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Juni 2004

An dieser Stelle berichten Julia Hermanns und Burkhard Lebrecht

 

 

LVN-Hindernis in Hilden am 02. Juni

Unsere Hindernisspezialistinnen gingen bei sintflutartigen Regenfällen und nasskaltem Wetter in Hilden an die Linie. Es sollten Quali-Zeiten für die DLV-Jugend-Meisterschaften erzielt werden. Dieses Unternehmen musste zwangsläufig fehlschlagen. Das trotzdem dreimal Edelmetall heraussprang, tröstete die Athletinnen und den Trainer Harald Eifert nur bedingt.

Linda Hermanns holte in der wJB in 5.47,78 Minuten den Bronzerang. Verena Eifert (wJA) unterbot ihre persönliche Bestzeit sogar um 5 Sekunden und bot der Favoritin aus dem eigenen Lager, Vera Krings, einen harten Kampf. Schließlich blieben die Uhren bei 7.56,28 Minuten stehen, was ihr die Silbermedaille einbrachte. Vera Krings blieb mit 5 Sekunden über ihrer Bestzeit in 7.53,16 Minuten aber immerhin der Goldrang.

B.L.


"Kleine Kreismeisterschaften" in Erkelenz am 04. und 05. Juni

Die Leichtathletik lebt wieder. Anders kann man wohl den Andrang bei den "kleinen" Kreismeisterschaften nicht deuten, denn in allen Klassen gingen sehr viele Sportler an den Start, so dass spannende Wettkämpfe zwangsläufig waren. An diesen beiden Tagen wurden die Einzeltitel in den W/M8 bis W/M13 vergeben. Auch unser Nachwuchs zeigte sich sehr präsent und so wurden einige Titel gesammelt und Vereinsrekorde aufgestellt.
Christian Schafhausen in der M8 machte den Anfang. Er holte Bronze und Silber im Sprint und Schlagballwurf, wobei seine 29,00 m einen Uraltrekord aus den Annalen des Vereins verbannte. Auf der ungewohnten Hürdenstrecke musste sich Alex Engel diesmal geschlagen geben. Über 300 m Hürden reichten seine erzielten 45,03 Sekunden nur zu Platz zwei. Oliver Kranz musste die Siegerurkunde über 400 m Hürden ohne Zeit entgegen nehmen, da auf dem Stadionoval eine Hürde nicht aufgestellt wurde. Dass gleiche Schicksal ereilte Verena Eifert in der Frauenklasse und Beate Derichs bei den Jungseniorinnen in der W35. Über die Kreismeistertitel konnten sie sich dennoch freuen. Im Rahmenprogramm warf Jonathan Powell seinen Speer wieder nahe an seine Saison-Bestleistung auf 58,11 m.
Ein vielversprechendes Talent haben wir in der W8 in unseren Reihen. Helena Peters verbuchte zwei Vereinsrekorde im 50-Meter-Sprint und im Weitsprung. Ihre im Vorlauf erzielte 8,52 und im Endlauf mit 8,56 Sekunden bestätigte Zeit, ließ sie der Konkurrenz weit enteilen. Auch der Weitsprung war mit 3,33 m mehr als 50 Zentimeter weiter, als die der Zweitplatzierten, die auch aus unseren Reihen stammte. Laura Lennartz erzielte hier 2,81 m und holte sich im Sprint in 9,72 Sekunden noch den Bronzerang. In der W9 hieß die Sprintsiegerin Natpicha Hüppe. Sie fertigte ihre Gegnerinnen in 8,62 Sekunden ab. Zudem holte sie sich Schlagball-Gold mit 21,00 Metern. Julia Ringler konnte im Weitsprung mit 3,29 m knapp geschlagen den zweiten Rang belegen. Mit 17,50 Metern wurde sie zudem noch Dritte im Schlagballwurf. In der W10 wurde Sophia Peters Zweite im Sprint in 8,29 Sekunden und beim Weitsprung mit 3,53 Meter. Julia Hensel staubte mit 3,48 m noch den Bronzerang ab. Nina Finken musste sich höhengleich mit einer Athletin aus Hilfarth mit 1,08 m das Hochsprung-Gold teilen. Der 50-m-Sprint in der W11 wurde innerhalb 2/100 Sekunden entschieden. Annika Hensel wurde Zweite in 8,00 Sekunden. Die komplette Medaillenpalette vervollständigte sie mit der Bronzemedaille im Hochsprung (1,20 m) und der Goldmedaille im Weitsprung (3,91m). In der W12 kamen Laura Lindholm und Annika Zierold zum Doppelsieg über 75 m. Hierbei erzielten die beiden Amazonen 10,96 bzw. 11,00 Sekunden. Laura Hensel kam zu vier Meisterschaftsmedaillen. Jeweils Gold holte sie im Hürdensprint über 60 m 11,54 Sek. und im Speerwurf mit 20,73 m. Zudem Bronze und Silber im Hoch- bzw. Weitsprung. Laura Lindholm fügte im Weitsprung eine weitere Bronzemedaille hinzu. Manisha Berkigt ging eine Klasse höher in W13 an den Start. In den Sprintdisziplinen war sie nicht zu schlagen und holte flach in 10,67 und über die Hürden in 10,76 jeweils Gold. Im Weitsprung schrammte sie mit 4,48 m nur zwei Zentimeter an weiterem Gold vorbei. Im Speerwurf erzielte sie mit  verbesserungswürdigen 17,99 m den dritten Platz. Kreismeisterin mit Zeit wurde Silke Herold in der W15 über 300 m Hürden. Sie erzielte 50,60 Sekunden. Auch die weibliche Jugend B wurde mit Zeit über die 100 m längere Distanz gewertet. Hier kam Alina Neuhof zum Titel in 73,58 Sekunden vor Linda Hermanns, die 76,92 Sekunden benötigte. Zum Schluss der Veranstaltung wurde noch Staffeltitel vergeben. Bei den Schülerinnen D und B kamen unsere Athletinnen zu Meisterehren, wobei die B-Schülerinnen einen neuen Vereinsrekord aufstellten. Hierfür zeichneten sich Annika Zierold, Laura Lindholm, Laura Hensel und Manisha Berkigt verantwortlich. Die D-Schülerinnen-Mannschaft bestand aus Natpicha Hüppe, Ines Fischer, Julia Ringler und Helena Peters. Bronze wurde noch durch C-Schülerinnen-Staffel mit Julia Hayen, Franziska Schmittlein, Svenja Lausberg und Annika Hensel erstritten.

B.L.

LVN-Schüler/innen in Aachen am 10. Juni

In kleiner Besetzung traten unsere Athleten in Aachen an. Mit guten aber keiner Topplatzierung kehrten sie zurück. Silke Herold ging in der W15 über 800 Meter an den Start. Sie beendete das sehr schnelle Rennen in 2.26.32 Minuten und Platz 7. Die gleiche Platzierung errang Alexander Engel über 1.000 m. Er wurde anfangs in eine Rangelei verwickelt, sonst wäre vielleicht mehr drin gewesen. So wurde er in persönlicher Bestzeit von 2.46,90 Minuten gestoppt. Leistungsmäßig den größten Schritt nach vorne machte Hannah Jansen in der W14. Sie kam im Sprint bis in die Endläufe, wo sie als Zwölfte in 13,03 Sekunden wiederum persönliche Bestzeit. Sie verbesserte sich allein in diesem Frühjahr um mehr 1,5 Sekunden. Eine junge Dame mit viel Potenzial.

B.L.

LVN-Jugend in Wesel am 12. und 13. Juni

Über 12,63 sec., 12,50 sec. bis 12,41 sec. ersprintete sich Julia Hermanns über 100 m die Bronzemedaille und unterbot abermals die Quali-Zeit für die DLV-Jugend in Jena am ersten Juli-Wochenende. Diese verpasste sie hauchdünn um 1/100 Sekunde über 200 Meter. Sie erreichte aber eine weitere Bronzemedaille in 25,71 Sekunden. Schade, Schade. Mit 5,38 m kam sie zudem im Weitsprung auf einen 8. Rang. Einen 6. Rang verbuchte Jasmin Dornsiepen über 800 m. Sie bewältigte die Distanz in 2.26,40 Minuten. Linda Hermanns konnte über 1500 m die Erwartungen in 5.40.26 Minuten und Rang 15 nicht ganz erfüllen. Schließlich kam Alina Neuhof über 400 m Hürden in 72,01 Sekunden auf den letzten Urkundenrang (8. Platz). Ein packendes Rennen um die Plätze 6 und 7 lieferten sich in der weiblichen Jugend A Verena Eifert und Vera Krings. Erstaunlicherweise hatte Verena knapp in 5.13,07 Minuten die Nase vorn. Vera lag in 5.13,79 Minuten nur 7/10 Sekunden zurück. Da für Thomas Jaensch verletzungsbedingt die Saison gelaufen ist, musste Tobias Eifert die Fahnen des starken Geschlechts aufrecht halten. Er verbesserte seine wenige Tage alte 3.000 m-Zeit auf 9.55,82 Minuten was ihm Rang 7 einbrachte

B.L.

DLV Senioren I in Kevelaer vom 18. bis 20. Juni

Hurra, wir haben wieder einen Deutschen Meister. Wie schon 2002 sicherte sich Jonathan Powell wieder in Kevelaer den nationalen Titel in der M40 im Speerwurf. Sein weitester Versuch (wieder einmal der erste) schockte die Konkurrenz, die sich hiervon nicht mehr erholte. Seine 57,95 m waren an diesem Tag das Mass aller Dinge. Er hatte damit mehr als 1 1/2 Meter Vorsprung vor dem Silberrang. Kerstin Krolikowski, weibliches Pendant in der W35, kam auf den undankbaren 4. Platz. Sie erzielte bei nicht idealen Bedingungen 33,16 Meter. Wieder nicht ganz ihre Möglichkeiten ausgeschöpft hat Ruth Jansen im Kugelstoß der W30. Denn mit ihrer Saisonbestleistung hätte sie den Silberrang belegt, so musste sie mit 10,72 m und Rang 5 vorlieb nehmen. Aber für unsere kleine Truppe ein Bombenerfolg.

B.L.

Offene LVN-Meisterschaften Männer/Frauen in Essen am 20. Juni

Mit Björn Simon übertraf ein weiterer Speerwerfer unseres Vereins die 60-Meter-Marke. Mit einer wahren Leistungsexplosion schleuderte Björn das 800-Gramm-Wurfgerät auf 60,50 Meter und wurde zudem mit der Bronzemedaille belohnt. Er verbesserte sich damit um mehr als 2 1/2 Meter. Eine tolle Leistung.

B.L.

Springertag und KM Dreisprung in Wegberg am 26. Juni

Nur Olli Kranz ging in Wegberg an den Start. Er siegte im Weitsprung mit 6,18 m und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr im Dreisprung mit 12,36 m. 

B.L.

KM Hammer, Diskus und Kugel in Übach-Palenberg am 30. Juni

Mit einem Titel und einem dritten Platz baute seine Titelsammlung weiter aus. Olli warf den 2-Kilo-Diskus nahe an seinen Vereinsrekord auf 41,10 m. Diese Weite sicherte ihm den Titel. Im Kugelstoßen musste er sich diesmal mit 11,36 m zufrieden geben. Laura Hensel sicherte sich den Kugelstoßtitel der W12. Sie verbesserte sich mit der 3-Kilo-Kugel auf 5,84 m. Auch der Silberrang blieb in unseren Reihen. Ina Klewer stieß 12 Zentimeter. Zwei Titel und zwei Vereinsrekorde. Julia Hermanns ist auf fast jedem Terrain zu Hause. Sie stieß die Kugel auf 10,75 m und verbesserte einen Uralt-Rekord aus dem Jahre 1996 um 14 Zentimeter. Und auch ihr Diskuswurf fand den Eintrag in die Annalen. Mit 28.59 m verbesserte JULIA DEN Rekord um 2,07 m, der ebenfalls aus dem Jahr 1996 stammte. Ruth Jansen kam in der Frauenklasse auf einen zweiten Platz. Sie stieß die Kugel auf 10,78 m.

B.L.