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September 2006

An dieser Stelle berichtet Linda Ophüls
und Burkhard Lebrecht

 


Stadtmeisterschaft Heinsberg am 02. September in Heinsberg

Viele, viele Athleten waren an diesem Tag nach Heinsberg gekommen und natürlich auch wieder eine ganze Reihe aus Myhl. Und genauso auffällig hell wie unsere Trikots an den einzelnen Wettkampfstätten leuchteten, so leuchtete an diesem, endlich wieder etwas freundlicheren Tag, die Sonne vom Himmel. Zu späterer Stunde, als sich die Sonne schon etwas versteckt hatte, ließ sich die Bilanz eindeutig festhalten: denn schon wieder wurden tolle Bestleistungen aufgestellt und Vereinsrekorde geknackt, 5 an der Zahl.

Damit hatte unser jüngster Starter noch gar nichts an der Mütze. Matteo Minderjahn-Stein nahm gleich an 2 Wettkämpfen teil. Er siegte über 1.000 m bei den 5-Jährigen in supertollen 5:02,2 Min und belegte den 3. Platz im Dreikampf mit 239 Punkten. Dieselben Disziplinen absolvierte auch Frederic Dohle in der M7. Er sicherte sich sowohl in der Laufdisziplin in 4:36,3 Min. als auch im Dreikampf mit 638 Punkten souverän den Titel des Stadtmeisters 2006. In der M8 dominierte, wie schon so oft, Alexander Memenga. Er konnte über 1.000 m in 4:07,3 Min der Konkurrenz entfliehen. Auch im Dreikampf war er mit 802 Punkten nicht zu schlagen und stellte mit dieser Leistung gleich noch einen neuen Vereinsrekord auf. Sein Vereinskamerad Joschka Brenner kam ihm über 1.000 m in 4:09,7 Min ihm sehr nahe und war als Zweiter im Ziel. Im Dreikampf musste er sich aber Luca Minderjahn-Stein knapp geschlagen geben, denn dieser wurde mit 637 Punkten Zweiter. Joschka kam mit 634 Punkten auf den 3. Platz. Inder M10 war der SC Myhl mit 2 Athleten vertreten. Bastian Migas und Keijo Böhmelt starteten beide sowohl über 50 m, 1.000 m und im Weitsprung. Bastian wurde Stadtmeister über die Sprintdistanz in 8,0 sec. Keijo wurde hier Fünfter in 9,6 sec. Über 1.000 m hatte Bastian die Nase nicht ganz vorne, doch reichte eine Zeit von 4:07,8 Min immer noch für einen Platz auf dem Treppchen. Keijo belegte über diese Distanz den 4. Platz in 4:31,3 Min. Seine Platzierung über die Mittelstrecke konnte Bastian im Weitsprung noch einmal wiederholen. Auch hier wurde er Dritter mit gesprungenen 3,56 m. Keijo sprang hier mit 2,82 m auf den 5. Platz.

In der M12 wurde das Starterfeld aus Myhler Sicht wieder etwas dichter. Justus Röder, Bastian Klewer, Domenic Dohle und Alexander Tils hießen hier unsere Teilnehmer. Justus wurde Stadtmeister über 75 m, indem er die Ziellinie nach 11, 7 sec überquerte. Im Weitsprung belegte er mit 3,86 m den Bronzerang. Bastian lief über 75 m als Vierter in 12,0 sec ins Ziel. Im Weitsprung konnte er seine Bestleistung auf 3,89 m schrauben und wurde Zweiter. Auch Domenic freute sich über eine neue Bestleistung, die er jedoch im Sprint mit 12,0 sec erzielte. Im Weitsprung gelang ihm ein Sprung auf 3,57 m. Alexander ging über 1.000 m an die Startlinie. Er versuchte seine Bestzeit anzugreifen und zum Schluss trennten ihn mit 3:27,0 Min nur 3 sec davon, aber dennoch lief er ein couragiertes Rennen. Julian Willms war einziger Athlet in lila-gelb, der in der M13 zugegen war. Auch er konnte sich über einen 1. Platz freuen, denn er gewann über 75 m in 10,6 sec. Im Weitsprung musste er sich lediglich einem Konkurrenten geschlagen geben und wurde mit 4,41 m Zweiter. In der M14 versuchten sich Philippe Derichs und Timo Krampen nach längerer Zeit wieder im Hochsprung. Immerhin übersprangen beide 1,45 m und belegten somit die Plätze 2 und 3. Carl Siemes und Benedikt Dohle gaben an diesem Abend ihr Debüt über 3.000 m. Dies gelang ihnen auch in hohem Maße gut, denn Carl schrammte mit 9:54,2 Min nur ganz knapp am Vereinsrekord vorbei und auch Benedikt gelang es sein Talent auf dieser noch ungewohnten Strecke zu zeigen, indem er nach 10:18,5 Min das Ziel erreichte. Ein paar Zehntel zuvor hatte Frank Siemes (M40) mit 10:18,1 Min seine Bestleistung über diegleiche Distanz eingestellt. Er und sein Sohn wurden beide Stadtmeister. Vizemeister der M40 wurde Ulli Schoppmann. Er kam nach 11:49,8 Min ins Ziel. In der M30 nahm Markus Becker ausschließlich an den Sprintwettbewerben teil. Er sicherte sich über 100 m den Titel des Stadtmeisters in gestoppten 12,4 sec und über 200 m in 25,7 sec. In der M45 wurde über 3.000 m wieder die komplette Rundbahn beansprucht. Hier siegte Reiner Frings in 10,53,0 Min und blieb mit dieser Zeit nur wenige Sekunden über seiner Bestzeit. Auch seinem Bruder Josef gelang es beinahe an seine Saisonbestzeit heranzukommen. Seine Zeit: 10:02,9 Min und außerdem den Stadtmeistertitel. Platz 2 ging an Jürgen Hennig in 10:40,0 Min. In der M55 ließ Burkhard Lebrecht seit langer Zeit auf der Bahn wieder von sich hören. Mit 11:34,6 Min gelang auch ihm ein 1. Platz in der Wertung. Genau wie Verena Eifert und Ina Klewer, unsere Siegerinnen der Frauen HK und der W15. Verena schaffte es zum 2. Mal in dieser Saison ihre Bestmarke auf dieser Strecke zu unterbieten und nun steht sie bei 11:13,3 Min - Vereinsrekord. Ina, eigentlich noch in der W14 startberechtigt, meisterte ihr erstes Rennen über diese lange Distanz mit Bravour. Sie erreichte das Ziel nach 11:37,3 Min. Für Beate Derichs war das Rennen über 800 m in der W40 wieder das Erste seit vielen Monaten verletzungsbedingter Pause. Sie lief super und legte auf der Zielgeraden noch einen kräftigen Endspurt hin. Dies brachte ihr den 1. Platz ein.

Während die Wettkämpfe auf der Laufbahn stattfanden, blieben natürlich auch die Wettbewerbe außerhalb nicht unbeachtet. Viele Zuschauer schauten so auch dem Hochsprung der W14 zu. Hier konnte Laura Hensel ihre Bestmarke auf 1,51 m verbessern und wurde somit Erste. Ihre Schwester Annika belegte mit übersprungenen 1,40 m den 2. Platz gefolgt von Sarina Derichs auf Platz 3. Sie verbesserte ihre Bestleistung um 3 cm auf 1,35 m.

In der W12 gab es einen Vereinsrekord, aufgestellt von Sophia Peters über 75 m, zu bejubeln. Sie sprintete in 10,1 sec mit über 1 sec Vorsprung vorne weg. Auch im Weitsprung war sie nicht zu schlagen. Dort siegte sie mit 4,53 m. Zweite wurde in beiden Disziplinen Julia Hayen. Sie lief über 75 m nach 11,4 sec ein und sprang 3,76 m weit. Über 800 m zeigte Elisabeth Brenner ihren Konkurrentinnen die Fersen. In 2:40,5 Min stellte sie ihre alte Bestleistung ein. Die meisten Starterinnen aus Myhl nahmen an den Wettkämpfen der W11 teil. Über 50 m gab es hier gleich 2 Siegerinnen. Johanna Broeske und Esther Nwankwo liefen mit 7,4 sec genau gleich schnell und stellten neue Bestleistungen auf und teilen sich nun den Vereinsrekord noch mit Verena Eifert, die diese Zeit vor neun Jahren erzielte. Julia Schlimgen, Kimberley van der Beek und Ines Fischer hießen unsere weiteren Starterinnen in dieser Altersklasse. Julia wurde Vierte im Sprint mit 7,7 sec, Kimberley belegte den 5. Platz mit 8,0 sec und Ines wurde Sechste in 8,5 sec. Im Weitsprung sprang Esther mit 4,25 m am weitesten in die Grube. Ihr folgte Johanna auf Platz 2 mit 4,04 m. Julia blieb mit 3,99 m knapp unter der 4 m- Marke, wurde jedoch mit dem 3. Platz belohnt. Ines und Kimberley belegten die Plätze 5 und 7 mit 3,49 m und 3,33 m. Auch im 800-m-Lauf waren unsere Athleten ganz vorne mit dabei. Es siegte hier Julia Ringler in 2:47,5 Min vor Nicole Engelen in 2:57,6 Min.

Ein gewohntes Bild gab es auch wieder in der W10 zu beobachten. Helena Peters setzte ihre Rekordserie fort, indem sie das Rennen über 50 m als Erste in 7,4 sec für sich entschied und somit einen neuen Vereins- und sogar Kreisrekord aufstellte. Letzteren muss sie sich jedoch mit einer anderen Athletin aus früherer Zeit teilen. Im Weitsprung war sie ebenfalls die stärkste Teilnehmerin. Dort gewann sie mit 4,28 m. Ihre Clubkollegin  Sarah Kammer musste sich in beiden Disziplinen hinter ihr einreihen. Im Sprint wurde sie Dritte in 8,1 sec und im Weitsprung belegte sie mit 3,75 m den 2. Rang. Sarah hielt sich aber schadlos, indem sie über 800 m nichts anbrennen ließ und das Rennen mit über 1 Minute Vorsprung in 2:54,1 Min gewann. Zu einer spannenden Schlussphase kam es hingegen im 800-m-Lauf der W9. Julia Winkels lieferte sich ein heißes Duell mit der später Erstplatzierten, die sie auf den letzten 150 m ziehen lassen musste. Ihre starke Zeit von 3:12,8 Min schmälert dies aber auf keinen Fall. Im Dreikampf errang sie wieder die Silbermedaille mit 990 Punkten. Sophie Ringler gelang mit 882 Punkten der 4. Platz. In der W8 war Luise Peters das Maß aller Dinge. Sie siegte mit fast 100 Punkten vor der Zweiten mit 903 Punkten. Ann-Kathrin Krings stand mit 796 Punkten auf dem 3. Platz des Treppchens. Jacqueline Derichs belegte mit 690 Punkten den 4. Platz und Julia Murlowski wurde mit glatten 500 Punkten Achte. Zusammen mit ihren Vereinskolleginnen aus der W9 waren sie zum Abschluss des Wettbewerbs auch an 1. Stelle in der Mannschaftswertung mit 4.261 Punkten zu finden. Jüngste Starterin des SC Myhls an diesem Samstag war Christina Reitinger (W7). Sie wurde Dritte über 800 m in 3:41,6 Min und belegte im Dreikampf den 5. Platz mit 553 Punkten.

Alles in Allem viele Ergebnisse mit vielen erfreulichen Leistungen zum Abschluss der sich langsam zur Ende neigenden Bahnsaison.

 

Linda Ophüls und B.L.

 
DLV Werfer-Mehrkampf Senioren am 03. September in Waiblingen

 

Peter Holthuijsen war der einzige Starter in Waiblingen. Er startet, geboren 1961, in der M45 und holte mit neuem Vereinsrekord die Silbermedaille im Wurf-Fünfkampf, einer relativen jungen, aber sehr beliebten Disziplin bei den Seniorensportlern. Er erzielte 2.774 Punkte und stellte in der Hammerwurf- und Gewichtswurf-Disziplin noch weitere Vereinsrekorde auf. Der Hammerwurf-Rekord steht nun bei 36,82 m und das 15,88 kg schwere Gerät beim Gewichtwurf flog auf bis dato unerreichte 13,36 m. In seinen Paradedisziplinen konnte er nicht wie gewohnt glänzen. Sein weitester Kugelstoß landete bei 12,62 m und der Diskus flog auf ebenfalls ausbaufähige 37,61 m. Schließlich sorgten die 37,98 m beim Speerwurf doch für die Rekordpunktzahl. So zierte am Ende die Silbermedaille doch den enormen Brustkorb eines zufriedenen Athleten. Herzlichen Glückwunsch, Peter.

 

B.L.

 
27. Jedermannlauf "Durch Keyenbergs Felder und Fluren" am 04. September in Keyenberg

 

Vier lila-gelbe tummelten sich bei der 27. Auflage dieser Veranstaltung, die traditionsgemäß durch die Felder und Fluren um Keyenberg führte. Längst läuft hier nicht mehr "Jedermann" sondern auch Etablierte, die diese Veranstaltung zu einer Standortbestimmung des heißen Herbstes, mit Straßenlaufveranstaltungen und Bahnwettbewerben, gerne mitnehmen.
Uwe Dossow war einer der Etablierten. Er siegte zum wiederholten Male in Keyenberg mit einer Zeit von 16.05 Minuten und distanzierte seinen schärfsten Verfolger um fast 70 Sekunden. Zweiter der lila-gelben war Peter Honold auf dem 13. Platz. Er absolvierte den Parcours in 18.32 Minuten. Johannes Wagner kam nach 20.53 Minuten als 29. ins Ziel ein und der Landrat des Kreises und im lila-gelben Trikot antretend, bewältigte die Distanz der 5 Kilometer in 21.38 Minuten deutlich schneller als noch in Unterbruch, auf dem 40. Platz. Viele Athleten haderten mit dem böigen Wind, der sie auf denmittleren Kilometern doch störend begleitete.

 

B.L.

 
Herbstsportfest am 06. September in Grefrath-Oedt

 

Acht Athleten machten sich auf, wieder begleitet von Fans und dem Trainer, um sich auf der Laufbahn in Grefrath-Oedt mit anderen Sportlern zu messen. Auch dieses zweite Sportfest entpuppte sich als gute Möglichkeit persönliche Bestleistungen anzugreifen.

Laura Hensel und Natkritta Hüppe (beide W14) gingen als erste über 300 m an den Start. Beide liefen ein bärenstarkes Rennen und so konnten sie sich im Ziel über eine mehr als verdiente Bestzeit freuen. Laura's Rekord steht nun bei 43,30 sec und Natti's bei 44,77 sec. Mit diesen Plätzen belegten sie die Plätze 2 und 4. Philippe Derichs und Timo Krampen (beide M14) hatten sich die gleiche Strecke vorgenommen. Auch sie wollten ihre Bestzeiten verbessern. Dies gelang ihnen leider nicht ganz und so schrammte Philippe mit 38,83 sec trotz des 1. Platzes ganz knapp an seinem Hausrekord vorbei und Timo verfehlte diesen ebenfalls nur um wenige Hundertstel,  indem er die Lichtschranke nach 41,49 sec als Vierter durchlief.

Etwas später am Abend, nach Einschaltung des Flutlichtanlage, gingen 4 weitere Athleten über 5.000 m in zwei Läufen an den Start. Frank Siemes (M40) und Linda Ophüls (wJA) waren im ersten Lauf dran. Nachdem es vor dem Start zu einigen Missverständnissen wegen der Startzeit gekommen war, musste alles ganz relativ schnell gehen, und ehe man sich versah, erfolgte bereits der Startschuss. Nach einem tollen Rennen kam Frank nach 17:27,54 Min ins Ziel und war nur 2 Sekunden von seiner Bestzeit entfernt. Linda dagegen pulverisierte den Kreis- und Vereinsrekord und kam in 17:46,17 Min ins Ziel. Auch im 2. Lauf ging es richtig um die Wurst. Für Verena Eifert (Frauen HK) galt es die 20 Min-Marke zu knacken und dies gelang ihr auch mit einer Superzeit von 19:47,91 Min deutlich. Dies war der zweite Vereinsrekord an diesem Abend. Und auch Ulli Schoppmann (M40) rannte diese Distanz schneller als niemals zuvor. Er pulverisierte seine Bestzeit auf 20:57,52 Min. Klasse! Alles in Allem wieder ein sehr erfolgreicher Abend für unsere Farben.


Linda Ophüls und B.L.

 

"Kleine Kreismeisterschaft (Nachholtermin)" am 08. September in Erkelenz

 

Nachdem diese Veranstaltung im Mai im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen waren, wurde sie nun bei strahlendem Sonnenschein nachgeholt. Auch unsere 10- bis 13-jährigen Schülerinnen und Schüler ließen diesen Termin natürlich nicht außer Acht und so konnten sie sich über viele tolle Ergebnisse freuen.

In der M10 starteten Bastian Migas und Christian Schafhausen. Über 50 m schieden sie beide im Vorlauf leider aus. Bastian hatte diesen mit 8,4 sec und Christian mit 8,7 sec beendet. Doch im Weitsprung konnte Bastian mit 3,68 m einen 6. und im Schlagballwurf mit 29,50 m einen 8. Platz verbuchen. Christian sicherte sich im Ballwurf den 4. Platz mit 35,00 m und stellte im Weitsprung mit der nötigen Wut im Bauch sogar einen neuen Vereinsrekord auf, indem er 4,02 m weit in die Grube sprang.

Justus Röder und Bastian Klewer starteten in der M12. Während Justus im Endlauf über 75 m mit 12,0 sec knapp über seiner Zeit aus dem Vorlauf blieb (11,9 sec) und damit den 5. Platz belegte, reichte Bastians Zeit von 12,2 sec nicht ganz für das Finale. Doch dafür sicherte er sich im Hochsprung mit übersprungenen 1,20 m den Bronzerang. Justus sprang  1,15 m hoch und wurde Fünfter. Im Ballwurf hatte er dann wieder die Nase vorn. Mit 43,00 m pulverisierte er seine Bestleistung und wurde Kreismeister. Bastian warf den Ball auf 33,50 m und wurde Fünfter.

Zahlenmäßig stärker waren unsere Mädchen bei den Wettkämpfen am heutigen Tag vertreten. In der W10 war Helena Peters das Maß aller Dinge. Sie wurde ihrer Favoritenrolle auch mehr gerecht, indem sie im Vorlauf über 50 m die Zeit ihres erst vor kurzem aufgestellten Kreisrekord erneut lief. Im Endlauf kam sie mit 7,6 sec nicht mehr ganz an diese Leistung heran, trotzdem lief sie den Sieg sicher nach Hause. Doch damit nicht genug. Im Weitsprung siegte sie ebenfalls und stellte ihren eigenen vor kurzem aufgestellten Vereins- und Kreisrekord auf stolze 4,51 m. Und auch im Ballwurf war sie das Maß aller Dinge: 45,00 m, ebenfalls Vereins- und Kreisrekord, den sie sich jedoch mit Natalie Hören teilen muss. Und als Sahnhäubchen obendrauf verbesserte sie ihren eigenen Dreikampf-Vereinsrekord noch mal um über 100 Punkte und stellt die neue Bestmarke auf sagenhafte 1.469!! Punkte. Und auch Silber und Bronze gingen in dieser Disziplin nach Myhl. Ihre Vereinskameradin Christina Joachims belegte hier mit 35,50 m den 2. Platz und Sarah Kammer, momentan gesundheitlich etwas angeschlagen, wurde Dritte mit 35,00 m. Christina hatte bereits am Weitsprung teilgenommen und wurde mit 3,41 m Achte. Das größte Teilnehmerfeld in lila-gelben Trikots hatte an diesem Tag die W11 zu bieten.

In den Vorläufen über 50 m starteten: Julia Ringler (8,2 sec), Ines Fischer (8,5 sec), Kimberley van der Beek (8,4 sec), Esther Nwankwo (7,4 sec), Johanna Broeske (7,8 sec) und Julia Schlimgen (7,8 sec). Esther, Julia und Johanna zogen in den Endlauf ein. Mit 7,4 sec egalisierte Esther sie an diesem Tag die Zeit ihres Vereinsrekords und wurde damit Kreismeisterin. Julia lief mit 7,8 sec exakt dieselbe Zeit wie im Vorlauf und wurde Dritte. Johanna lief nach 8,0 sec als Vierte über die Ziellinie. Auch im Ballwurf und im Weitsprung war Esther nicht zu schlagen. Sie siegte mit 40,00 m in der Wurfdisziplin und mit einem Sprung von 4,20 m fehlten ihr nur 9 cm zum Kreisrekord. Dafür verbesserte sie einen 12Jahre!! alten Vereinsrekord von Lisa Kuypers auf 1.362 Punkte. Julia Schlimgen wurde in beiden Disziplinen Vizekreismeisterin. Sie warf den Ball auf 32,50 m und sprang 4,01 m in den Sand. Johanna folgte ihr im Weitsprung auf Platz 3 mit 4,00 m. Auf Platz 5 kam Julia Ringler mit 3,84 m. Doch sie konnte im Ballwurf Plätze gutmachen, sodass sie mit 30,00 m die Bronzemedaille bekam. Kimberley und Ines lagen im Weitsprung dicht beisammen und belegten die Plätze 8 und 9 mit 3,42 m und 3,41 m. Ines hatte sich auch noch den Ballwurf vorgenommen und wurde hier mit 27,50 m Fünfte. Und noch ein sehr alter Vereinsrekord fiel an diesem Tag, denn die Mannschaft um Helena und Esther verbesserten die 9 Jahre alte Bestmarke auf 6.251 Punkte. Hier trug Julia Schlimgen 1.231 Punkte, Julia Ringler 1.145 Punkte und Ines Fischer 1.044 Punkte bei.

Natürlich gab es auch in der W12 Vorläufe über 75 m. Hier starteten: Elisabeth Brenner (11,3 sec), Julia Hayen (11,7 sec), Sophia Peters (10,5 sec) und Franziska Schmittlein (12,0 sec). Im Endlauf dominierte Sophia einmal mehr. Sie sicherte sich den Titel in 10,4 sec. Elisabeth machte ihr jedoch kräftigst Konkurrenz. Sie lief nach 10,6 sec als Zweite ins Ziel ein. Julia wiederholte ihre Zeit von 11,7 sec aus dem Vorlauf noch einmal und wurde Vierte. Diesen Platz konnte sie sich auch im Hochsprung erkämpfen. Dort übersprang sie 1,10 m. Sophia wurde hier Vizekreismeisterin mit 1,20 m. Im Schlagballwurf katapultierte Julia Hayen den Ball so weit wie keine andere. Mit 42,00 m konnte sie eine tolle neue Bestleistung und den Kreismeistertitel bejubeln. Sophia warf den Ball mit 40,00 m ebenfalls so weit wie noch nie zuvor. Sie wurde Zweite. Unsere Starterinnen in der W13 waren Nina Minderjahn-Stein (noch für Erkelenz startend) und Sarina Derichs. Über 75 m wurde Nina Vierte und wiederholte ihre Zeit von 11,4 sec aus dem Vorlauf auch im Endlauf. Sarina blieb mit 11,5 sec nur 2 Hundertstel über der Zeit aus dem Vorlauf und kam als Sechste ins Ziel. Im Hochsprung hatte Nina wieder die Nase vor Sarina. Nina übersprang 1,35 m während Sarina 1,29 m schaffte. Im Ballwurf war es umgekehrt. Hier lag nun Sarina vor Nina. Sarina belegte mit 32,00 m den Bronzerang und Nina wurde mit 22,50 m Achte.

 

Linda Ophüls und B.L.

 

DLV Strasse 10 km am 10. September in Regensburg

 

Eine reine „Männerwirtschaft“ machte sich am Freitag in die Oberpfalz nach Regensburg auf, um an den deutschen Titelkämpfen über 10 Kilometer auf der Strasse teilzunehmen. Sonnenschein sollte uns das ganze Wochenende begleiten. Für Harald Eifert, unserem sportlichen Leiter, war es die achte Deutsche Meisterschaft, an der er mit den unterschiedlichsten Teilnehmern teilnahm. Ihm gebührt an dieser Stelle auch einmal ein großer Dank, dass er alle Teilnehmer immer wieder sicher hin und zurück bringt.
Für den sportlichen Teil waren diesmal, Josef Frings, Willi Scheeren und Jürgen Hennig zuständig, die eine schlagkräftige M50-Truppe bilden sollten. Zu uns gesellte sich noch unser künftiges Mitglied Herbert Schurse, der seinen Stammverein TV Neukirchen-Hülchrath zum Jahresende verlässt und das lila-gelbe Trikot überstreifen wird. Als Betreuer waren noch Burkhard Lebrecht und Edgar Schafhausen mit von der Partie.
Nach Ankunft in unserem Hotel gegen 18 Uhr wurden natürlich noch die Laufschuhe geschnürt und es wurde eine lockere Trainingseinheit von etwa 50 Minuten in sehr anspruchsvollem Gelände absolviert. Nach der wohlverdienten Dusche haben wir uns eine gute Mahlzeit und ein paar Bierchen (natürlich nur die Betreuer) gegönnt. Am Samstag war Edgar Schafhausen in seinem Element. Er brachte uns auf einem etwa zweistündigen Stadtrundgang „seine“ Stadt etwas näher, in der er acht Jahre während seines Studiums gelebt hatte. So haben wir unseren kulturellen Horizont auch noch erweitern können. Dann ging es zurück zum Hotel und wir schnürten abermals unsere Schuhe, um noch einmal unsere Beine zu lockern. Anschließend fuhren wir wieder nach Regensburg, um die Startunterlagen abzuholen und erstmals die Strecke zu begutachten, auf der mit diesem Wettbewerb die Generalprobe anstand für die im nächsten hier stattfindenden Europameisterschaften im Straßenlauf. Dann stand das Abendessen auf dem Programm und die Läufer sprachen sich vehement für die Einnahme eines Nudelgerichtes aus. So wurde ein italienisches Restaurant aufgesucht, in dem wir hervorragend bewirtet wurden (mit Gruß aus der Küche als Vorspeise und einem Zitronensorbet als Nachttisch), weil wir so „nett“ waren. Zurück im Hotel wurde nach einigem Fachsimpeln doch recht schnell das Bett heimgesucht. Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen ging es dann so langsam los für unsere Jungens – Streckenbesichtigung, galt es doch 9mal den 1.109 Meter langen Parcours zu bewältigen, warm machen, gucken was die anderen machen, Carsten Eich und Irina Mikitenko bewundern, die in beeindruckender Manier die Titel bei den Männern und Frauen gewannen usw. Die äußeren Bedingungen entwickelten sich nicht zum besten, denn die Startzeit war für die Senioren ab M40 auf 12.30 Uhr angesetzt und es wurde immer wärmer….. Josef Frings war bester Akteur unseres Vereins und absolvierte in 35.43 Minuten die 10 Kilometer als 8. seiner Klasse. Willi Scheeren erfüllte sein selbst gestecktes Ziel nicht ganz unter 37 Minuten zu bleiben. Seine Endzeit: 37:34 Minuten. Auch Jürgen Hennig zollte der plötzlichen Wärme Tribut und kam in 39:17 Minuten über die Ziellinie. So erreichte die Mannschaft mit 1:52:32 Minuten einen guten 4. Platz. Zur Erreichung der Bronzemedaille hätte es eines neuen Vereinsrekords bedurft. Ja, und Herbert Schurse (M65) ereilte ein seltenes Schicksal. Er lief eine Runde zu viel und verpasste wahrscheinlich dadurch die Bronzemedaille. Konnte sein Fehler schnell korrigiert werden (wegen der Chipzeitmessung konnte schnell geklärt werden, dass er zehnmal durchgelaufen war) wurde er wahrscheinlich von dem Drittplatzierten am Ende der neunten Runde, als dieser ins Ziel einlief, überspurtet. Nach der anschließenden Siegerehrung traten wir gegen 15 Uhr mit vielen positiven Eindrücken die Heimreise Richtung Erkelenz und Gerderath an. Für alle Beteiligten war es ein sehr schönes Wochenende mit vielen bleibenden Eindrücken zum Ende einer schon sehr langen Saison.
 

B.L.

  
Vereinsmeisterschaft Dreikampf und KM Senioren Kugel/Diskus/Hammer am 10. September in Übach-Palenberg

 

Einziger Teilnehmer im Südkreis war an diesem Tag Markus Becker. Er kehrte mit zwei Kreismeistertiteln aus Übach-Palenberg zurück. So konnte er die Kugelstoß- und Diskuswurfdisziplin der M30 für sich entscheiden. Die 7,26-Kilo-Kugel beförderte er auf 8,60 m und den 2-Kilo-Diskus auf 26,75 m.


B.L.

 
Sportfest am 16. September in Willich

 

Mit außerordentlich hochkarätigen Ergebnissen präsentierten sich unsere Athletinnen und Athleten der W/M14 an diesem sonnigen Tag über 300 m Hürden. Sie kehrten fast alle mit neuen Bestleistungen heim.
Das absolute Knallerrennen lief an diesem Tag einmal mehr Philippe Derichs. Er pulverisierte seine bis dato stehende Bestzeit, aufgestellt in Euskirchen, was auch schon LVN-Rekord war, indem er sie um fast anderthalb Sekunden unterbot auf sagenhafte 41,5 sec herunterschraubte. Owohl diese Zeit nicht elektronisch erzielt wurde, wird sie in den Rekordlisten des LVN und des Kreises ihren Eintrag finden, so dass er doppelt stolz auf seine tolle Leistung sein kann! Auch Carl Siemes, Timo Krampen und Benedikt Dohle zauberten ein glänzendes Rennes auf die Rundbahn. Carl schraubte seine Bestleistung um 8 Zehntel auf 43,9 sec, Timo verbesserte sich auf ganz starke 44,8 sec und Benedikt blieb sogar fast 2 sec unter seiner Bestmarke, die jetzt bei 48,6 sec steht. Klasse! Die Mädchen standen den Jungs mit ihren Leistungen in nichts nach. Manisha Berkigt bestritt nach längerer Verletzungspause wieder ihr erstes Rennen und lief auch prompt Bestzeit in tollen 47,9 sec. Dies bedeutete auch für sie eine Verbesserung um eine halbe Sekunde. Laura Hensel war die einzige Athletin, die an diesem Tag nicht ganz an ihren Hausrekord herankam. Sie lief, beeinträchtigt durch muskuläre Probleme, trotzdem bärenstark nach prima 48,5 sec ins Ziel. Ina Klewer und Natkritta Hüppe komplettierten unser lila-gelbes Quartett. Ina verbesserte ihre Bestzeit auf tolle 48,7 sec und Natkritta blieb bei ihrem ersten Rennen über diese Distanz mit 49,5 sec gleich unter der 50 sec Marke - ebenfalls Superklasse!

Ein äußert erfolgreicher Tag für unsere Athleten, an dem sie wieder tollen Sport zeigten!

 

Linda Ophüls und B.L.

 

Bedburger Citylauf am 16. September in Bedburg

 

Raimund Königs und Peter Honold fuhren an diesem Samstag zu einer Formüberprüfung nach Bedburg. Raimund Königs lief neue Jahresbestzeit über die 10 Kilometer lange Distanz und blieb mit 36.55 Minuten sicher unter 37 Minuten. Dies brachte ihm den Klassensieg der M45 und den dritten Platz im Gesamteinlauf ein. Er kehrte zudem mit vollen Händen sprich Ehrenpreisen aus Bedburg zurück. Peter siegte zwar auch in seiner Altersklasse der M50, lief in 41.14 Minuten aber doch um einiges an seinem wahren Leistungsvermögen vorbei. Er nahm diesen Wettkampf wohl nur als Tempodauerlauf für die nächste Woche stattfindende LVN-Meisterschaft über die gleiche Distanz in Mönchengladbach mit.


B.L.

 

Deutsche Sparkassenmeisterschaft am 16. September in Dresden

 

Da zwei unserer Vereinsmitglieder in der Sparkassenorganisation tätig sind wurden damit auch unsere Farben bei dieser zum 31. Mal ausgetragenen Meisterschaft vertreten. Und zudem sehr erfolgreich, denn Ilse Nöthlings und Burkhard Lebrecht, jeweils bei den 55 - 59jährigen startend, kehrten mit Medaillen zurück. Die Goldene sicherte sich Ilse beim Halbmarathon-Lauf in 1.46.32 Std. und verfehlte ihren Vereinsrekord nur um winzige 2 Sekunden. Burkhard findet nach langer Verletzungspause so langsam wieder ins Wettkampfgeschehen rein. Er holte den Silberrang in 40.29 Minuten und verbesserte damit auch den Vereinsrekord.


B.L.

 

Kreismeisterschaft Langstaffeln am 19. September in Hückelhoven

 

Spannende Duelle im Kampf um die zu vergebenden Kreismeistertitel gab es an diesem etwas windigen, jedoch recht heiterem Tag zu beobachten. Die Mädchen und Frauen machten dabei den Anfang. Für sie wurde es über 3x 800 m ernst.

Zwei unserer Mannschaften gingen bei den Schülerinnen D an den Start. Nach 9:37,6 Min kam die Mannschaft von Sabrina Bluhm, Julia Winkels und Sophie Ringler als Vizekreismeister ins Ziel. Nina Ossowski, Jacqueline Derichs und Ann- Kathrin Krings wurden in 10:33,8 Min Vierte. Zwei lila-gelbe Teams gab es auch in der Klasse der Schülerinnen C. Hier lieferten sich vor allem die beiden Schlussläuferinnen eine heiße Schlussphase. Schließlich hatte die Mannschaft mit Christina Joachims, Helena Peters und Esther Nwankwo die Nase knapp vor. Sie wurden Kreismeister in 8:50,4 Min. Nicole Engelen, Sarah Kammer und Julia Ringler konnten sich aber über den 2. Platz freuen, den sie sich in 8:54,4 Min erliefen. Bei den Schülerinnen B konnte Annika Hensel als Schlussläuferin noch einiges an Boden gut machen, doch für den Titel reichte es nicht mehr ganz. Ihre Teamkolleginnen Julia Hensel  Elisabeth Brenner belegten in 8:03,5 Min den 2. Platz. Die Mannschaft in der Besetzung Sarina Derichs, Julia Hayen und Sophia Peters wurde Vierte mit 9:00,8 Min. Einen Kreismeistertitel gab es bei den Schülerinnen A zu bejubeln. Hier siegten Manisha Berkigt, Ina Klewer und Laura Hensel in 7:45,4 Min. Auch bei den Frauen belegten unsere Athletinnen Platz 1. Verena Eifert, Alina Neuhof und Svenja Gennes holten in 7:58,4 Min den Titel. In der W35 debütierte Yvonne Hayen erfolgreich auf der Distanz über die 2 Stadionrunden. Sie war die Startläuferin ihrer Staffel, übergab das Holz an Kerstin Krolikowski, die es wiederum an Anja Deckers reichte. Dank ihrer Gesamtzeit von 9:28,0 Min dürfen auch diese drei Damen sich nun Kreismeister über diese Distanz nenlnen. In der W40 hieß die Startläuferin Brigitte Hensel. Zusammen mit ihren Teamkolleginnen Martina Joachims und Beate Derichs wurde sie Kreismeisterin in 9:20,4 Min. Und diese Zeit bedeutete zusätzlich auch den Eintrag in die Listen der Vereinsrekorde.

Über solch einen Eintrag konnten sich auch unsere Schüler D über 3x1.000 m freuen. Joschka Brenner, Lucca Minderjahn-Stein und Alexander Memenga liefen nach 12:32,7 Min über die Linie und wurden Vizekreismeister. Marvin  Blanken, Sven Kuspil und Christian Schafhausen sicherten sich ebenfalls den Vizetitel, indem sie nach 11:43,5 Min das Rennen der Schüler C als Zweite beendeten. Vizemeister wurde auch die Schüler-B-Staffel. Hier gingen Alexander Tils, Bastian Klewer und Julian Willms an den Start. Nach 10:32,6 Min erreichten sie mit sattem Vorsprung vor ihren nächsten Verfolgern das Ziel. Das Knallerergebnis an diesem Abend lieferten wieder einmal mehr die jungen Herren der Schüler A. Timo Krampen, Benedikt Dohle und Carl Siemes wurden nicht nur Kreismeister, sie verbesserten auch den bis dahin bestehenden Kreisrekord um ganz starke 16 sec!!! Nun steht der Rekord bei 8:37,8 Min und er wird wahrscheinlich nicht so schnell verbessert werden. Markus Becker, Jürgen Bluhm und Franz Joachims hatten sich die insgesamt siebeneinhalb Stadionrunden in der M30 vorgenommen. Sie wurden Vize-Kreismeister in 9:41,8 Min. In der M40 traten Reiner Frings, Frank Siemes und Andreas Großnick an die Linie. Sie gewannen in 9:04,8 Min und sind nun Kreismeister dieser Klasse. Auch die Männer der M50 ließen sich nicht lumpen. Peter Honold, Jürgen Hennig und Wolfgang Paulus siegten hier in 9:37,0 Min und verbesserten zudem noch den Vereinsrekord. Auch die Männer der M55 hatten sich dies vorgenommen und auch geschafft. Hier steht die Rekordmarke nun bei 11:16,1 Min, verbessert durch Leo Pelzer, Johannes Wagner und Burkhard Lebrecht.

 

Linda Ophüls und B.L.

 
Kreismeisterschaft Mehrkampf und 5.000 m am 22. und 23. September in Erkelenz

 

Was unsere Athleten an diesem warmen Wochenende auf die Tartanbahn und den übrigen Wettkampfstätten zauberten, war schon aller Ehren wert. Das Ergebnisse waren viele persönliche Bestleistungen, Vereinsrekorde und viele Titel auf Kreisebene. Den Anfang machten Freitagabend die männlichen Fünfkämpfer. Olli Kranz, nach langer Verletzungspause mal wieder dabei, holte sich den Titel bei den Männern mit 2.418 Punkten. Die M30 gehörte Markus Becker, der 2.089 Punkte erzielte. Und in der M55 war Leo Pelzer, das Maß aller Dinge mit 1.266 Punkte. Diese Leistung und die erzielten 26,13 Meter im Diskuswurf bedeuteten zudem auch noch Vereinsrekord. Am Samstag waren dann die "jungen" und "jüngsten" dran.
Die M8 wurde von Alexander Memenga dominiert. Er holte sich den Titel souverän mit 819 Punkten und verbesserte seinen eigenen Vereinsrekord ein weiteres Mal. Hierzu trugen 8,84 sec. über 50 m, 3,16 m im Weitsprung und 32,50 m mit dem Ball bei. Lucca Minderjahn-Stein sicherte sich mit 699 Punkten die Bronzemedaille (9,34 sec. - 2,93 m - 27,00 m). Joschka Brenner, nach 50 m (8,76 sec) und Weitsprung (3,07 m) noch auf Goldkurs, vermasselte eine bessere Platzierung im Schlagballwurf (18,50 m) und am Ende standen 687 Punkte und Rang 4 zu Buche. Frederic Dohle, Christian Vondeberg, und Lukas Lenz komplettierten das Erfolgstrio auf den Rängen 5, 9 und 12. Sie erreichten 617 (9,18 sec - 2,75 m - 19,50 m), 497 (9,60 sec - 2,41 m - 16,00 m) und 421 (10,23 sec - 2,50 m - 12,50 m) Punkte. Alex, Lucca, Joschka, Frederic und Christian verbesserten zudem einen 10!! Jahre alten Vereinsrekord auf 3.319 Punkte. Sie erreichten damit die Silbermedaille mit der Mannschaft. Auch Christian Schafhausen trug sich in die Rekordliste. Seine 963 Punkte im Dreikampf und 1.210 Punkte im Vierkampf (14!!! Jahre alt) reichten zur Verbesserung des Vereinsrekords und jeweils zu Rang 4 im Kreis. Seine Leistungen: 8,41 sec, 3,90 m, 34,00 m und 1,08 m (hoch). Marvin Blanken und Keijo Böhmelt hießen die weiteren Akteure in diesem Feld. Sie kamen im Drei- (779 und 619 Punkte) bzw. im Vierkampf (845 und 842 Punkte) jeweils auf die Ränge 10 und 11. In der M12 hießen die Matadoren in lila-gelb Justus Röder, Bastian Klewer und Domenic Dohle. Bester war hier Justus, der im Dreikampf mit 1.033 Punkten noch Zweiter war, aber im Vierkampf noch um einen Platz zurückfiel, so dass am Ende in der KM-Wertung mit 1.328 Punkte (11,98 sec - 3,69 m - 40,50 m und 1,16 m seine Leistungen) Bronze heraussprang. Auch Bastian fiel im Vierkampf noch um einen Rag zurück. Er erzielte im Dreikampf 951 und im Vierkampf 1.174 Punkte. Er lief 12,48 sec, sprang 3,93 m weit, warf genau 30 Meter weit und sprang 1,04 m hoch. Die Ränge 4 und 5 waren die Belohnung. Ausgeglichen der Wettkampf von Domenic auf Rang 6. Seine Punktzahlen 904 bzw. 1.151 Punkte (12,14 sec - 3,45 m - 28,00 m und 1,08 m). In der M13 ging Gold und Silber nach Myhl. Basil Nwankwo war das Maß aller Dinge. Er sammelte 1.290 bzw. 1.738 Punkte und kratzte damit mächtig am Vereinsrekord, den er im Vierkampf nur um 14 Punkte knapp verfehlte. Seine Ergebnisse: 10,55 Sekunden im 75-m-Sprint, ausgezeichnete 4,79 m im Weitsprung, 41,50 m mit dem 200 Gramm-Ball und 1,44 m über die Hochsprunglatte. Silber war Julian Willms vorbehalten. 1.226 bzw. 1.632 Punkte die Ausbeute Julian's. Seine Einzelergebnisse: 10,85 sec - 4,50 m - 41,00 m und 1,36 m. Diese 5 Jungen trugen sich dennoch in die Rekordlisten des Vereins, denn 5.404 Punkte im Drei- und 7.023 Punkte bedeuten Vereinsrekord. Auch Philippe Derichs trug sich zum wiederholten hier ein. 2.035 Punkte bescherten ihm die Goldmedaille, wobei die erzielten 12,16 Sekunden über 100 m sicher der Grundstock dafür waren. Seinen weitesten Satz in den Sand setzte er bei 5,26 m. Ausbaufähig sicher noch die 1,52 m im Hochsprung. Gute 9,56 m im Kugelstoß rundeten den Wettkampf ab. In den Einlagenwettbewerben stieß Christian Klinnert die 4-kg-Kugel auf 14,19 m und Jakob Ophüls auf 8,14 m. Auch im Diskuswurf waren beide mit dabei. Sie warfen 38,16 m bzw. 20,65 m weit. Bei schwülen Witterungsbedingungen mussten am Samstag die 5.000 m-Läufer an die Linie. Ein ausgezeichnetes Rennen lief Reiner Frings in der M30. In 18.43,00 Minuten holte er sich den Titel und konnte sich über einen persönlichen Rekord freuen. Jürgen Plum konnte sich in 18.11,12 Minuten den 2. Rang in der M35 sichern. Raimund Königs hieß der Titelträger in der M45. Im Rahmen seiner Marathonvorbereitung nahm er dieses Rennen als willkommenes Tempotraining mit und beendetes es in sehr guten 17.47,04 Minuten. Auch Uli Schoppmann war in dieser AK unterwegs. In 21.23,00 Minuten sicherte er sich die Bronzemedaille. Ein packendes Rennen gab es in der M50. Johannes Wagner hatte am Ende die Nase vorne. In 20.53,91 Minuten sicherte er sich den Titel vor Fred-Uwe Gündling, der 20.55,90 Minuten benötigte. Schließlich lief Burkhard Lebrecht in der M55 in 19.33,36 Minuten den Titel nach Hause und freute sich zudem noch über den neuen Vereinsrekord in dieser Klasse.
Bei den Mädchen räumten die Peters-Sisters mächtig ab. Alle drei Mädchen trugen sich an diesem Wochenende in die Vereinsrekordlisten ein und Helena war zudem noch an einem Mannschaftsrekord beteiligt. Den Anfang machte Nesthäkchen Luise (W8). 993 Punkte sammelte sie mit 8,74 Sekunden über 50 m, 3.32 m im Weitsprung und 24 Meter im Ballwurf. Ann-Kathrin Krings wurde hier Dritte mit 874 Punkte. Ihre Leistungen: ebenfalls 8,74 sec, 3,10 m und 17,00 m. In diesem großen Feld waren weitere lila-gelbe dabei. Jacqueline Derichs, Nina Ossowski, Christina Reitinger, Julia Murlowski und Sophie Boß belegten die Plätze 7, 9, 15, 16 und 19. Ihre Punktzahlen: 759 (9,20 sec - 2,85 m - 14,50 m), 701 (9,37 sec - 2,46 m - 15,50 m), 522 (10,05 sec - 2,54 m - 7,50 m), 517 (10,43 sec - 2,43 m - 9,50 m) und 457 (10,35 sec - 2,08 m - 9,00 m) Punkte. In der W9 erzielte Sabrina Bluhm mit 919 Punkte die beste Platzierung als Dritte. 8,56 sec, 3,15 m und 18,50 m summierten sich zu dieser Zahl. Auch hier waren weitere Starterinnen in lila-gelb dabei. Sophie Ringler erzielte als Siebte 798 Punkte, zu der folgende Leistungen dazu beitrugen: 9,24 sec - 3,10 m - 15,00 m. Novizin Jule Krüger belegte Rang 9 mit 753 Punkte und 9,57 sec im Sprint, 2,55 m in der Sandgrube und 19,50 m mit dem 80-Gramm-Ball. Carmen Vondeberg wurde schließlich 13. mit 630 Punkten (10,26 sec - 2,60 m - 14,00 m). In der Mannschaftswertung kamen Luise, Sabrina, Ann-Kathrin, Sophie und Jacqueline auf den Silberrang mit 4.343 Punkten. Die zweite Mannschaft kam auf Rang 4 mit 3.123 Punkte. Hieran beteiligt waren Jule, Nina, Carmen, Christina und Julia. Helena Peters heißt die neue Rekordhalterin in der W10. Verbesserte sie kürzlich den Vereinsrekord im Dreikampf, so kassierte sie jetzt den Vierkampfrekord, der immerhin 13!!!! Jahre bestand. Die neue Bestmarke steht jetzt bei 1.689 Punkte. Jeweils Platz 1 in der Dei- bzw. Vierkampfwertung. Ihre Einzelergebnisse: 7,65 Sekunden über 50 Meter, 4,28 m im Weitsprung, 40,50 m mit dem Schlagball und 1,16 m im Hochsprung. Sarah Kammer holte sich im Vierkampf die Silbermedaille mit 1.365 Punkte. Im Dreikampf lag sie noch auf Rang 4. Zu dieser Leistung trugen 8,38 sec, 3,52 m, 31,00 m und 1,08 m bei. Rang 8 im Vierkampf belegt Christina Joachims mit glatten 1.200 Punkten. Im Dreikampf (1.085 Punkte) war sie noch Fünfte, aber im Hochsprung (0,92 m) hatte sie doch einige Probleme. Ihre weitere Leistungen: 8,61 sec, 3,47 m und 29,50 m. Auch Laura Lennartz kam im Hochsprung nicht ganz zurecht, sprang jedoch 4 Zentimeter höher als Christina, so dass sich 8,57 sec, 3,28 m und 26,00 Meter zu 1.171 Punkten summierten und Rang 9 bedeuteten. im Dreikampf war sie 7. mit 1.026 Punkten. Ina Friebe und Danah Ossowski belegten in beiden Wertungen die Ränge 13 und 14 mit 702 und 673 bzw. 754 und 725 Punkten. Esther Nwankwo ist eine weitere neue Rekordhalterin. Sie verbesserte ihre eigenen Dreikampfrekord auf 1.415 Punkte, stellte über 50 m einen neuen Rekord mit 7,60 Sekunden auf und egalisierte den Weitsprungrekord, indem sie den weitesten Satz mit 4,29 m platzierte. 41 Meter und ausbaufähige 1,16 m rundeten das Ergebnis ab. Im Vierkampf kamen so 1.703 Punkte zusammen, was ihr den Titel in der W11 sicherte. In der Drei- und Vierkampfwertung wurden auch die Plätze 2 bis 4 von lila-gelben Athletinnen bekleidet. Julia Schlimgen holte sich mit 1.457 Punkten Vierkampf-Silber (Dreikampf 1.196 Punkte) mit folgenden Einzelergebnissen: 7,82 sec im Sprint, 3,95 m in der Sandgrube, 26,00 mit dem Ball und 1,12 m im Hochsprung. Julia Ringler heißt die Bronzemedaillen-Gewinnerin. 1.411 bzw. 1.096 ihre Punkte mit 8,33 Sekunden, 3,53 m, 27,00 m und 1,20 m im einzelnen. Vierte im Bunde war Ines Fischer. Sie erzielte im Dreikampf 1.033 Punkte und im Vierkampf 1.237 Punkte. Ihre Einzelergebnisse: 8,86 Sekunden, 3,38 m, 28 Meter und 1,04 m. Und mit diesen starken Punktzahlen im Rücken fiel eine weitere Bestmarke des Vereins. Der 9 Jahre Vierkampfrekord bei den Mannschaften war nicht mehr zu halten. Die neue Bestmarke steht nun bei 7.625 Punkten, für die sich Esther, Helena, die beiden Julia's (Schlimgen und Ringler) und Sarah verantwortlich zeichneten. Die Goldmedaille noch der zusätzliche Lohn. Der Dreikampfrekord wurde von diesen 5 Damen mit 6.240 nur knapp verfehlt. Die zweite Mannschaft belegte hier noch den dritten Rang mit 4.519 bzw. 5.087 Punkten. Hieran beteiligt waren Ines, Christina, Laura, Ina und Danah. Der nächste Vereinsrekord war in der W12 fällig. Sophia Peters sicherte sich den Rekord im Dreikampf mit 1.421 Punkten. Mit einem besseren Hochsprungergebnis wäre auch der Vierkampfrekord gefallen. So konnte Sophie sich jedoch mit 1.736 Punkten zumindest den Kreismeistertitel sichern. Im einzelnen erzielte 10,47 sec über 75 m, 4,32 m im Weitsprung, 37,50 mit dem Ball und 1,20 m im Hochsprung. Silber fiel an Julia Hayen. Ihre stattliche Punktzahl 1.525 mit folgenden Einzelergebnissen: 11,61 Sekunden, 3,71 m, 37,00 m und 1,16 m. Auch die Plätze 5 bis 8 wurde von lila-gelb in Person von Elisabeth Brenner, Franziska Schmittlein, Julia Hensel und Nina Finken in knappen Abständen belegt. Elisabeth 1386 Punkte, Franziska 1.345 Punkte, Julia 1.338 Punkte und Nina 1.336 Punkte. Nina wurde auch ein Hochsprungopfer, denn im Dreikampf lag sie noch auf Rang 4 mit 1.132 Punkten. In der W13 wurde Annika mit Vierkampf-Bronze dekoriert. Sie erzielte 1.751 Punkte und steuerte damit den Löwenanteil zum Titelgewinn mit der Mannschaft bei. Sarina Derichs belegte in dieser Klasse noch den 5. Rang mit 1.722 Punkten. Annika's Einzelergebnisse 10,94 Sekunden, 4.47 m, 31,50 m und 1,36 m, während Sarina mit 11,38 Sekunden, 4,09 m, 34,50 m und 1,40 m aufwartete. Diese Beiden, Sophia, Julia und Elisabeth waren die Mitglieder der Goldmannschaft im Vierkampf, die 8120 Punkte sammelten. Auch im Dreikampf wurden 6.400 Punkte erzielt, doch war hier Nina noch in der Wertung, die dann durch Elisabeth noch verdrängt wurde. Zwei Podestplätze gab es dann noch in der W14. Laura Hensel hieß die Siegerin, die 1.862 Punkte mit folgenden Einzelergebnissen erzielte: Hoch 1,44 m, Kugel 8,28 m, 13,81 Sekunden über 75 m und 4,55 m im Weitsprung. Silber gab es für Anne Schmittlein mit 1.658 Punkte (1,36 m - 5,96 m - 14,07 sec - 4,34 m). Dann ging es für einige Amazonen noch auf die Langstrecke. Ihr Debüt gab dabei Yvonne Hayen. Sie hatte großen Respekt vor der Strecke - 5.000 m - meisterte sie aber mit Bravour in 26.11.59 Minuten. Ihr erster Einzeltitel war damit unter Dach und Fach. Auch Beate Derichs nahm sich die 12 1/2 Runden vor und wurde mit dem Titel in der W40 in 23.24,01 Minuten belohnt. Auch Brigitte Strassburg ist in der Marathonvorbereitung und spulte die 12 1/2 Runden in einem neuen Vereinsrekord der W45 herunter. Ihre Uhren blieben bei 23.43,02 Minuten stehen und ein weiterer Titel in ihrer umfangreichen Sammlung war eingefahren.


B.L.

 
LVN Strasse 10 km am 23. September in Mönchengladbach

 

Sechs Medaillen sind die stolze Ausbeute unserer Athleten bei dieser Meisterschaft. Gleichmäßig verteilt auch die Farbe - jeweils 3 Goldene und 3 Silberne.
Zweimal Silber trugen unsere weiblichen Teilnehmerinnen bei. Verena Eifert dekorierte sich mit diesem Edelmetall in der Juniorinnen-Klasse. Sie erreichte über die 10 Kilometer, bei schwül-warmen Temperaturen um die Mittagszeit, 43.38 Minuten. Ilse Nöthlings gelang dies sogar mit einem neuen Vereisrekord in der W55. Sie verbesserte ihre Bestmarke um eine 3/4 Minute, so dass der neue Rekord nun bei 47.33 Minuten steht. Die dritte Silbermedaille holte sich Jupp Frings in der M50. Auch ihm machte das warme Wetter zu schaffen und die lange Saison fordert nun auch ihren Tribut. So stand am Ende eine Zeit von 36.19 Minuten zu Buche. Aber mit Peter Honold, der als 5. der M50 in 38.33 Minuten die Ziellinie überquerte und Jürgen Hennig, der in 39.36 Minuten Siebter wurde, holte er sich den Mannschaftssieg in einer Zeit von 1.54.28 Std. Stefan Woytowicz dekorierte seine mächtige Brust sogar mit zweimal Gold. In seiner Klasse, der M45, distanzierte er seine Gegner um fast 1 1/2 Minuten. Er benötigte für die 10 Kilometer 34.06 Minuten. Das zweite Gold holte er sich mit Frank Siemes, der in der M40 in 36.32 Minuten Rang vier belegte, und Andreas Großnick, der sich mit einigen körperlichen Problemen in 38.28 Minuten und dem siebten Rang in der M40 dennoch ins Ziel rettete und so den Mannschaftssieg perfekt machte. Die siegreichen Männer benötigten 1.49.06 Std. und lagen damit fast 3 Minuten vor der nächstplatzierten Mannschaft. Eine weitere Silbermedaille fuhr unser Neumitglied Herbert Schurse ein, nur dürfen wir uns leider noch nicht damit schmücken, denn er startet bis zum Jahresende für die SG Hülchrath-Neukichen. Herbert ist in der M65 unterwegs und legte die Distanz in 42.41 Minuten zurück. Bald wird er auch unsere Rekordlisten füllen, worauf wir uns alle schon sehr freuen.


B.L.

 
Schülersportfest am 24. September in Remscheid

Bruno Wilms fuhr an diesem Sonntag mit einem Bus voll Athleten ins Sauerland und kam mit sensationellen Nachrichten von dort zurück. Denn Philippe Derichs entwickelt sich zum Rekordjäger auf LVN-, Kreis und natürlich auch auf Vereinsebene. Er setzte eine neue Rekordmarke auf der 300 m Flachstrecke, die erst mal wieder geknackt werden will, obwohl er gestern noch bei der Mehrkampf-KM den Titel mit neuem Vereinsrekord geholt hatte. Er kann dies im nächsten Jahr ja noch einmal selbst versuchen, weil er im nächsten Jahr ja auch noch A-Schüler ist. Im Moment steht der Rekord bei 38,09 Sekunden. Er war damit 1,5 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte. Auch Carl Siemes, Timo Krampen und Benedikt Dohle verbuchten. In diesem Knallerrennen lief Carl in 40,29 Sekunden auf Rang 3, gefolt von Timo 40,70 Sekunden und Bene als 6. in 44,45 Sekunden. Auch Manisha Berkigt und Ina Klewer waren über diese Disziplin am Start. Manisha kommt allmählich wieder in Schwung und wurde in 44,58 Sekunden ganz knapp vor Ina, die als Dritte 44,85 Sekunden benötigte. "Natti" Natkritta Hüppe, die so nette Bildchen malen kann, startete über 100 m. Sie gewann ihren Lauf in schnellen 13,60 Sekunden. Der daheim gebliebene Trainer Harald Eifert kam beim bekannt werden dieser Ergebnisse kaum aus dem Staunen heraus und fragte sich, wo seine Athleten das alles hernehmen. Ich weiß es, sie trainieren fleißig und viel Ehrgeiz. Wieder ein mehr als erfolgreiches Wochenende für unsere Athleten, die sich an den verschiedensten Wettkampfstätten zeigten.


B.L.

 
Abendsportfest am 29. September in Erkelenz

 

Bei idealen äußeren Bedingungen fand das traditionelle Abendsportfest des TV Erkelenz statt. Große Teilnehmerfelder sorgten für große Leistungen. Der Saisonabschluss in den Laufdisziplinen animierte auch einige lila-gelbe phantastische Leistungen abzuliefern.
Die Highlights setzten Carl Siemes (M14) im 3.000-m-Lauf und Christian Klinnert (M15) im Kugelstoß. Carl pulverisierte den Kreisrekord und den Vereinsrekord auf 9.28,08 Minuten und war damit 24!!! Sekunden schneller als sein Vorgänger. Und Christian toppte ebenfalls Kreis- und Vereinsrekord um mehr als einen halben Meter. Er stieß die 4-Kilo-Kugel auf noch nie erreichte 14,58 Meter.
Aber auch alle Anderen lieferten super Ergebnisse ab. In der M10 kam Christian Schafhausen auf ausbaufähige 3.42,18 Minuten und lief im gleichen Rennen vor seinem Vater Edgar (M45) ins Ziel, der 3.46,67 Minuten benötigte. In der M12 lief Alexander Tils die gleiche Distanz in 3.23,82 Minuten und wurde damit Zweiter. Bastian Klewer und Justus Röder gingen beim alternativen Dreikampf an den Start, der aus Weitsprung, Schlagball und einem Jagdrennen bestand. Beim Weitsprung belegten sie die Plätze 4 und 5 mit Weiten von 3,95 m und 3,84 m. Im Ballwurf spielte Justus seine Klasse aus und kam auf stattliche 41 Meter und Platz 2. Bastian schleuderte den Ball auf 36 Meter, was ihm Platz 4 einbrachte. Im Jagdrennen kamen sie auf die Plätze 2 und 3, so dass Bastian im Dreikampf den 2. Rang und Justus den 3. Rang belegen konnte. Lukas Landmesser (M12) trug sich zum Abschied noch in die Vereinsrekordliste mit 10,30 m im Kugelstoß ein. Er wird zum Saisonende das lila-gelbe ausziehen und sich einem anderen Verein zuwenden. Alles Gute für ihn!! Julian Willms (M13) testete sich auch über 1.000 Meter und wurde im Ziel in 3.11,97 Minuten gezeitigt. Philippe Derichs und Timo Krampen liefen in der M14 über 1.000 Meter ebenfalls ein tolles Rennen. Am Ende sprangen neue Bestleistungen heraus. Philippe verbesserte sich auf 2.52,19 Minuten und Timo in seinem Sog auf 2.54,10 Minuten. Im Knaller-Rennen von Carl war auch noch Benedikt Dohle an der Linie. Auch er lief ein Superrennen und verpasste in 10.05,68 Minuten nur knapp die 10-Minuten-Schallmauer. Jürgen Bluhm hatte sich die Sprintdisziplinen in der M40 vorgenommen und lieferte prima Ergebnisse in 13,12 sec und 27,15 sec ab. Frank Siemes war im gleichen Rennen wie sein Sohn und Carl und konnte das phantastische Finish seines Sohnes beobachten. Dies beflügelte ihn wohl so sehr, dass auch er eine neue persönliche Bestzeit in 10.05,35 Minuten ablieferte. Jonathan Powell konnte wohl nur mit seinem Hochsprungergebnis zufrieden sein. Er stellte mit 1,65 m seine Saisonbestleistung ein. Im Speerwurf lief es nicht so gut, so dass nur 48,05 Meter zu Buche standen. Seine Verletzungen machen ihm doch noch sehr zu schaffen. Uli Schoppmann (M45) kam nicht ganz an seine Bestleistung über 3.000 m heran. Er benötigte diesmal 11.52,13 Minuten. Auch Burkhard Lebrecht (M55) hatte sich etwas mehr vorgenommen. Aber aller Anfang ist schwer und so kam er in 11.34,22 Minuten ins Ziel. Johannes Wagner, durch einen Hexenschuss gehandicapt (hatte er sich am Vortag eingefangen), kam in 12.11,97 Minuten ins Ziel.
Sarah Kammer und Christina Joachims hatten sich in der W10 für die 800 bzw. 2.000 Meter entschieden. Sarah blieb in 2.58,49 Minuten knapp unter 3 Minuten und Christina lief in 8.27,39 Minuten über den Zielstrich. Esther Nwankwo (W11) betrat auch Neuland, in dem sie ebenfalls die 800 Meter bestritt. Sie distanzierte ihre Gegnerinnen deutlich und benötigte für die 2 Stadionrunden 2.42,05 Minuten. Julia Ringler legte noch einen beherzten Schlussspurt hin und kam in 2.51,17 Minuten über den Zielstrich. Julia Schlimgen und Ines Fischer nahmen ebenfalls am alternativen Dreikampf teil. Julia siegte hier, indem sie in allen drei Disziplinen den ersten Platz belegte. Ihre Leistungen im Weitsprung und Schlagball 3,84 m bzw. 29,00 m. Ines wurde im Weitsprung Dritte mit 3,38 m und Zweite im Schlagball mit 26,50 m. Im Dreikampf belegte sie Rang 3. Elisabeth Brenner und Julia Hensel waren im 800-m-Rennen der W12 unterwegs. Elisabeth musste sich in 2.40,26 Minuten knapp geschlagen geben. Julia belegte in 2.44,88 Minuten Rang 4. Julia Hayen, ebenfalls W12, belegte mit 4,01 m Rang 3 im Weitsprung und warf den 80-Gramm-Ball 35,00 Meter weit. In der W13 wollte Annika Hensel ihren Vereinsrekord noch mal angreifen. In 2.32,04 Minuten schlug dieses Unterfangen knapp fehl. Lag wohl auch daran, dass sie bei den vielen 800-m-Rennen des Abends im falschen Lauf war. Sarina Derichs, ebenfalls in dieser Klasse, stellte sich den Konkurrentinnen des alternativen Dreikampfs. Dank ihres couragierten Laufes im Jagdrennen belegte sie in dieser Wertung noch den Bronzerang. Im Weitsprung reichten 4,00 Meter zu Rang sechs und 27,50 m mit dem Ball zu Rang sieben. Viermal lila-gelb stand über 100 m und 200 m in der W14 an der Startlinie. Im Ziel über 100 m hieß die Reihenfolge Natkritta Hüppe (13,34), Laura Hensel (13,44), Anne Schmittlein (13,78) und Manisha Berkigt (13,88). Diese Reihenfolge wurde über 200 m nicht eingehalten. Her lieferte Laura eine Bombenleistung ab, indem sie 26,83 sec vorlegte. Natti folgte als Zweite mit einem Respektabstand. Ihre Zeit 27,73 sec. Manisha war Dritte in 28,19 sec vor Anne, die 28,68 sec benötigte. Auch Ina Klewer haderte damit, im falschen Lauf über 800 Meter zu sein. So lief sie im Alleingang doch noch 2.28,09 Minuten. Iman Gerards ging über die für A-Schülerinnen ungewohnte Distanz von 3.000 m an den Start und lieferte in 12.02,41 Minuten ein beachtliches Ergebnis ab. Alina Neuhof, inzwischen A-Jugendliche, konnte sich mit 4,51 m auf dem 3. Patz im Weitsprung platzieren. Nach den Langstrecken der Vorwochen wollte Yvonne Hayen auch mal andere Disziplinen ausprobieren. Im 100-m-Sprint konnte sie das Ziel nach 15,06 sec erreichen und der weiteste Satz in die Sandgrube wurde mit 4,22 m gemessen. Ruth Jansen kratzte am Hochsprungrekord der W30. Sie verpasste ihn mit übersprungenen 1,44 m nur um 3 Zentimeter. In die Sandgrube setzte sie den weitesten Satz bei 4,65 m. Den größten Applaus des Abends heimste aber Brigitte Hensel ein. Denn sie beschloss diesen Abend als letzte Finisherin über 3.000 Meter und wurde die letzten 200 Meter unter tosendem Beifall ins Ziel getragen. Da war die Zeit schon fast nebensächlich fand aber mit 14.32,99 Minuten den Eintrag in die Ergebnisliste. Ein toller Sportabend mit sehr guten Ergebnissen zum Saisonschluss der Bahnsaison war damit beendet.

 

B.L.

 
Werfertag am 30. September in Übach-Palenberg

 

Der nun wirklich allerletzte Stadion-Wettkampf in dieser Saison stand vor der Tür. Natürlich war auch wieder eine kleine Gruppe von Myhlern dabei.
Im Kugelstoßen und Diskuswerfen der M14 nahmen Timo Krampen, Benedikt Dohle und Carl Siemes teil, sonst doch eher in den Lauf- und Sprungdisziplinen dominierend. Die Ergebnisse können sich aber trotz keiner konkreten Vorbereitung sehen lassen. Carl war in beiden Disziplinen am stärksten und schrammte mit 11,29 m mit der Kugel nur 9 cm am Vereinsrekord vorbei. Im Diskus kam er auf 24,48 m. Timo verbesserte sich im Kugelstoßen im vorletzten Versuch auf 8,51 m und im Diskuswurf auf 22,18 m. Benedikt beförderte den 4 kg-Eisenball auf 8,30 m und schleuderte den Diskus 17,71 m weit. Alle Drei stellten in den jeweiligen Disziplinen neue Bestleistungen auf. In der M15 blieb Jakob Ophüls mit 8,13 m im Kugelstoßen winzige 4 cm unter seiner Bestleistung. Im Diskuswurf kam er auf gute 23,11 m. Sein Trainingskollege Christian Klinnert beförderte den Diskus auf 37,92 m. Im Kugelstoßen startete er eine Klasse höher als gewohnt, nämlich in der mJB. Dort stieß er die 5 kg-Kugel auf starke 13,41 m. Diese Leistung bedeutet einen weiteren Vereinsrekord für ihn. Einzige weibliche Vertreterin an diesem Tag aus Myhl war Laura Hensel. Sie startete in der W14 und konnte sich auch gleich über 2 neue Bestleistungen freuen: 9,09 m mit der Kugel und 20,90 m mit dem Diskus sind auch für sie tolle Leistungen. Oliver Kranz ging ebenfalls an den Diskusring und beförderte das 2-kg-Sportgerät auf 35,82 m. Peter Holthuijsen, Ausnahmeathlet in den Wurfdisziplinen, nahm sich den Werfer-Fünfkampf vor und stellte im Rahmen seines Wettkampfes drei neue Vereinsrekorde auf. Er verbesserte seinen Rekord vom Anfang des Monats im Fünfkampf auf nunmehr 2.836 Punkte. Zudem stellte er den Rekord im Speerwurf der M45 auf 38,91 m und verbesserte den Hammerwurfrekord bei den Männern und der M45 auf 37,49 m. Ein tolle Steigerung zum Ende der Saison für unsere Athleten.

 

Linda Ophüls und B.L.