27. Internationaler Straßenlauf am 07. Oktober in Waldniel

Herbstzeit - Straßenlaufzeit. Reiner Frings zog aus um nach eigener Einschätzung, ein Läufer zu werden. Dazu bedurfte es einer Zeit unter 40 Minuten für die 10 Kilometer. Er verfehlte sein Ziel um 38 Sekunden, denn sein Ergebnis wurde mit 40.37 Minuten in der Ergebnisliste dokumentiert. Aber die Straßenlauf-Saison ist noch jung und ich bin sicher, er wird sein Ziel erreichen. Und für uns ist er schon lange ein Läufer, ein netter Kerl und ein Supertyp - eben unser Reiner.

 
Ford-Marathon am 08. Oktober in Köln

....und auch die Marathon-Zeit ist wieder angebrochen. In Köln waren bei Superbedingungen drei Läufer am Start. Das Wetter stimmte, die Temperaturen stimmten und die Stimmung an der Strecke war einmalig. Ich durfte dieses Spektakel auf dem Rad erleben, weil ich Raimund Königs begleiten und "versorgen" wollte. Aber das Top-Ergebnis lieferte meines Erachtens Christoph Ossowski ab. Ich nehme an, dass es sein erster Marathon war den er bestritt und in 3.21.51 Std. eine beachtliche Leistung vollbrachte. Er lief das gesamte Rennen sehr konstant und diszipliniert. Er konnte sogar die zweite Hälfte des Rennens etwas schneller gestalten. Glückwunsch!! Die Etablierten, Raimund Königs, Gerd Gouders und Andreas Großnick, hatten sich naturgemäß etwas mehr vorgenommen. Raimund Königs erwischte eine Supergruppe, die aber leider etwas zu schnell unterwegs war, und so kam es wie es kommen musste. Bei einem so langen Rennen zollt man dem etwas zu schnellen Anfangstempo nach hinten heraus meist den Tribut. Nach 1.25.01 Std auf der ersten Hälfte des Rennens folgten 1.37.38 Std., bedingt auch durch die Oberschenkelmuskulatur, die  im wahrsten Sine des Wortes "zumachte", und die damit die Uhren bei 3.02.39 Std. stehen bleiben ließ. Auch Andy hatte mit einigen Problemen zu kämpfen, die aber mehr im Magen-/Darmbereich angesiedelt waren. Er musste sogar einige Male die Piste verlassen.... Aber er kam noch unter die ersehnte 3-Stunden-Marke und wurde in 2.58.00 Std in die Ergebnisliste eingetragen. Und Gerd Gouders lieferte den obligatorischen Vereinsrekord. Er lief sich mit 3.41.23 Std. in die Rekordlisten der M55 unseres Vereins. Auch für mich war es ein tolles Erlebnis, denn es herrschten einige Male Verhältnisse wie bei der Tour de France auf der berüchtigten Bergetappe nach Alpe d'Huez, denn manchmal war der Kanal für die durchlaufenden Läufer sehr, sehr schmal und die Begeisterung kannte keine Grenzen.....    

 
München-Marathon am 08. Oktober in München

....und unsere Mädels tummelten sich in München. Ilse Nöthlings und Brigitte Strassburg machten Zwischenstopp in München, um anschließend einen Wanderurlaub anzutreten. Deshalb kann ich nur ihre Ergebnisse vermelden und einen schönen Urlaub wünschen. Ilse bewältigte die Strecke unter 4 Stunden, konnte aber in 3.56.03 Std. ihre Bestzeit aus diesem Jahr nicht verbessern. Auch Brigitte hatte wohl schon den Urlaub im Kopf. Ihre Zeit von 4.10.53 Std. reichte auch nicht, um ihre Jahresbestzeit zu toppen.

 
28. Geilenkirchener Volkslauf und Halbmarathon am 15. Oktober in Gillrath

Christina Reitinger war die Jüngste aus unserem Verein, die den Weg nach Gillrath gefunden hatte. Sie belegte beim Bambinilauf in 1.49 Minuten den vierten Gesamtplatz. Beim Lauf über 800 Meter, in dem die 10- bis 13-Jährigen Mädchen starteten, war Sarah Kammer als 10-Jährige die schnellste von Allen und wurde Gesamtsiegerin in 3.01 Minuten. Auch Uwe Dossow fuhr einen Gesamtsieg ein. Er war deutlich Schnellster über 10 Kilometer in 34.05 Minuten. Konrad Sauer findet auch wieder den Weg zurück auf den Asphalt. Er nahm sich den Halbmarathon vor und wurde in der M55 Dritter in 1.52.04 Stunden

 
Herbst-Werfertag am 21. Oktober in Kerken-Nieukerk

Noch einmal zwei neue Vereinsrekorde für Lucas Landmesser. Er verbesserte sowohl den Kugelstoß- als auch den Diskuswurf-Rekord in der M12. Die Rekordmarken stehen nun bei 10,99 m und bei 24,86 m. Er belegte damit die Plätze 2 und 3. Und auch Peter Holthuijsen stieg noch einmal ins Wettkampfgeschehen ein. Er stieß die Kugel auf gute 13,22 m und warf den Diskus 37,20 m weit. Dies bedeutete zweimal Platz 1.

 
3. Waldlauf am 28. Oktober in Myhl

Der diesjährige Myhler Waldlauf konnte die Teilnehmerzahl aus dem Vorjahr nicht ganz erreichen, doch bei recht herbstlichem Wetter beendeten 242 Läufer die diversen Strecken, davon war der SC Myhl mit 73 Athleten am stärksten vertreten. Es gab viele spannende Duelle um die Plätze und für viele Teilnehmer konnten wichtige, vielleicht vor entscheidende Punkte, Punkte für die Cross-Cup-Wertung sichern.

Die männlichen Vertreter bei den Bambinis mussten eine etwa 454 m lange Runde bewältigen. Schnellster im lila-gelben Trikot war Hendric Dohle. Er überquerte die Ziellinie als Vierter. Matteo Minderjahn-Stein lief auf Platz 6 ein. Die Schüler der Klasse M8 gingen über 733 m an den Start. Hier holte sich Alexander Memenga die Silbermedaille. Seine Vereinskameraden Lucca Minderjahn-Stein, Frederic Dohle und Lukas Lenz belegten die Plätze 5, 9 und 15. Einziger Starter der M9 war Tobias Broeske. Er wurde als Zehnter im Ziel gezählt. Christian Schafhausen, Bastian Migas und Keijo Böhmelt hieß unser Trio in der M10. Christian belegte hier den 3. Platz, Bastian den 5. und Keijo den 7. Platz. 1.203 m hatten die Läufer der M12 und der M13 vor sich. In der M12 ließ Amin Gerards nach längerer Zeit wieder von sich hören. Er wurde Zweiter, da er den Zielspurt gegen seinen Clubkollegen Bastian Klewer hauchdünn gewann. Alexander Tils war ebenfalls in diesen Schlussspurt verwickelt, musste Amin und Bastian auf den allerletzten Metern jedoch den Vortritt lassen, da sie doch anscheinend ein winziges Körnchen mehr Kraft besaßen. Julian Willms war einziger Myhler der M13 und sicherte sich auch souverän den 2. Platz und somit wichtige Punkte in der Cross-Wertung. Benedikt Dohle war in der M14 stärkster Akteur, indem er Zweiter über 2.484 m wurde, gefolgt von Timo Krampen auf dem 3. Rang und Philippe Derichs auf Platz 4. Carl Siemes dominierte in der ein Jahr älteren Klasse der M15 und wurde sogar Zweiter im Gesamtklassement (hier waren noch B-Jugendliche mit im Rennen).
Spannende Duelle gab es auch auf der Langstrecke über 8.574 m zu beobachten. So besonders in der M50. Hatten sich Peter Honold und Jürgen Hennig die Führungsarbeit auf den vier Runden aufgeteilt, so musste die spannende Schlussphase über den Klassensieg entscheiden. Am letzten Berg wollte Jürgen davonziehen, doch Peter blieb dran und zog auf dem langen Bergabstück davon und siegte letzten Endes mit rund 13 sec Vorsprung. Dritter in dieser Altersklasse wurde Waldlauf-Debütant Werner Stabenow. Einen Klassensieg konnte auch Christoph Ossowski verbuchen. Er war schnellster Athlet in der M35 und lieferte sich mit Burkhard Lebrecht ein spannendes Rennen, dass er am Ende mit 9 Sekunden Vorsprung gewann. Burkhard hielt sich schadlos mit dem Sieg in der M55. Platz 2 ging hier an Konrad Sauer. Um ihn war es in letzter Zeit etwas stiller geworden, aber er griff heute wieder ins Wettkampfgeschehen ein. In der M40 gingen die Plätze 3 und 4 nach Myhl und zwar an Franz Joachims und Stefan Böhmelt. In der M35 war mit Stephan Pusch noch ein weiterer lila-gelber am Start, der hier im Vorjahr sein "Wettkampf-Debüt" gab und in diesem Rennen in seiner AK Rang fünf belegte.

Ebenso viele Goldmedaillen wie die zahlreich vertretenen Männer gewannen auch unsere Frauen auf der Langstrecke. In der Frauenklasse lief Verena Eifert das erste Mal die ganz lange Strecke bei dieser Veranstaltung und landete gleich auf dem 1. Platz. Ihre Mutter Bärbel konnte sich ebenfalls über den 1. Rang freuen. Sie siegte in der W50. Ilse Nöthlings hieß unsere Läuferin in der W55. Auch sie gewann einen Pokal, denn sie war schnellste Athletin in ihrer Altersklasse. Ihre Trainingskameradin Brigitte Straßburg wurde Zweite in der W45. In der wJA über 2.484 m gingen die Plätze 1, 2 und 3 nach Myhl. Hier entschied Linda Ophüls das Rennen für sich, gefolgt von Svenja Gennes und Alina Neuhof. Die gleiche Distanz hatten auch die Schülerinnen der W14 und W15 zu absolvieren. Schnellste der W14 war Ina Klewer auf Platz 1, vor Iman Gerards auf Platz 2, Natkritta Hüppe auf Platz 3  und Anne Schmittlein auf Platz 5. In der W15 sicherte sich Laura Hensel weitere Punkte für den Cross-Cup indem sie als Erste die Ziellinie überquerte. Rang 2 belegte hier Manisha Berkigt. In der W13 dominierte Annika Hensel deutlich über 1.203 m. Auch ihre erkämpften Punkte verstärken deutlich ihre Favoritenposition in der Cross-Cup Wertung. Als Sechste kam hier Sarina Derichs ins Ziel. Unsere Starterinnen in der W12 hießen Elisabeth Brenner, Julia Hensel, Julia Hayen und Sophia Peters. Sie belegten die Platze 2, 5 , 8 und 9. Gleich 8 Myhler Starterinnen warteten in der W11 auf den Start. Esther Nwankwo lief über 733 m gleich vorweg und gab ihre Position auch bis zum Ende des Rennens nicht wieder ab. Julia Ringler war ihr auf den Fersen und konnte sich im Ziel über den 2. Platz freuen. Vierte wurde Nicole Engelen, gefolgt von Kimberly van der Beek auf Platz 6 und Johanna Broeske auf Platz 7. Es folgten Julia Schlimgen auf Platz 9, Ines Fischer auf Platz 10 und Jennifer Uyanik auf Platz 12. In der W10 waren wir mit ähnlich vielen Starterinnen vertreten. Auch hier ging der 1. Platz an eine unserer Athletinnen. Sarah Kammer konnte sich ein wenig von der Konkurrenz loseisen und lief das Rennen nach Hause. Den Bronzerang erstritt sich Helena Peters nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit Christina Joachims, die als Vierte gestoppt wurde. Danah Ossowski, Laura Lennartz und Lea Fischer komplettierten das Starterfeld. Sie belegten die Plätze 8, 10 und 14. Julia Winkels, Sophie Ringler und Sabrina Bluhm lieferten sich in der W9 eine packende Schlussphase. Auf den Plätzen 3, 5 und 7 lagen sie nur wenige Sekunden voneinander entfernt. Die vorherrschende Farbe im Starterfeld der W8 war ebenfalls lila-gelb. Hier war Jacqueline Derichs die Schnellste aus Myhl, indem sie Vierte wurde. Knapp hinter ihr erreichte Sara Hensel das Ziel als Fünfte. Platz 8 ging an Christina Reitinger, Platz 9 an Nina Ossowski, Platz 14 an Viktoria Nickel, Platz 15 an Nathalie Uyanik und Johanna Murlowski wurde 16. Die jüngste Starterin an diesem Tag war Franziska Broeske. Sie wurde Siebte bei den Bambinis.