern, was sich allerdings in der Endzeit von 58,05 sec nicht ganz
wiederspiegelt. Als Nächster ging Jonas Hanßen an den Start über 300 m Hürden,
sein erstes Mal über diese Strecke. Im Training sah es ja nicht so schlecht aus.
Ein bisschen Skepsis hatte er im Vorfeld schon für diese Strecke. Ihn und die
zwei Mädels Esther Nwankwo und Lena Wepner, die nach ihm laufen mussten,
erwischte ein sehr starker Regenschauer, der sie bis auf die Haut durchnässte.
Eine Tribüne oder Ähnliches war und ist dort nicht vorhanden. Dennoch machte er
seine Sache gut und im Alleingang, angefeuert von den bereits fertigen Athleten
und den mitgereisten Fans, lief er schöne aber ausbaufähige 43,52 sec und gewann
damit seine Klasse. Vom Vereinsrekord ist er damit nur sechs Zehntel Sekunden
entfernt. Wenn es uns gelingt, ihm diese Strecke in den nächsten Monaten noch
etwas näher zu bringen, dann bin ich guter Hoffnung, dass er in die Fußstapfen
seiner älteren Trainingskollegen treten kann. Im Flachsprint hat er dies bereits
erreicht und zum Teil schon verbessert. Die Mädels liefen ebenfalls ein gutes
Rennen, wobei Esther ebenfalls zum ersten Mal über diese Hürdendistanz lief. Sie
wurde in 49,10 sec Erste in der W14 und ihre Aussichten sind ähnlich wie bei
Jonas. Bei Lena ist der Rhythmus noch verbesserungsfähig, denn in 51,38 sec
wurde sie Zweite in der W15 und lief nur ganz knapp an ihrer Bestzeit vorbei.
Da ist noch viel mehr drin. Esther und Jonas nehmen derzeit den ersten Platz in
ihrer Klasse (M/W14) über 300m Hürden ein. Die Beiden müssen bei den
Landesmeisterschaften am 06. September in Bottrop bei den ein Jahr Älteren
starten, aber die Aussichten sind dennoch als gut zu bezeichnen.
Harald Eifert
Rur-Wurm Lauf am 15. August in Heinsberg-Unterbruch
Auch hier waren wieder, wie in jedem Jahr, einige unserer Aktiven
am Start. Allen voran unser Andreas Müller, der nicht nur die Klasse M35,
sondern auch die Gesamtwertung im Drittelmarathon gewann. In 49:38 min lief er
lockeren Fußes durchs Ziel und stellte damit gleichzeitig einen neuen Hausrekord
auf. Und das bei diesen heißen Temperaturen. Nicht unbedingt förderlich. Doch
nicht nur Andreas konnte an diesem Tag in Unterbruch einen ersten Platz
erreichen. Jupp Frings hatte auch die Schuhe geschnürt und war auf der
Drittelmarathondistanz unterwegs. Er gewann in 57:42 min die Klasse M50. Sabrina
Bluhm wird zwar in der weiblichen Jugend B geführt, ist mit Jahrgang 1997 aber
noch B-Schülerin und wurde in dieser Klasse auch Zweite über 5 km in der Zeit
von 24:56 min. Über 1000m bei den D-Schülern konnte Sven Sieben einen klaren
Sieg herauslaufen. Er schaffte ansehnliche 3.45 min über diese Strecke.
Eine schöne Veranstaltung mit vielen Teilnehmern, bei der wir wieder gut
abgeschnitten haben. Durch die Veranstaltungsvielfalt und den Bahnwettkämpfen,
waren wir eben nur mit einer recht ausgedünnten Anzahl von Läuferinnen und
Läufern am Start.
Harald Eifert
Ferien- und Sommersportfest am 16. August in
Krefeld-Uerdingen
Auch einen Tag später waren wir noch mal mit drei Aktiven in
Krefeld-Uerdingen, um für die kommenden Wettkämpfe zu testen. Dabei konnten sich
Tobias Eifert, Tobias Willms und Kai Beemelmanns gut in Szene setzen. Über 100m
fanden sie noch nicht ganz den richtigen Rhythmus und Druck. Ihre Zeiten von
12,13 sec für Kai und Tobi Eifert und 12,17 sec für Tobi Willms waren nicht
schlecht, aber es hätte auch schneller gehen können. Eine Stunde später gingen
die Drei dann auch über 200 m an den Start, und da konnte man dann drei neue
Bestzeiten erzielen. Kai und Tobi Willms liefen ein strammes Tempo an, ohne zu
verkrampfen und hatten im Ziel bei gültigen Windbedingungen 23,79 sec und 23,97
sec. Damit waren sie zum ersten Mal unter der magischen 24 Sekundengrenze
geblieben. Tobi Eifert lief zwei völlig identische Rennhälften und verbesserte
seinen Hausrekord auf 24,09 sec. Damit waren dann auch alle zufrieden.
Es ist immer noch Luft nach oben, man sehe und staune und das schon seit April
dieses Jahres
Harald Eifert
Zweiter Läufertag am 20. August in Bergisch-Gladbach
Beim zweiten Läufertag in Bergisch Gladbach konnten unsere
Athleten/innen sich erneut mehr als gut in Szene setzen. Da schaffte es Tobias
Eifert auf Anhieb in diesem Jahr die 1.000 m unter 2:40 min zu laufen. Mit
seinen 2:39,12 min erzielte er eine weitere gute Leistung auf dem Weg nach vorne
und verbesserte sich dabei um über sieben Sekunden (!!). Auch Carl Siemes
machte wieder von sich Reden. Nach über 3 Monaten Krankheit und Verletzung war
er wieder da. In einem recht ruppigen Rennen konnte er auf den letzten 150 m
nicht mehr ganz folgen, da ihm noch die Kraft fehlt. Doch seine erzielten
2:34,57 min waren neue persönliche Bestleistung und neuer Vereinsrekord. Weiter
vorsichtig aufbauen und mit Ruhe ans "Werk" gehen, dann wird es schon wieder. Er
gewann die männliche Jugend B Wertung und Benedikt Dohle kam in dieser Klasse
auf den dritten Platz. Er erzielte im zweiten Lauf des Abends seine zweitbeste
Zeit in 2:39,16 min und scheint für die kommenden Aufgaben weiter in guter
Verfassung zu sein. Eine neue Bestzeit erzielte auch Dennis Schmitz. Er belegte
in der B-Jugend in 2:42,56 min den fünften Platz und ist ruhig und besonnen
weiter auf dem Vormarsch. Wäre er doch nur von Beginn der Saison an so mutig
gewesen. Naja, das wird schon. Dieses Mal war Julian Willms wieder mal hinter
Dennis. Er ließ sich in seinem Lauf zu oft einklemmen (dummes Innenlaufen etc),
so dass er nicht reagieren konnte wie er wollte. Seine am Ende erzielten 2:43,56
min reichten aber zum sechsten Platz in der B-Jugend.
Doch auch unsere beiden Mädels präsentierten sich von der guten Seite. Sie kamen
leider in den letzten Lauf über 1.000 m bei dieser Veranstaltung und mussten
somit leider alleine für das Tempo sorgen. Doch auch das haben sie ja in diesem
Jahr gelernt. Sandra machte die ersten 500 m Tempo und Ina die zweiten 500 m und
am Ende konnten sie nach über zwanzig Jahren "unserer Astrid Wilms" den alten
Vereins- und Kreisrekord abnehmen. Dieser stand seit 1986 bei 3:12,5min. Ina
erzielte als Erste der weiblichen Jugend B 3:04,44 min, während Sandra als
Zweite in 3:07,71 min ins Ziel kam.
Es waren tolle Leistungen an einem Tag mit heißen Temperaturen und stickiger
Luft (der heißeste Tag in diesem Jahr), zeigt aber auch, dass bei idealeren
äußeren Bedingungen die jeweiligen Zeiten noch steigerbar sind. Aber wie heißt
es doch so schön: Kommt Zeit, kommt Zeit. Wenn wir eins haben, dann ist das
Geduld und Zeit. Das wird schon alles werden, wie es werden soll.
Harald Eifert
Sommersportfest am 23. August in Willich
Tolle
Leistungen bei knackig heißen Temperaturen während des Sommersportfestes der
DJKVfL Willich.
Direkt zu Anfang liefen bei Gegenwind Esther Nwankwo und Sophia Peters in den
Klassen W14/15 die 80 m Hürden in 13,03 sec und 13,07 sec. Beide wurden Erste
ihrer Klassen. Lena Wepner beendete ihren Lauf in 14,05 sec und wurde Dritte.
Gleichzeitig warf Luise Peters den Schlagball auf 36,00 m und wurde mit dieser
neuen Bestleistung Zweite. Ebenfalls Zweite wurde Julia Winkels im Hochsprung
der W11 mit 1,31 m. Mit der gleichen Höhe aber in der W13, wurde Sarah Kammer
Siebte. Mit neuer Bestleistung von 1,40 m belegte Christina Joachims den fünften
Rang. Gewinnen konnte Helena Peters diesen Wettbewerb. Sie übersprang 1,61 m
(!!) und beendete dann diesen Wettkampf, ebenfalls mit neuem Vereinsrekord.
Bevor sie den Hochsprung beginnen konnte, lief sie aber noch schnell die 60 m
Hürden. Dabei erzielte sie in 9,87 sec einen neuen Vereins- und Kreisrekord
(!!!). Es war schon unglaublich, denn anschließend stand noch der 75 m Lauf auf
dem Programm, den sie mit 10,27 sec und neuer Bestzeit ebenfalls gewinnen
konnte. Zum Schluss der Veranstaltung lief sie mit Christina Joachims, Sarah
Kammer und Sabrina Bluhm noch die 4 x 75 m Staffel, die sie in 41,05 sec
ebenfalls gewannen. Sarah Kammer lief ebenfalls über 60 m Hürden und erzielte in
11,17 sec neue persönliche Bestleistung. Christina ging danach mit Helena und
Sarah zum Ballwurf. Dabei erzielte sie erstklassige 54,50 m und gewann den
Wettbewerb. Helena wurde mit 40,00 m Vierte, während Sarah mit 39,50 m den
sechsten Platz belegte. Luise Peters lief gleichzeitig die 50 m in 7,97sec und
belegte damit den vierten Platz. Im Hochsprung der W15 konnte Lena Wepner
endlich wieder einige vernünftige Sprünge zum Besten geben. Lediglich der Anlauf
lässt noch etwas zu wünschen übrig. Mit 1,42 m (1,45 m hauchdünn mit der
Wade abgestreift) wurde sie Zweite. Luise holte sich währenddessen im Weitsprung
mit 3,88 m den sechsten Platz. Sabrina Bluhm lief im gleichzeitig stattfindenden
75 m Lauf in 11,23 sec den dritten Rang in der W12 nach Hause. Sechste in der
W11 wurde Julia Winkels mit 11,33 sec, während Christina über 75 m der W13 in
10,95 sec Fünfte wurde. Über 100 m der W14 und W15 belegten Esther und Sophia
mit jeweils 13,85 sec die Plätze zwei und fünf. Julia Hayen tat sich in 14,29
sec etwas schwerer als sonst. Über 800 m hatten wir zwei Amazonen am Start. Hier
sollten beide die Chance nutzen die Quali für Bottrop zu schaffen. Lena Domsel
nutzte diese Chance und verbesserte ihren Hausrekord auf 2:32,43 min und wurde
damit Dritte. Angela Sieger verpasste diese Chance in 2:32,31 min ganz knapp,
belegte aber den zweiten Rang bei den 15jährigen Mädchen. Aber auch die
männlichen Mittelstreckler waren gut drauf. In der M9 gewann Sven Sieben in
3:35,17 min nach Belieben. Freddy Dohle holte in 3:46,65 min in der Klasse M10
den zweiten Platz, während Alexander Memenga in 3:40,63 min die Klasse M12
gewinnen konnte. Auch der 13jährige Paul Siemes gewann seinen 1.000 m in 3:17,23
min. Die beiden 15jährigen Bastian Klewer und Alexander Tils wurden in 3:08,51
min und 3:17,23 min Sechster und Achter. Während sie liefen sprangen Sabrina und
Sarah noch weit. In der Klasse W12 wurde Sabrina mit 4,09 m und neuer
Bestleistung Fünfte, während Sarah mit 4,24 m ihre Bestleistung knapp verpasste
und den zehnten Rang belegte. Die A-Schülerinnen in der Besetzung Hayen,
Nwankwo, Peters und Wepner belegten in sehr guten 53,25 sec den zweiten Platz.
Wie schon zu Beginn gesagt, ist das alles erstaunlich, denn immer noch
Bestleistungen und das seit April diesen Jahres, ist schon klasse.
Harald Eifert
Kreismeisterschaft Langstaffeln am 26. August in
Hückelhoven
Die Staffeln
unseres Vereins waren auch in diesem Jahr wieder erfolgreich. Wenngleich wir die
stärksten Staffeln nicht an den Start bringen konnten, da sich unsere besten
Athleten/innen auf Klassenausflügen oder beim wichtigen Vorbereitungstraining
für den Länderkampf in der kommenden Woche befanden. Dennoch brachten die an den
Start gebrachten Staffeln einen neuen Vereinsrekord und acht Titel mit nach
Hause. Doch wie immer jetzt der Reihe nach.
Bei den Schülerinnen D konnten unsere Kleinsten einen guten dritten Platz
belegen. Annika Reitinger, Jana Kuypers und Leonie Remmler kamen nach 10:39,4
min ins Ziel. Bei den C-Schülerinnen belegten Yvonne Lennartz, Jaqueline Derichs
und Teresa Wyes in 9:15,5 min ebenfalls einen guten dritten Platz. Und dann kam
der Auftritt der B-Schülerinnen. Sabrina Bluhm konnte den Rückstand zur
gegnerischen Mannschaft in einem sehr guten Rahmen halten. Christina Joachims
machte als Zweite diesen Rückstand fast komplett wett, ehe Sarah Kammer in
gewohnter Manier direkt das „Zepter“ in die Hand nahm und nach vorne ging. Nach
7:49,9 min kratzten sie am Kreisrekord, der bei 7:43,2 min steht. Bei den
A-Schülerinnen setzten ebenfalls unsere Läuferinnen das Maß aller Dinge, denn
Lena Domsel, Esther Nwankwo und Angela Sieger holten sich in 7:54,2 min den
Titel. Kristina Beckers, Natkritta Hüppe und Julia Hayen ließen mit 8:46,1 min
ebenso nichts anbrennen, wie die W30iger Mannschaft mit Yvonne Hayen, Beate
Derichs und Martina Joachims, die für die 3 x 80m lange Strecke 8:59,3 min
brauchten. Die W40er Mannschaft mit Kerstin Kammer, Monika Reitinger und Kerstin
Krolikowski liefen nach 10:35,4 min über die Ziellinie.
Bei den Jungs lief es ähnlich, denn die D-Schüler holten mit Matteo
Minderjahn-Stein, Maximilian Rongen und Sven Sieben in 11:44,9 min ebenfalls
einen guten dritten Rang. Der ist umso höher zu bewerten, als diese Zeit nun das
Maß als Vereinsrekord darstellt. Die C-Schüler mit Freddy Dohle, Felix Lindt und
Alexander Memenga holten sich in 11:28,5 min den Titel. Die beiden
Seniorenstaffeln der M30 und M50 mit Frank Siemes, Franz Joachims und Andy
Großnick in 9:24,6 min und Wolfgang Paulus, Peter Honold und Bernd Peters in
10:46,3 min konnten sich ebenfalls mit Meisterehren „schmücken“.
Harald Eifert